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Bernhard Seidenath und Dr. Gerhard Waschler: Schulgeldfreiheit für Heilmittelerbringer fördert Attraktivität der Gesundheitsberufe - Bayern geht für den Bund in Vorleistung

Geschrieben am 18-09-2018

München (ots) - Die CSU-Fraktion im Bayerischen Landtag will die
Gesundheitsfachberufe in Bayern weiter stärken. "Die
Schulgeldfreiheit für die Heilmittelerbringer kommt! Wir müssen klare
Anreize schaffen, dass wieder mehr junge Menschen
Gesundheitsfachberufe ergreifen. Deshalb brauchen wir die
Schulgeldfreiheit auch für die angehenden Heilmittelerbringer", sagt
Bernhard Seidenath, gesundheitspolitischer Sprecher der CSU-Fraktion.
"Der Fachkräftemangel im Gesundheitsbereich nimmt auch und gerade im
Bereich der Heilmittelerbringer, also bei den Physiotherapeuten,
Ergotherapeuten, Logopäden, Masseuren, medizinischen Bademeistern und
Podologen, zunehmend dramatische Formen an. Die CSU-Fraktion hat sich
dem Thema schon länger angenommen, deshalb begrüßen wir, dass auch
Ministerpräsident Dr. Markus Söder schnell handeln möchte."

Auf Betreiben der CSU hin wurde im Koalitionsvertrag der
Bundesregierung die Abschaffung des Schulgeldes für die Ausbildung in
den Gesundheitsfachberufen vereinbart. Seidenath: "Wir müssen
handeln! Für die Zeit bis zum Inkrafttreten entsprechender
bundesrechtlicher Regelungen gehen wir in Bayern in Vorleistung. Wir
werden die Schulen solange in den sogenannten Pflegebonus
mitaufnehmen, wie der Bund nicht tätig wird. Umgesetzt werden soll
dies zum zweiten Schulhalbjahr 2018/2019. Ich bedanke mich in diesem
Zusammenhang ausdrücklich bei Klaus Holetschek, dem Präsidenten des
Kneipp-Bundes und des Bayerischen Heilbäderverbandes, für dessen
Engagement und aktive Unterstützung bei unseren Anliegen."
Profitieren werden die Schüler der Berufsfachschulen für
Physiotherapie, Podologie, Logopädie, Ergotherapie, Massage,
Orthoptik, Diätassistenz sowie technische Assistenten in der Medizin
und pharmazeutisch-technische Assistenten in privater Trägerschaft.

Der bildungspolitische Sprecher der CSU-Landtagsfraktion, Dr.
Gerhard Waschler, ergänzt: "Die Entwicklung der Schülerzahlen
innerhalb der Professionen der Heilmittelerbringer in Deutschland ist
rückläufig. Ein Grund hierfür liegt in den hohen Ausbildungskosten.
So erheben rund 93 Prozent aller privaten Berufsfachschulen dieser
Ausbildungsrichtungen Schulgeld; die Ausbildungskosten belaufen sich
dabei auf Summen in Höhe von 15.000 bis 25.000 Euro über die gesamte
Ausbildungszeit. Die Abschaffung des Schulgelds baut finanzielle
Hemmnisse ab."

Die erforderlichen zusätzlichen Mittel sollen in den
Doppelhaushalt 2019/2020 eingestellt werden. Die CSU-Landtagsfraktion
hat sich auch mit weiteren Vorschlägen für eine Verbesserung der
Situation der Heilmittelerbringer stark gemacht. Im Einzelnen sind
diese auf den Landtags-Drucksachen 17/22287 bis 17/22297
festgehalten.



Pressekontakt:
Franz Stangl
Pressesprecher
Telefon: 089/4126-2496
Telefax: 089/4126-69496
E-Mail : franz.stangl@csu-landtag.de

Sebastian Dorn
Stellv. Pressesprecher
Telefon: 089/4126-2489
Telefax: 089/4126-69489
E-Mail: sebastian.dorn@csu-landtag.de

Andreas Schneider
Stellv. Pressesprecher
Telefon: 089/4126-2452
Telefax: 089/4126-69452
E-Mail: andreas.schneider@csu-landtag.de

Original-Content von: CSU-Fraktion im Bayerischen Landtag, übermittelt durch news aktuell


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