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Wasserversorgung auf Djerba: erste Meerwasserentsalzungsanlage in Tunesien offiziell eingeweiht

Geschrieben am 22-06-2018

Frankfurt am Main (ots) -

- KfW fördert den Bau einer Entsalzungsanlage in Tunesien mit 60
Mio. EUR -Wasserversorgung sichert Jobs und schützt die
Gesundheit von Einwohnern und Touristen

Heute haben Vertreter der KfW Entwicklungsbank gemeinsam mit dem
Generaldirektor des tunesischen Wasserversorgers SONEDE (Société
Nationale d'Exploitation et de Distribution des Eaux), Mosbah Helali,
und dem Minister des tunesischen Landwirtschaftsministeriums, Samir
Taieb, die erste Meerwasserentsalzungsanlage in Tunesien offiziell
eingeweiht. Die KfW fördert den Bau im Auftrag des Bundesministeriums
für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) mit einem
Kredit in Höhe von 60 Mio. EUR.

Die Entsalzungsanlage mit einer Kapazität von 50.000 m³/Tag soll
die vor allem während der Sommermonate sehr angespannte
Wasserversorgung der Urlaubsinsel Djerba bis zum Jahr 2025 sichern.
Die Anlage ist für eine spätere Erweiterung auf 75.000 m³/Tag
ausgelegt, sodass der Wasserbedarf der Bevölkerung und der
wirtschaftlich wichtigen Tourismusindustrie langfristig nachhaltig
gesichert werden kann.

"Tunesien leidet schon heute an großer Wasserknappheit", sagt Dr.
Joachim Nagel, Mitglied des Vorstands der KfW Bankengruppe. "Daher
ist die Erschließung neuer unkonventioneller Wasserressourcen immens
wichtig. Durch ihre Mobilisierung werden die stark begrenzten
Grundwasserressourcen auf Djerba sowie auf dem südtunesischen
Festland geschont. Dies trägt gleichzeitig zur Entwicklung im
tunesischen Hinterland bei."

Mit etwa 50 Mio. Liter Wasser täglich werden 200.000 Menschen -
also alle Einwohner und Touristen - mit hygienisch einwandfreiem
Trinkwasser versorgt. Die KfW unterstützt SONEDE dabei, dieses
strategisch wichtige Projekt zu realisieren. Neben der Anlage selbst
finanziert die KfW auch Wasserreservoirs und Pumpstationen, für den
Anschluss der Anlage an das Verteilungsnetz stellt die französische
Agence Française de Développement (AFD) ein Darlehen zur Verfügung.
Die Bauarbeiten für eine weitere Anlage in Zarat sollen Ende 2018
beginnen. Für dieses Projekt stellt die KfW einen Kredit in Höhe von
82 Mio. Euro bereit.

Weitere Informationen zum Geschäftsbereich KfW Entwicklungsbank
finden Sie unter: www.kfw-entwicklungsbank.de



Pressekontakt:
KfW, Palmengartenstr. 5 - 9, 60325 Frankfurt
Kommunikation (KOM), Dr. Charis Pöthig
Tel. +49 (0)69 7431 4683, Fax: +49 (0)69 7431 3266,
E-Mail: Charis.Poehtig@kfw.de, Internet: www.kfw.de

Original-Content von: KfW, übermittelt durch news aktuell


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