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Studie von Trend Micro: Unternehmen vernachlässigen IoT-Sicherheit und setzen das Vertrauen der Kunden aufs Spiel

Geschrieben am 30-07-2018

Hallbergmoos (ots) - Trend Micro präsentiert heute die Ergebnisse
einer weltweiten Umfrage unter IT-Entscheidern zum Thema Sicherheit
im Internet der Dinge (IoT). Laut dieser Studie sorgen sich die
Befragten im Falle eines Cyberangriffs auf IoT-Anwendungen vor allem
um das Vertrauen ihrer Kunden. Ebenfalls geht aus der Umfrage hervor,
dass eine große Diskrepanz zwischen den Investitionen in IoT-Systeme
und deren Absicherung besteht.

Das japanische IT-Sicherheitsunternehmen Trend Micro
veröffentlicht heute die Ergebnisse einer weltweiten Umfrage zum
Thema Internet der Dinge (Internet of Things, IoT) und dessen
Absicherung, an der über 1.150 Entscheider aus IT und IT-Sicherheit
teilnahmen. Sie wurden unter anderem zu getätigten und geplanten
Investitionen, Umsetzungsstrategien und technologischen
Herausforderungen befragt.

Die wachsende Anzahl vernetzter Geräte macht Unternehmen anfällig
für eine Vielzahl von Cyberbedrohungen. Dennoch antworteten 43
Prozent der Befragten, dass IT-Sicherheit bei der Umsetzung von
IoT-Projekten nur eine Nebenrolle spielt. Unter den Befragten aus
Deutschland war dieser Wert mit 46 Prozent weltweit am höchsten.
Während fast zwei Drittel der Befragten (63 Prozent) angaben, dass
Cyberangriffe im Zusammenhang mit IoT-Anwendungen in den vergangenen
12 Monaten zugenommen haben, stuft nur die Hälfte (53 Prozent) von
ihnen vernetzte Geräte als eine Bedrohung für ihr Unternehmen ein.

Die Ergebnisse legen außerdem nahe, dass womöglich nur
unzureichende Sicherheitstests durchgeführt werden bevor neue Geräte
zu Unternehmensumgebungen hinzugefügt werden. Die Umfrage ergab auch,
dass Unternehmen in den letzten 12 Monaten durchschnittlich drei
Angriffe auf vernetzte Geräte verzeichneten. Nur etwas über ein
Drittel der Unternehmen (38 Prozent), die IoT-Lösungen umgesetzt
haben oder im Begriff dazu sind, haben IT-Sicherheitsexperten in den
Implementationsprozess einbezogen. Von diesen entfallen jeweils etwa
ein Drittel (32 Prozent) auf die Bereiche Smart Factories, Smart
Utilities (31 Prozent) und Wearables (30 Prozent). Das bedeutet aber
ebenso, dass ein beachtlicher Teil von Unternehmen weltweit einer
Vielzahl von Bedrohungen Tür und Tor öffnet.

"Viele Unternehmen sehen in IoT-Systemen die Zukunft und setzen
daher neue Arten vernetzter Geräte in ihren Netzwerkumgebungen ein",
sagt Udo Schneider, Security Evangelist bei Trend Micro. "Das
verbessert zwar ihre Geschäftsprozesse, stellt jedoch auch ein großes
Problem hinsichtlich neuer Cyber-Risiken dar, da die eingebauten
Betriebssysteme normalerweise nicht ohne weiteres gepatcht werden
können. Die Investitionen in IT-Sicherheitsmaßnahmen sollten sich
daher an den Investitionen in den Ausbau von Systemen orientieren.
Nur so kann das Risiko eines Datenverlustes verringert werden, der
große Auswirkungen auf den Umsatz und das Vertrauen der Kunden haben
kann."

Sicherheit, Verantwortlichkeit, Reputation und Auswirkungen auf
betroffene Unternehmen

Die wichtigsten Konsequenzen eines Datenverlustes bestehen laut
den Befragten im Vertrauensverlust der Kunden (52 Prozent), dicht
gefolgt von finanziellen Schäden (49 Prozent). Obwohl die kürzlich in
Kraft getretene EU-Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) für viele eine
hohe Priorität hat, wurden die aus ihr entstehenden Konsequenzen als
deutlich weniger bedeutend eingestuft. Laut den Befragten hätte ein
sicherheitsrelevanter IoT-Vorfall unter anderem negative Auswirkungen
auf folgende Bereiche:

- Kundenvertrauen (52 Prozent)
- Finanzielle Schäden (49 Prozent)
- Verlust personenbezogener Daten (32 Prozent)
- Strafen durch Behörden (31 Prozent)
- Verstöße gegen Datensicherheitsbestimmungen (28 Prozent)

Datenverluste können große Auswirkungen auf Geschäftsprozesse
haben: Beispielsweise können sie die DSGVO-Konformität von
Unternehmen in Gefahr bringen oder kritische Netzwerke lahmlegen. Die
Untersuchung bestätigt, dass IT-Sicherheit nicht lediglich eine
Fußnote sein darf. Stattdessen muss sie von Anfang an eine
Schlüsselrolle bei der Implementierung von IoT-Projekten und
-Prozessen einnehmen.

