(Registrieren)

Rheinische Post: NRW-Agrarministerin Heinen-Esser sieht Hilfen für Bauern skeptisch

Geschrieben am 31-07-2018

Düsseldorf (ots) - Nordrhein-Westfalens Agrarministerin Ursula
Heinen-Esser (CDU) hat sich zurückhaltend zu möglichen staatlichen
Hilfen für dürregeschädigte Landwirte geäußert. "Staatliche Hilfen
sind nur in extremen Ausnahmesituationen und bei Existenzgefährdungen
von Betrieben zu rechtfertigen, die von den nordrhein-westfälischen
Landwirtschaftsverbänden bisher bei dieser Sommer-Dürre nicht
gefordert wurden", sagte Heinen-Esser der Düsseldorfer "Rheinischen
Post" (Dienstag). "So eine Ausnahmesituation liegt beispielsweise
dann vor, wenn es zu mindestens 30 Prozent Ertragsrückgang kommt",
sagte Heinen-Esser. "Ob das auf Betriebe in NRW zutrifft, können wir
aktuell noch nicht sicher einschätzen", so die Ministerin. "Zwar war
die Getreideernte in NRW unterdurchschnittlich, jedoch können wir
hier noch nicht von einer Ausnahmesituation sprechen", sagte
Heinen-Esser. "Leicht anziehende Erzeugerpreise, insbesondere bei
Getreide, wirken derzeit schadensmindernd für einige Betriebe." Sie
fügte allerdings hinzu: "Eine vergleichbare Hitze- und Trockenperiode
hat es zuletzt vor 15 Jahren in Nordrhein-Westfalen gegeben, doch
Klimaexpertinnen und Klimaexperten gehen davon aus, dass solche
Extremwetterlagen in Zukunft häufiger auftreten werden."

www.rp-online.de



Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621

Original-Content von: Rheinische Post, übermittelt durch news aktuell


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

648304

weitere Artikel:
  • Rheinische Post: Grüne werfen Bauernverband "pauschales Handaufhalten" vor Düsseldorf (ots) - Die Grünen haben angesichts der massiven Dürreschäden ein grundsätzliches Umsteuern in der Landwirtschaft gefordert. "Die Dürre muss ein Weckruf sein für einen grundlegenden Kurswechsel in der Agrarpolitik", sagte Grünen-Fraktionschef Anton Hofreiter der Düsseldorfer "Rheinischen Post" (Dienstag). "Pauschales Handaufhalten von Lobbyverbänden ist wenig hilfreich, vor allem, wenn der fordernde Verband gleichzeitig für ein politisches Weiter-so steht", sagte Hofreiter mit Blick auf den Deutschen Bauernverband. Der mehr...

  • Kölner Stadt-Anzeiger: NRW-Landwirtschaftsministerin Ursula Heinen-Esser reagiert zurückhaltend auf Forderungen nach staatlicher Hilfe für Bauern Köln (ots) - NRW-Landwirtschaftsministerin Ursula Heinen-Esser (CDU) hat zurückhaltend auf die Forderungen nach einer staatlichen Hilfe für Bauern aufgrund der anhaltenden Dürreperiode reagiert. "Staatliche Hilfen sind nur in extremen Ausnahmesituationen und bei Existenzgefährdungen von Betrieben zu rechtfertigen", sagte die CDU-Politikerin dem "Kölner Stadt-Anzeiger" (Dienstag). Eine solche Situation liege etwa dann vor, wenn es zu mindestens 30 Prozent Ertragsrückgang komme. "Ob das auf Betriebe in NRW zutrifft, können wir noch mehr...

  • Mitteldeutsche Zeitung: Sachsen-Anhalt/Politik - Zwangs-OP für Katzen: Sachsen-Anhalt will Zahl der Streuner reduzieren Halle (ots) - Um die Ausbreitung von streunenden Katzen in Sachsen-Anhalt zu reduzieren, arbeitet das Landesumweltministerium von Claudia Dalbert (Grüne) an einem neuen Gesetz. In Extremfällen sollen Kommunen künftig über eine Kastrationspflicht entscheiden dürfen, die sowohl für Streuner als auch für freilaufende Haustiere gelten kann. "Das ist aber nur die letzte Option", sagte Ministeriumssprecherin Jenny Schwarz der in Halle erscheinenden Mitteldeutschen Zeitung (Dienstagsausgabe). Auch weniger strenge Maßnahmen - etwa Auslaufverbote mehr...

  • neues deutschland: Niedrigzinsen für Sozialkassen: Forscher spricht von "völlig aufgebauschtem Problem" Berlin (ots) - Der Sozialforscher Gerhard Bosch hat die Debatte über Negativzinsen zu Lasten der gesetzlichen Rentenversicherung als "völlig aufgebauschtes Problem" bezeichnet. Viel schlimmer seien die Negativzinsen für die betriebliche Alterssicherung, sagte er der Tageszeitung "neues deutschland" (Dienstagausgabe). Nach einem Bericht des "Handelsblatts" belastet die Nullzinspolitik der Europäischen Zentralbank (EZB) zunehmend Sozialversicherungen. Sie müssen heute für angelegtes Geld Zinsen zahlen, statt wie früher Zinsen mehr...

  • Einladung zum Pressegespräch am 7. August 2018, 11:00 Uhr, in Berlin / "Osteuropäische Betreuungskräfte kontra deutsche Pflegepolitik" Berlin (ots) - Jeder zehnte Pflegehaushalt in Deutschland beschäftigt eine zumeist aus Osteuropa stammende Betreuungskraft, belegt eine Studie aus dem Jahr 2017. Gerade in der Urlaubszeit und an den Feiertagen sind die über 200.000 helfenden Hände aus Polen, Ungarn oder Rumänien besonders gefragt. Doch über die Marktentwicklung, die Arbeitsbedingungen, Kosten und Anbieter, ist nur wenig bekannt. Das German-Polish Centre for Public Law and Environmental Network (GPPLEN), eine im Jahr 2009 gegründete deutsch-polnische Wissenschaftseinrichtung mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht