(Registrieren)

Hardt: Treffen Trumps und Putins war Propaganda-Coup für Russland

Geschrieben am 17-07-2018

Berlin (ots) - Gipfel in Helsinki ohne nachvollziehbare Ergebnisse
- EU muss geschlossen auftreten

Das Gipfeltreffen von US-Präsident Donald Trump mit dem russischen
Präsidenten Wladimir Putin am gestrigen Montag in Helsinki hat kaum
greifbare Ergebnisse gebracht. Dazu erklärt der außenpolitische
Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Jürgen Hardt:

"Bereits der G7-Gipfel in Kanada Anfang Juni und der NATO-Gipfel
vergangene Woche in Brüssel haben gezeigt, dass sich unter
US-Präsident Donald Trump Inhalt und Stil der amerikanischen
Weltpolitik geändert haben. Trumps Treffen mit Putin bestätigte
diesen Eindruck: Bei dem Treffen der beiden traten an die Stelle der
sonst üblichen Vereinbarungen und Communiqués vage Absprachen und
Willenserklärungen.

Dies führt zwangsläufig zu Unsicherheiten, da es keine
nachprüfbaren und nachvollziehbaren Ergebnisse gibt. Niemand außer
den Beteiligten weiß, worüber Trump und Putin tatsächlich miteinander
gesprochen haben. Bezieht man sich also allein auf die
Pressekonferenz kann man sagen: Der Gipfel von Helsinki war ein
Propaganda-Coup für Russland und für Amerika ein zweifelhafter
Erfolg.

Dieser neue Stil der amerikanischen Außen- und Sicherheitspolitik
muss Konsequenzen gerade für die Europäische Union haben. Aus ihrer
kulturellen Vielfalt, ihrer wirtschaftlichen Prosperität und ihrer
sozialen Stabilität heraus sollte die EU Kraft schöpfen. Sie sollte
selbstbewusst und aus einer Position der Stärke heraus agieren.

Versuche von außen, die Europäische Union zu schwächen, müssen mit
Geschlossenheit der Mitgliedstaaten beantwortet werden. Nicht nur in
der Handelspolitik ist Einigkeit das Gebot der Stunde für die EU.
Allen EU-Mitgliedstaaten muss bewusst sein, dass sie als Einzelne zum
Spielball derjenigen werden, die einen Keil in die Europäische Union
treiben und sie schwächen wollen. Dazu zählen China und Russland,
mittlerweile aber auch der amerikanische Präsident mit seinen
irritierenden Äußerungen.

Alle Mitgliedsländer sollten sich des Vorteils bewusst werden, den
der EU-Binnenmarkt mit sich bringt. Teil des größten gemeinsamen
Wirtschaftsraums der Welt zu sein, kann in einem möglicherweise
drohenden Handelskrieg das Überleben kleiner EU-Volkswirtschaften
bedeuten."



Pressekontakt:
CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email: pressestelle@cducsu.de

Original-Content von: CDU/CSU - Bundestagsfraktion, übermittelt durch news aktuell


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

646739

weitere Artikel:
  • Zweithöchste Nitratbelastung des Grundwassers in der EU: Deutsche Umwelthilfe klagt für "Sauberes Wasser" gegen die Bundesrepublik Deutschland -------------------------------------------------------------- zur Klageschrift http://ots.de/fY5Vt0 -------------------------------------------------------------- Berlin (ots) - DUH reicht Grundsatzklage für "Sauberes Wasser" gegen die Bundesrepublik Deutschland ein - Nitrat-Grenzwert von 50 Milligramm pro Liter an 27,7 Prozent der Messstationen deutlich überschritten - 2017 geändertes Düngerecht reicht nicht aus, die zu hohe Nitratbelastung des Grund- und Oberflächenwassers ausreichend zu reduzieren - Europäischer mehr...

  • Jahrespressekonferenz der Deutschen Bundesstiftung Umwelt, Presseeinladung Osnabrück (ots) - Sperrfrist: 17.07.2018 11:00 Bitte beachten Sie, dass diese Meldung erst nach Ablauf der Sperrfrist zur Veröffentlichung freigegeben ist. Fördern, Finanzen, Phosphor DBU zieht am 17. Juli Bilanz für 2017 Es ist eine Krux mit dem Phosphor: auf der einen Seite unverzichtbar für jedes Pflanzenwachstum überhaupt und die Ernährungssicherheit einer wachsenden Weltbevölkerung. Das Element Phosphor ist also ein Teil unserer Lebensgrundlage, große Mengen der endlichen Ressource werden als Dünger mehr...

  • Thomas Kreuzer und Erwin Huber: Wir brauchen beim Flächensparen eine Lösung mit den Gemeinden, nicht gegen sie (FOTO) München (ots) - Die Entscheidung des Bayerischen Verfassungsgerichtshofs über die Unzulässigkeit des Volksbegehrens der Grünen bestätigt die Auffassung der CSU-Fraktion im Bayerischen Landtag, dass der Vorstoß der Grünen ungeeignet ist, eine geordnete Entwicklung der Gemeinden zu regeln. "Für die CSU bleibt das Thema Flächensparen wichtig. Das wollen wir intensiv vorantreiben, aber mit den richtigen Mitteln. Wir werden das partnerschaftlich mit den Gemeinden erreichen und nicht gegen sie", stellte Thomas Kreuzer, der Vorsitzende mehr...

  • Heilbronner Stimme: Rolf Mützenich: Putin-Trump-Gipfel löst keine internationale Krise - Bizarre Erklärungen zur Einmischung Russlands in den US-Wahlkampf Heilbronn (ots) - Nach Ansicht von Rolf Mützenich, Vizechef der SPD-Bundestagsfraktion, hat das Treffen von Putin und Trump in Helsinki keine substanziellen Ergebnisse gebracht. Der Außenpolitiker sagte der "Heilbronner Stimme" (Mittwoch): "Die finnische Hauptstadt Helsinki stand bisher für internationale Verträge, akzeptierte Regeln und überprüfbare Abrüstung. Gestern wurde diese gute Tradition leider durchbrochen. Das Treffen zwischen Trump und Putin hat für die internationalen Krisenherde keine substanziellen Ergebnisse gebracht. mehr...

  • Gauland: Politiker der Altparteien haben jedes Maß verloren Berlin (ots) - Zum Fall Sami A. erklärt der AfD-Fraktionsvorsitzende Alexander Gauland: "Seit Jahren erodiert der Rechtsstaat durch millionenfache illegale Einwanderung und jetzt beklagen führende Politiker im Fall Sami A. - allen voran Wolfgang Kubicki -, dass die Abschiebung eines extremen Gefährders nicht nach Recht und Gesetz erfolgt sei. Hat Kubicki die Verhältnismäßigkeiten in Deutschland völlig aus den Augen verloren? Es ist mehr als grotesk, dass nun gefordert wird, von jedem Drittstaat eine Nicht-Folter-Garantie mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht