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Berlin Cures gibt erfolgreichen Abschluss der Phase-1-Studie zu BC 007 für die Behandlung von Kardiomyopathie bekannt

Geschrieben am 22-08-2018

- BC 007 zeigt ausgezeichnetes Sicherheitsprofil

- Start der Phase 2 für das 4. Quartal 2018 erwartet

Zug, Schweiz (ots/PRNewswire) - Der Medikamentenentwickler Berlin
Cures (http://www.berlincures.com/) gab heute den erfolgreichen
Abschluss seiner Phase-1-Studie zu BC 007 bekannt, bei dem es sich um
eine aptamerbasierte DNA-Verbindung handelt, die sich an
funktionelle, pathogene Autoantikörper für die Behandlung von
Kardiomyopathie bindet und diese neutralisiert.

"Das Sicherheitsprofil von BC 007 erweist sich weiterhin als
ausgezeichnet", sagte Dr. Johannes Müller, Gründer und Präsident des
Board of Directors der Berlin Cures Holding AG. "Die Studie konnte
innerhalb des vorgesehenen Zeitrahmens gut abgeschlossen werden, und
für das Design der folgenden Phase-2-Studie wird sie uns im Hinblick
auf Dosierung und Behandlungshäufigkeit wertvolle Information bieten.
Angesichts dieser ermutigenden Entwicklung haben wir die Hoffnung,
den riesigen Bedarf an neuartigen, sicheren und wirksamen
Behandlungsmöglichkeiten für die Millionen von Menschen, die mit
Kardiomyopathie leben müssen, angehen zu können."

"Der therapeutische Nutzen von BC 007 könnte einen
Paradigmenwechsel bei der Behandlung von Herzinsuffizienz hin zu
einer personalisierten Medizin für Herzerkrankungen einleiten", sagte
Marko Bagaric, CEO und Mitglied des Board of Directors des
Unternehmens. "Dank dem Sicherheits- und Verträglichkeitsprofil von
BC 007 und dem Nachweis, dass alle getesteten Autoantikörper bei
einer moderaten Dosierung der Verbindung neutralisiert werden können,
haben unseren Geldgeber für die kommende klinische Studie einen
optimistischen Ausblick bekommen. Dieser Optimismus wird zudem von
dem mittlerweile gesicherten Wissen gestützt, dass die Entfernung der
Autoantikörper Patienten, die unter dilatativer Kardiomyopathie
leiden, durch ein Verfahren, das als Immunadsorption bekannt ist,
einen erheblichen Nutzen bringt."

Informationen zu Autoantikörpern gegen G-Protein-gekoppelte
Rezeptoren

Für die Entwicklung der dilatativen Kardiomyopathie, bei der der
Herzmuskel krankhaft erweitert und geschwächt ist, sind verschiedene
Ursachen bekannt. Eine dieser Ursachen sind funktionelle, pathogene
Autoantikörper, die sich an den beta-1-Adrenozeptor binden und die
Regulierung der Herzschlagfrequenz und die Kontraktionsstärke
beeinträchtigen. Das führt zu einer fortlaufenden Überstimulation des
Herzmuskels und auf lange Sicht zu Herzversagen. Berlin Cures hat BC
007 entwickelt, bei dem es sich um eine Verbindung mit der Fähigkeit
handelt, pathogene Autoantikörper zu neutralisieren, indem sie auf
den beta-1-Adrenozeptor angesetzt wird. Außerdem kann BC 007 andere
Autoantikörper, die zur selben großen Familie der
Zelloberflächenrezeptoren gehören, auch bekannt als
G-Protein-gekoppelte Rezeptoren (G-Protein-coupled Receptors, GPCR),
neutralisieren. Diese können dilatative Kardiomyopathie und eine
Reihe anderer Erkrankungen, wie zum Beispiel Lungenhochdruck,
chronisches Müdigkeitssyndrom und Glaukom, verursachen. Um solche
Autoantikörper leichter identifizieren zu können, hat Berlin Cures
ein Testverfahren standardisiert, das eine zuverlässige Bestimmung
von Autoantikörpern in den Blutseren der Patienten ermöglicht.
Dadurch wird ein zwar verfügbares, aber kompliziertes und nicht
validiertes diagnostisches Testverfahren ersetzt.

Informationen zu Phase 1 der Verbindung BC 007

Ziel der Phase-1-Studie war es, die Sicherheit, Verträglichkeit
und Wirksamkeit von BC 007 im Hinblick auf die Neutralisierung von
Autoantikörpern zu zeigen. Einerseits erhielten junge gesunde Männer,
die keine Autoantikörper aufwiesen, anfänglich eine niedrige, Placebo
kontrollierte BC 007-Dosierungen. In der weiteren Entwicklung der
Studie wurde älteren Studienteilnehmern (Frauen und Männer), die
positiv auf Autoantikörper getestet worden waren, gesteigerte BC
007-Dosierungen verabreicht. Die optimale Dosierung für eine
vollständige Neutralisierung der Autoantikörper konnte bestimmt
werden, ohne dass bei den 74 behandelten Personen schwerwiegende
unerwünschte Ereignisse oder irgendwelche Anzeichen für eine
allergische Reaktion aufgetreten sind. Diese optimale Dosierung
sollte eingehalten werden, um in eine Phase-2/3-Studie mit Patienten
überzugehen, die beta-1-Adrenozeptor-AAB positiv sind und unter
chronischer Herzinsuffizienz leiden.

Informationen zu BC 007

BC 007 ist eine aptamerbasierte DNA-Verbindung, welche pathogene
Autoantikörper bindet und neutralisiert, die gegen den
beta-1-Adrenozeptor gerichtet sind, einen Rezeptor aus der
umfangreichen Familie der Zelloberflächenrezeptoren, bezeichnet als
G-Protein-gekoppelte Rezeptoren, die die Herzfrequenz und
Kontraktionsstärke regulieren. Herzzellen werden durch Autoantikörper
geschädigt, welche sich chronisch mit diesen Rezeptoren im Rahmen
eines Prozesses binden, der bei 80 Prozent der Patienten, die unter
einer dilatativen Kardiomyopathie leiden und auf eine
Herztransplantation warten, nachweislich zu Herzzelltod und
Organversagen führt.

Informationen zu Berlin Cures

Die Berlin Cures Holding AG ist ein 2014 in Zug (Schweiz)
gegründetes Unternehmen im Privatbesitz. Das Unternehmen erarbeitet
eine neue Generation von Behandlungen, basierend auf mehr als 25
Jahren wissenschaftlicher Forschung an den bekannten Berliner
Institutionen Charité und Max-Delbrück-Centrum auf dem Gebiet der
Autoimmunkrankheiten. Dabei liegt der Schwerpunkt auf der Entwicklung
von Therapien für Erkrankungen mit Autoimmunpathologie, bei denen
diverse Arten funktioneller Autoantikörper gegen G-Protein-gekoppelte
Rezeptoren beteiligt sind.

Die Familie der G-Protein-Rezeptoren mit ihren mehr als 1000
Subtypen stellt die größte Protein-Superfamilie dar und besitzt die
physiologische Eigenschaft, Moleküle außerhalb der Zelle zu erkennen.
Berlin Cures hält die geistigen Eigentumsrechte an einer Plattform
von Aptameren, die die Eigenschaft haben, diese funktionellen
Autoantikörper, die eine wichtige Rolle in der Pathophysiologie von
verschiedenen Autoimmunerkrankungen spielen, zu binden und zu
neutralisieren.

Aktuelle Studien zu Herzinsuffizienz, Lungenhochdruck, chronischem
Erschöpfungssyndrom, Präeklampsie und zahlreichen weiteren
Erkrankungen haben gezeigt, dass die Rolle, die diese funktionellen
Autoantikörper in der Entwicklung und im Verlauf bestimmter
Erkrankungen spielen, bislang stark unterschätzt wurde. Die
Neutralisierung dieser Autoantikörper kann den Behandlungserfolg
maßgeblich verbessern.

Weitere Informationen erhalten Sie unter
http://www.berlincures.ch.



Pressekontakt:

Russo Partners, LLC
Maggie Beller
+1 (646) 942-5631 maggie.beller@russopartnersllc.com

Original-Content von: Berlin Cures GmbH, übermittelt durch news aktuell


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