Udo Schneider dazu weiter: "Die beträchtlichen Investitionen in
die Technologie zeigen, dass IoT-Lösungen viele Vorteile für
Unternehmen bieten. IT-Sicherheit muss aber in das Design der
Lösungen eingearbeitet sein und IT-Experten müssen in den
Entwicklungs- und Umsetzungsprozess einbezogen werden. Ansonsten
können Schäden auf Unternehmen zukommen, die die möglichen Gewinne
der Technologie bei weitem übersteigen."

Die Ergebnisse zeigen auch, dass derzeit stark in IoT-Technologien
investiert wird: Unternehmen geben durchschnittlich 2,5 Millionen
US-Dollar pro Jahr aus. Angesichts der beträchtlichen finanziellen
Aufwendungen und der gravierenden Auswirkungen, die ein Cyber-Angriff
auf Unternehmen haben kann, sollte IT-Sicherheit priorisiert werden,
um Risiken zu mindern.

Videomaterial

Ein kurzes Video zu den wichtigsten Erkenntnissen der Studie
finden Sie unter folgendem Link:
www.dropbox.com/sh/11o8mvt87x3lo7b/AABQjZo2CbFqYwSv8CYN5-qda?dl=0

(Verwendung frei für redaktionelle Nutzung, Quelle: Trend Micro)

Über die Studie

Die genannten Ergebnisse basieren auf einer Studie, die von Trend
Micro in Kooperation mit Vanson Bourne durchgeführt wurde. Zwischen
dem 1. April und dem 25. Mai 2018 wurden 1.150 Online-Interviews mit
Entscheidern im Bereich IT und IT-Sicherheit durchgeführt. Die
Befragten arbeiten für Unternehmen mit mehr als 500 Mitarbeitern in
fünf Ländern, darunter die USA, England, Frankreich, Deutschland und
Japan. Die Teilnehmer treffen Entscheidungen auf C-Level, Senior
Management oder im mittleren Management und arbeiten für Unternehmen,
die in verschiedenen Feldern tätig sind, darunter Einzelhandel,
Finanzdienstleistungen, öffentlicher Sektor, Medien und Baugewerbe.

Über Vanson Bourne

Vanson Bourne ist ein unabhängiger Spezialist im Bereich
Marktforschung für den Technologiesektor. Sein guter Ruf in Bezug auf
solide und glaubwürdige forschungsgestützte Analysen begründet sich
auf strengen Forschungsgrundsätzen und der Fähigkeit, die Meinung
hochrangiger Entscheidungsträger in technischen und
betriebswirtschaftlichen Funktionen, in allen Geschäftsfeldern und an
allen wichtigen Märkten zu erheben. Weitere Informationen finden Sie
unter www.vansonbourne.com

Über Trend Micro

Als einer der weltweit führenden IT-Sicherheitsanbieter verfolgt
Trend Micro das Ziel, eine sichere Welt für den digitalen
Datenaustausch zu schaffen. Die innovativen Lösungen für
Privatanwender, Unternehmen und Behörden bieten mehrschichtigen
Schutz für Rechenzentren, Cloud-Umgebungen, Netzwerke und Endpunkte.
Die Lösungen von Trend Micro sind für führende Umgebungen wie Amazon
Web Services, Microsoft® und VMware® optimiert. Mit ihnen können
Organisationen den Schutz ihrer wertvollen Daten vor aktuellen
Bedrohungen automatisieren. Die miteinander kommunizierenden Produkte
bilden einen vernetzten Schutzmechanismus, der durch zentrale
Transparenz und Kontrolle eine schnellere und bessere Absicherung
ermöglicht.

Zu den Kunden von Trend Micro zählen 45 der Top-50-Unternehmen der
Fortune® Global 500 sowie alle der zehn jeweils führenden Unternehmen
in den Branchen Automotive, Bankenwesen, Telekommunikation und Erdöl.
Mit mehr als 6.000 Mitarbeitern in über 50 Ländern und der
fortschrittlichsten Analyse globaler Cyberbedrohungen bietet Trend
Micro Schutz für eine vernetzte Welt.

Die deutsche Niederlassung von Trend Micro befindet sich in
Hallbergmoos bei München. In der Schweiz kümmert sich die
Niederlassung in Wallisellen bei Zürich um die Belange des
deutschsprachigen Landesteils, der französischsprachige Teil wird von
Lausanne aus betreut; Sitz der österreichischen Vertretung ist Wien.
Weitere Informationen zum Unternehmen und seinen Lösungen sind unter
www.trendmicro.de verfügbar, zu aktuellen Bedrohungen unter
blog.trendmicro.de sowie blog.trendmicro.ch. Anwender können sich
auch unter @TrendMicroDE informieren.



Pressekontakt:
F&H Public Relations GmbH
Tobias Grabitz
Brabanter Strasse 4
D-80805 München
Telefon: +49 (0) 89 12175 - 164
Fax: +49 (0) 89 12175 - 197
E-Mail: trendmicro@fundh.de
Internet: www.fundh.de

Herausgegeben im Auftrag von:
Trend Micro Deutschland
Thomas Rademacher
Zeppelinstrasse 1
D-85399 Hallbergmoos
Telefon: +49 (0) 811 88 99 0 - 700
Fax: +49 (0) 811 88 99 0 - 799
E-Mail: thomas_rademacher@trendmicro.com
Internet: www.trendmicro.de

Original-Content von: Trend Micro, übermittelt durch news aktuell


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