(Registrieren)

Zwischen Kaffeeküche und Großraumbüro - Tipps für einen angenehmen Arbeitsalltag / Empfehlungen des Arbeitskreises für Umgangsformen International (AUI)

Geschrieben am 21-09-2018

Hamburg (ots) - Wer "Büromensch" ist, kennt mit ziemlicher
Sicherheit die kleinen Aufreger, die im Arbeitsalltag das Adrenalin
steigen lassen. Beispiele: In der Kaffeeküche stapelt sich das
dreckige Geschirr; wer auch immer zuletzt am Kopierer war, hat
vergessen, Papier nachzufüllen; Kollegin X hält es mal wieder nicht
für nötig, "Guten Morgen" oder wenigstens "Hallo" zu sagen; im Büro
ist miefige Luft, doch Kollege Y friert, wenn das Fenster geöffnet
wird und, und, und. Jedes für sich genommen mag als Kleinigkeit zu
bezeichnen sein. Spätestens jedoch in der Summe kann daraus ein
großes Ärgernis werden. Mit etwas gutem Willen und einer Portion
Rücksichtnahme auf die Teammitglieder lassen sich solche
Unmutsauslöser sehr einfach vermeiden. Dazu einige Tipps:

1. Stellen Sie am besten gemeinsam bestimmte Spielregeln auf, an
die sich alle im Team halten. Beispiele: Wer den Kopierer nutzt,
stellt sicher, dass für die nächsten alles bereit ist, also weder
Toner noch Papier aufgebraucht sind. Gleiches gilt, wenn Kaffee oder
Tee zum Allgemeingut zählen. Benutztes Geschirr wird in der
Kaffeeküche grundsätzlich sofort in die Spülmaschine gestellt, statt
irgendwohin. Manche Arbeitsgemeinschaften berichten, dass die
Einführung eines "Strafzolls" bei Vergesslichkeit wahre Wunder
gewirkt habe. Andere fanden ihn deshalb hilfreich, weil diese Kasse
innerhalb eines Jahres so gut gefüllt war, dass das Team davon recht
exquisit habe essen gehen können.

2. Je mehr Menschen sich ein Büro teilen, umso unerlässlicher ist
es, den Geräuschpegel so gering wie möglich zu halten. In einem
Großraumbüro ist dieser von Natur aus bereits für viele belastend.
Ihn durch zum Beispiel ins Telefon Brüllen, laut Radio hören oder aus
voller Kehle quer durch den Raum ein Gespräch führen noch zu erhöhen,
beweist das Gegenteil von Rücksichtnahme.

3. Solche können Sie zeigen, wenn Sie beim Thema Raumtemperatur
einkalkulieren, dass Menschen unterschiedliches Kälte- und
Wärmeempfinden haben und entsprechend handeln. Gibt es
Zugluftempfindliche oder schnell Frierende im Team, kann gelüftet
werden, wenn diese gerade einmal den Raum verlassen haben oder in der
Pause sind. Fällt diese Möglichkeit aus, ist es zumindest möglich, in
Absprache mit ihnen das Offenstehen der Fenster auf eine von ihnen
mitbestimmte Zeit zu begrenzen. Statt sie spöttelnd "Frostköttel" zu
titulieren, kann ihnen Wertschätzung gezeigt werden, indem ihre
Bedürfnisse ernst genommen werden.

4. Ordnung zu halten am Schreibtisch ist immer wichtig.
Unerlässlich ist dies, wenn es keine festen Arbeitsplätze gibt, somit
diese ständig gewechselt werden.

5. Jegliche Art von Körperpflege sowie stark Duftendes, etwa
Blumen, Speisen, Parfums und Ähnliches, sind in jedem Büro
unangebracht, in dem mehr als eine Person arbeiten.

6. Vermeiden Sie es, in Abwesenheit eines Teammitglieds
irgendetwas von dessen Schreibtisch zu nehmen. Das ist ein Eingriff
in das persönliche Territorium, der fast unausweichlich
Abwehrreaktionen hervorruft und somit zu unschönen
Auseinandersetzungen führen kann.

7. Gönnen Sie den mit Ihnen Arbeitenden, bitte, alle
Höflichkeitsgesten, die Sie auch anderen Menschen zukommen lassen.
Angefangen beim freundlichen Gruß am Morgen, über beispielsweise die
"Zauberwörter" "Bitte" und "Danke", kleine Hilfeleistungen wie etwas
Heruntergefallenes aufheben, bis hin zum guten Feierabendwunsch
bietet sich Ihnen zig Mal am Tag die Gelegenheit, mit solchen Zeichen
der Wertschätzung den Arbeitsalltag leichter und angenehmer werden zu
lassen - und zwar beileibe nicht nur für die anderen, sondern
besonders für Sie selbst. Denn: Ein altes Sprichwort ist unverändert
aktuell: "Wie man in den Wald hineinruft, so schallt es heraus!"



Pressekontakt:
Inge Wolff
Vorsitzende Arbeitskreis Umgangsformen International (AUI)
Präsidentin Bundesverband für AUI-Business-Knigge Training und
Coaching e. V. (BvKnigge)
Präsidentin Umgangsformen-Akademie Deutschlands e. V. (UAD)
Jenaer Straße 3
33647 Bielefeld
Telefon: 0175 7441118
E-Mail: inge.wolff.umgangsformen@t-online.de

Christian Götsch, Swinging World GmbH, 040/50058215,
christian.goetsch@tanzen.de

Original-Content von: Allgemeiner Deutscher Tanzlehrerverband - ADTV, übermittelt durch news aktuell


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

655142

weitere Artikel:
  • Integration geht durch den Magen / Fremde Speisen und Gerichte als Basis für interkulturelle Verständigung (FOTO) Straelen (ots) - Essen verbindet Menschen und Kulturen. Eine gewagte These in Zeiten der Flüchtlingskrise und zunehmender Angst vor multikulturellem Miteinander? Eine aktuelle Repräsentativbefragung von Innofact im Auftrag von bofrost* gibt mögliche Hinweise auf eine Verbindung zwischen der Offenheit gegenüber fremdländischer Küche und der Bereitschaft, sich mit den Menschen und der Kultur fremder Länder auseinanderzusetzen. So gaben knapp 90 Prozent der befragten Deutschen an, gerne fremdländische Gerichte zu probieren und kulinarisch mehr...

  • Johannes B. Kerner: "Das Musikfest ist eine Visitenkarte der Bundeswehr" (FOTO) Düsseldorf (ots) - Am 22. September kommt das Musikfest der Bundeswehr zum zweiten Mal in den ISS Dome in Düsseldorf. Auch in diesem Jahr konnte die Bundeswehr Johannes B. Kerner als Moderator für die Veranstaltung gewinnen. Vorab trafen sich der stellvertretende Inspekteur der Streitkräftebasis Generalleutnant Peter Bohrer und Johannes B. Kerner, um über das anstehende Musikfest und die Zusammenarbeit mit der Bundeswehr zu sprechen. Generalleutnant Peter Bohrer: Herr Kerner, ich finde das toll, dass Sie sich zum zweiten mehr...

  • Das Erste / "Kruso" - Über Freiheit und Freundschaft / Die Romanverfilmung mit Albrecht Schuch und Jonathan Berlin am 26. September 2018 um 20:15 Uhr im Ersten (FOTO) München (ots) - Der Fernsehfilm "Kruso" - am FilmMittwoch, 26. September 2018, um 20:15 Uhr im Ersten - erzählt vom letzten Sommer vor dem Mauerfall auf der kleinen Ostseeinsel Hiddensee. Jenseits des staatlich organisierten Tourismus wurde die abgeschiedene Insel alljährlich zu einer Art Künstlerkolonie und zum Sehnsuchtsort für Aussteiger und Alternative. Durch die Nähe zu Dänemark war Hiddensee zugleich Ausgangspunkt für die Flucht über die Ostsee. Nach dem Unfalltod seiner Freundin flüchtet Edgar Bendler (Jonathan mehr...

  • NABU: Schon über 500.000 Tonnen CO2 durch Moorbrand bei Meppen / Miller: Mit besonders geschützten Gebieten wie Mooren muss verantwortlich umgegangen werden Berlin/Meppen (ots) - Im Naturschutzgebiet "Tinner Dose-Sprakeler Heide" schwelt seit Wochen ein Moorbrand. Nach Angaben der Bundeswehr, die das Gebiet für Schießübungen nutzt, brennt es auf mittlerweile mehr als acht Quadratkilometern. Die "Tinner Dose" ist auch ein nach europäischem Recht besonders geschütztes Gebiet und hat als Lebensraum für viele Arten eine große Bedeutung. Damit einher geht eine große Verantwortung für den Erhalt dieses Moores. "Der Moorbrand bei Meppen zeigt offensichtlich, dass an einigen Stellen die mehr...

  • Gesünder essen und genießen / Ernährungscluster nutriCARD arbeitet an Grundlagenforschung, herzgesünderen Lebensmitteln sowie Aufklärung der Bevölkerung (FOTO) Leipzig/Halle/Jena (ots) - Das Bundesministerium für Bildung und Forschung finanziert den Kompetenzcluster für Ernährung und kardiovaskuläre Gesundheit (nutriCARD) für weitere drei Jahre mit insgesamt rund 5,6 Millionen Euro. Das Verbundprojekt der Universitäten Halle, Jena und Leipzig kann damit seine seit 2015 sehr erfolgreich laufenden Forschungs- und Entwicklungsarbeiten fortsetzen. Ziel ist es, die Gesundheit der Bevölkerung zu verbessern. Etwa 40 Prozent der Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind ernährungsbedingt. In nutriCARD mehr...

Mehr zu dem Thema Sonstiges

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

Sat1.de mit neuem Online-Spiele-Portal Sat1Spiele.de / SevenOne Intermedia baut Bereich Games weiter aus

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht