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Immer weniger Minderjährige rauchen - Zigarettenverband intensiviert Jugendschutz-Aktivitäten (FOTO)

Geschrieben am 21-09-2018

Dortmund (ots) -

Anlässlich der Eröffnung der internationalen Branchenleitmesse
InterTabac kündigte der Deutsche Zigarettenverband (DZV) eine weitere
Intensivierung seiner Jugendschutz-Aktivitäten an. In diesem Jahr
wurden bislang fast 500.000 Jugendschutz-Aufkleber im Handel
verteilt. Zugleich appellierte der Verband an Bundesminister
Altmaier, die aufgrund neuer EU-Vorgaben an deutschen Standorten
drohende Gefährdung der Exportproduktion für Drittstaaten zu
verhindern.

Zigarettenverband verteilte 500.000 Jugendschutz-Aufkleber im
Handel

Kinder und Jugendliche in Deutschland konsumieren immer seltener
Tabakprodukte. Seit 2001 ist ein kontinuierlicher Rückgang des
Anteils von Kindern und Jugendlichen, die rauchen, um mittlerweile
mehr als 20 Prozentpunkte auf zuletzt nur noch 7,4 Prozent in 2016 zu
verzeichnen (Quelle: BZgA). Der Geschäftsführer des Deutschen
Zigarettenverbands (DZV) Jan Mücke begrüßte diese Entwicklung und
kündigte an, die Aktivitäten des Verbands im Bereich des
Jugendschutzes weiter zu verstärken. Im Sommer habe der DZV bereits
knapp 500.000 Jugendschutz-Aufkleber "Tabakwaren/E-Zigaretten nur ab
18" im Handel verteilt. "Zigaretten gehören nicht in die Hände von
Minderjährigen. Dieses gesamtgesellschaftliche Anliegen wird am
besten durch die strikte Einhaltung und strenge Kontrolle des
Abgabeverbots von Tabakwaren an unter 18-Jährige erreicht - als
Herstellerverband stellen wir uns der Verantwortung und leisten in
enger Kooperation mit dem Handel dazu noch intensiver unseren
Beitrag", sagte Mücke heute in Dortmund. In einem nächsten Schritt
werde bis zum Herbst das webbasierte Schulungsprogramm "Jugendschutz
im Tabakwaren- und E-Zigaretten-Handel" vorbereitet, um die dort
tätigen Verkäuferinnen und Verkäufer bei ihrer verantwortungsvollen
Aufgabe nachhaltig zu unterstützen.

Neues EU-Rückverfolgbarkeitssystems gefährdet Export in
Drittstaaten

Vor dem Hintergrund der Einführung eines neuen
Rückverfolgbarkeitssystems für Tabakprodukte zum 20. Mai 2019 in der
Europäischen Union warnte DZV-Geschäftsführer Mücke vor drohenden
Exporthemmnissen für die deutsche Tabakwirtschaft. Das technisch
hochkomplexe System soll den Weg jeder einzelnen Zigarettenpackung
über die gesamte Lieferkette, vom Hersteller bis zum Handel,
erfassen. Aufgrund einer fehlenden Harmonisierung mit
außereuropäischen Tracking & Tracing-Regimen sei jedoch die Ausfuhr
von Ware in eine Reihe von Drittstaaten akut gefährdet.
DZV-Geschäftsführer Mücke forderte mit Blick auf den nahenden
Stichtag Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier auf, gemeinsam mit
der EU-Kommission endlich eine Regelung für die deutschen
Industriestandorte zu schaffen: "Deutschland ist in der EU der größte
Exporteur von Tabakwaren. Die deutschen Produktionsstandorte und hier
besonders die kleinen und mittelständischen Hersteller werden ohne
Not gefährdet, wenn künftig ein erheblicher Teil der Exportproduktion
in Länder außerhalb der EU verlagert oder sogar - wie im Fall der
Mittelständler - aufgegeben werden müsste." Es sei dringend
erforderlich und zugleich rechtlich ohne weiteres möglich, für den
Export vorgesehene Tabakwaren, die sich bis zur Ausfuhr unter
ständiger zollamtlicher Überwachung befinden, vom
EU-Rückverfolgbarkeitssystem auszunehmen.

Erwachsene Raucher unbeeindruckt - Zigarettenabsatz bleibt stabil

Die erwachsenen Raucherinnen und Raucher zeigen sich von
regulatorischen Neuerungen wie den Schockbildern auf
Zigarettenpackungen weitgehend unbeeindruckt. Die Hersteller von
Zigaretten in Deutschland blicken auf eine stabile Absatzentwicklung
in der ersten Jahreshälfte 2018 zurück. In den Monaten Januar bis
Juni wurden Steuerzeichen für 37,3 Mrd. Stück Zigaretten bezogen -
ein leichter Anstieg von 0,3 Prozent im Vergleich zum
Vorjahreszeitraum.

Der Deutsche Zigarettenverband (DZV) vertritt die
Zigarettenindustrie in Deutschland und ist zentraler Ansprechpartner
für Politik, Wirtschaft, Medien und Gesellschaft in allen Fragen rund
um die Themen Rauchen und Zigaretten. Der DZV ist auch
Interessenvertreter der rund 20 Millionen Konsumenten von
Tabakprodukten in Deutschland. Unter dem Leitmotiv "Genuss braucht
Verantwortung" engagiert sich der DZV für ein respektvolles
Miteinander von Rauchern und Nichtrauchern.



Pressekontakt:
Deutscher Zigarettenverband (DZV)
Jan Mücke
Unter den Linden 42
10117 Berlin
Tel. +49 (30) 88 66 36 - 100
Fax +49 (30) 88 66 36 - 111
info@zigarettenverband.de
www.zigarettenverband.de

Original-Content von: Deutscher Zigarettenverband e.V., übermittelt durch news aktuell


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