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Rheinische Post: Gutachten Gesundheitsministerium: Geburtsschäden wegen fehlender Absprachen

Geschrieben am 13-07-2018

Düsseldorf (ots) - Eine der wichtigsten Ursachen für Schäden von
Babys unter der Geburt ist eine mangelnde Kommunikation -
insbesondere zwischen Hebammen und Ärzten. Ein weiterer häufiger
Grund für Schäden ist die oft dünne Personaldecke auf
Geburtsstationen. Das zeigt eine Online-Befragung unter 950 Ärzten
und Hebammen, die Teil eines Gutachtens im Auftrag des
Bundesgesundheitsministeriums ist, das der Düsseldorfer "Rheinischen
Post" (Freitag) vorliegt. Die Fachkräfte wurden nach den
Risikofaktoren für Geburtsschäden befragt. In über der Hälfte der
Fälle sei Ressourcenmangel genannt worden, heißt es in dem Gutachten.
Dabei sei besonders ein Risiko durch Überlastung und Zeitverzögerung
hervorzuheben, wobei Überlastung mehr als doppelt so häufig von
Hebammen wie von Ärztinnen und Ärzten genannt worden sei. Neben der
Online-Befragung haben die Studienautoren Daten der
Versicherungswirtschaft und Gerichtsurteile ausgewertet. Bilanzierend
schreiben sie: "Über alle Methoden hinweg zeigt sich, dass eine
mangelnde Kommunikation und Kooperation im Behandlungsteam, zu wenig
Erfahrung und Wissen sowie eine nicht ausreichende Personalbesetzung
neben den individuellen Risikofaktoren der Mutter die häufigsten
Risikofaktoren sind."



Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621

Original-Content von: Rheinische Post, übermittelt durch news aktuell


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