(Registrieren)

Westfalenpost: Der Kundenwunsch zählt / Kommentar von Lorenz Redicker zum Bargeld

Geschrieben am 25-06-2018

Hagen (ots) - Viele Bankkunden werden sich noch erinnern, wie die
Geldhäuser einst die Bargeldauszahlung am Schalter zurückfuhren, weil
das benötigte Personal für solch profane Aufgaben doch viel zu teuer
sei; ein Geldautomat wäre viel günstiger. Günstiger als die
Bankmitarbeiter sind die Automaten zwar immer noch - aber das reicht
nicht mehr. Einmal neigen allzu viele Kunden offenbar dazu, nur
Kleinbeträge abzuheben. Das treibt die Kosten vor allem für die
Direktbanken, die über gar keine oder nur wenige eigene Automaten
verfügen. Cash Back, das Geldabheben an der Supermarktkasse, löst das
Problem nur bedingt. Denn letztlich ist den Geldinstituten der
gesamte Bargeldverkehr inzwischen zu teuer. Zumal in Deutschland, wo
die Bürger standhaft am Bezahlen mit Münzen und Scheinen festhalten.
Das ändert sich zwar, aber deutlich langsamer, als die Banken sich
das erhofft haben.

Während in anderen Ländern die meisten Bürger an der Kasse die
Karte zücken, während alle Experten sagen, dem Bezahlen mit dem
Smartphone gehöre die Zukunft, fingern die Deutschen lieber in der
Geldbörse nach Münzen. Ist das gestrig? Nein, erst einmal ist das der
Wunsch der Kunden - den die Banken nicht einfach ignorieren können.
Gebühren werden daran vermutlich so schnell nichts ändern.



Pressekontakt:
Westfalenpost
Redaktion

Telefon: 02331/9174160

Original-Content von: Westfalenpost, übermittelt durch news aktuell


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

643763

weitere Artikel:
  • Rheinische Post: Die Türkei hat künftig einen Herrscher Kommentar Von Susanne Güsten Düsseldorf (ots) - Das Ergebnis der Türkei-Wahl wird dazu führen, dass im neuen Präsidialsystem die Gesetze und Regeln noch weniger gelten als bisher schon und die Stimmungen des Präsidenten Recep Tayyip Erdogan noch mehr. Besonders demokratisch waren Institutionen wie die Justiz und die Bürokratie in der türkischen Republik ohnehin noch nie - unter Erdogan sind sie endgültig zu Instrumenten der Regierung geworden. Mehr denn je hängt das Wohl und Wehe des Staates von einem Mann ab, der für seinen Populismus, seine taktischen Kehrtwenden mehr...

  • Rheinische Post: Vernünftiger Pakt Kommentar Von Reinhard Kowalewsky Düsseldorf (ots) - Der Mobilfunkpakt für NRW ist vernünftig. Es ist gut, wenn sich Telekom und Co. zum weiteren Ausbau der aktuellen LTE-Netze verpflichten - obwohl niemand weiß, ob die 1350 weiteren Mobilfunkstationen nicht sowieso geplant waren. Viel wichtiger ist, dass ein schneller Aufbau der künftigen 5G-Netze marktwirtschaftlich angeregt werden soll, statt ihn durch unrealistische Vorgaben zu schwächen. So ist richtig, die CSU-Idee einer flächendeckenden Versorgung auch auf dem Land abzuwehren, weil dies zum Start sowieso niemand mehr...

  • Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum ICE-Sprinter Bielefeld (ots) - So gut es ist, dass sich Vertreter der Region für den Halt des geplanten ICE-Sprinters in Bielefeld einsetzen, so aussichtslos ist das Unterfangen. Denn nicht einmal das Land, geschweige denn ein Gremium wie der Detmolder Regionalrat, hat die Möglichkeit, direkt Einfluss auf Planungen der Bahn zu nehmen. Das weiß man in Detmold auch. Deshalb beinhaltet die am Montag verabschiedete Resolution die Forderung nach einem Gesetz zur Gestaltung des Bahnfernverkehrs, wie es der Bundesrat bereits anstrebt. Das wird aber mehr...

  • Mittelbayerische Zeitung: Fremder Stolz / Der größte Teil der bei uns lebenden Türken ist gut integriert. Nicht alle sind Erdogan-Fans - und viele sind es nur aus Trotz. Von Claudia Bockholt Regensburg (ots) - Nach der Wahl in der Türkei ist die Empörung hierzulande groß: Zwei Drittel der in Deutschland lebenden Türken haben Recep Tayyip Erdogan ihre Stimme gegeben, wird landauf, landab berichtet. Aus anderen EU-Staaten hört man ähnliche Zahlen. Integration völlig gescheitert, lautet das ernüchterte Fazit. Aber stimmt das wirklich? Der Grünen-Politiker Cem Özdemir erklärt markig, dass alle Türken, die den Wahlsieg Erdogans wie ein gewonnenes WM-Finale gefeiert haben, "zugleich ihre Ablehnung unserer liberalen Demokratie" mehr...

  • Stuttgarter Nachrichten: Kommentar zur EU-Sicherheitspolitik Stuttgart (ots) - Amerika isoliert sich, Russland tritt offen mit der Agenda auf, in Europa Grenzen zu verändern, das nördliche Afrika und der Nahe Osten versinken in Instabilität und Gewalt. In dieser Lage bedeutet alles Fortschritt, womit die EU mehr politisches Gewicht und mehr militärische Handlungsfähigkeit aus den rund 200 Milliarden Euro herausholt, die die 27 EU-Staaten jährlich für Verteidigung ausgeben. Das gilt auch für die neue Initiative von neun Ländern, in Krisenlagen sehr schnell zu einer gemeinsamen Bewertung und mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht