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5. Santander Atrium-Dialog: Diversity ist anstrengend - aber es lohnt sich (FOTO)

Geschrieben am 09-05-2018

Mönchengladbach (ots) -

Diskussion rund um gesellschaftliche Vielfalt in Unternehmen

- Merkel-Beraterin Yasmin Mei-Yee Weiß: "Diversity erzeugt
positive Reibung"

Soziale Vielfalt konstruktiv nutzen", das ist die sinngemäße
Übersetzung, wenn Unternehmen von Diversity Management sprechen.
Einen ganzen Abend widmete diesem Thema die Santander Consumer Bank
AG, die am 8. Mai 2018 zur bereits fünften Auflage im Rahmen ihrer
Veranstaltungsreihe "Santander Atrium-Dialog" geladen hatte, diesmal
unter dem Titel "Diversity - Vielfalt statt Einfalt". Begrüßt wurden
die hochrangigen Gäste und die Zuhörer im gut gefüllten Atrium der
Santander-Unternehmenszentrale in Mönchengladbach von Vito Volpe,
seit 1. März 2018 neuer Vorstandsvorsitzender der Santander Consumer
Bank AG: "Während meiner gesamten beruflichen Laufbahn habe ich
Diversity immer als außerordentlich positiven Faktor für Unternehmen
wahrgenommen. Unterschiedliche Denkweisen und Kulturen bringen am
Ende des Tages jeden weiter, sowohl individuell als auch als Team.
Deshalb hat das Thema Diversity bei Santander einen extrem hohen
Stellenwert."

Durch den kurzweiligen Abend führte Moderator Ali Aslan,
Journalist und Politikwissenschaftler. Seine erste Frage richtete
sich an Yasmin Mei-Yee Weiß, von Bundeskanzlerin Angela Merkel in den
Innovationssteuerkreis der Bundesregierung berufen und Professorin
für Personal, Organisation und Gender Studies an der TH Nürnberg: Was
bedeute Diversity für sie persönlich? "Diversity ist anstrengend", so
Weiß' prompte Antwort. "Es ist beispielsweise erfrischend, so
genannte Digital Natives an einem Tisch zu haben. Aber sie nutzen
eine andere Terminologie als vielleicht ältere Kollegen; das
erfordert gegenseitige Rücksichtnahme. Durch diese Gegensätze in
einem Team - sei es, was das Alter, das Geschlecht oder die
Fachrichtung betrifft - entsteht jedoch Reibung. Und aus Reibung
entwickelt sich in der Regel auch etwas Produktives für das
Unternehmen." Katja Ploner, Global Diversity & Inclusion Manager,
Siemens AG, pflichtete ihr bei: "Deshalb wird das Thema Diversity für
deutsche Unternehmen immer wichtiger." Die Siemens AG sei 2008 einer
der ersten deutschen Konzerne gewesen, die einen Chief Diversity
Officer ernannt hatte. "Das war eine richtungsweisende Entscheidung
für uns. Gemischte Teams aus Frauen und Männern jeden Alters führen
letztlich zum Erfolg." Diversity, richtig eingesetzt, könne eine
wesentliche Stärke eines Unternehmens sein, betonte Ploner.

"Diversity lohnt sich", zeigte sich auch Oliver Burda,
stellvertretender Vorstandsvorsitzender der Santander Consumer Bank
AG, überzeugt. "Diversity ist in unserem Unternehmen immer schon ein
Erfolgsfaktor gewesen. Es wäre schön, wenn der Finanzsektor zukünftig
Vorreiter beim Thema Diversity sein könnte." Sein Diskussionspartner
Steffen Pörner, Geschäftsführer des Bankenverband NRW, schloss sich
dieser Hoffnung an, hat aber vor allem zum Thema Quote eine
differenzierte Meinung: "Wenn sie der Sache dient, ist sie in
Ordnung. Generell ist es in meinen Augen jedoch eine
gesamtgesellschaftliche Aufgabe, dafür zu sorgen, dass wir
Quotenregelungen - in welcher Form auch immer - in Zukunft nicht mehr
verordnen müssen."

Dr. Katrin Schmallenbach, Vizepräsidentin Human Resources bei
Evonik Industries AG, wies darauf hin, dass Diversity und
Chancengleichheit im Beruf keine klassischen Themen ausschließlich
für Frauen seien: "Diese Themen können Frauen und Männer nur
gemeinsam angehen." Sie regt an, in Unternehmen den Mut und die
Risikobereitschaft aufzubringen, kulturelle oder
geschlechterspezifische Unterschiede zum Wohle des Unternehmens aktiv
zu nutzen.

Ein Paradebeispiel, wie dies im positiven Sinne aussehen kann,
beschrieb Rolf Königs, Geschäftsführer der weltweit operierenden
AUNDE-Gruppe mit Stammsitz in Mönchengladbach. "Anfangs wollten wir
die Welt ausschließlich mit deutschen Managern erobern, doch das
funktionierte aufgrund der vielen kulturellen Unterschiede nicht.
Heute sind in unserem Unternehmen 52 Nationen vertreten, und das
jeweilige Management an unseren internationalen Standorten hat
ausschließlich einheimische Nationalität." Außerdem seien 35 Prozent
der Führungskräfte in der AUNDE-Gruppe weiblich, unterstrich Königs.

Als Vertreter der Bundesregierung war Gisbert Schlichtmann,
stellvertretender Referatsleiter im Bundesministerium für Familie,
Senioren, Frauen und Jugend, der Einladung von Santander gefolgt. Er
erinnerte daran, dass die freiwillige Selbstverpflichtung für
Unternehmen, Frauen in Führungspositionen zu besetzen, keinen
messbaren Erfolg gebracht habe. Auch deshalb, ergänzte Dr. Katrin
Schmallenbach, seien "Diversity-Maßnahmen alternativlos - gerade
auch, um dem weiblichen Fach- und Führungskräftemangel zu begegnen."
Abgerundet wurde die Veranstaltung durch musikalische Darbietungen
des Turmalin-Quartetts des Kammermusikzentrums NRW.

Mehr Informationen finden Sie unter: http://presse.santander.de

Banco Santander (SAN.MC, STD.N, BNC.LN) ist eine Privat- und
Geschäftskundenbank mit Sitz in Spanien und Präsenz in zehn
Kernmärkten in Europa und Amerika. Santander ist gemessen am
Börsenwert die größte Bank in der Eurozone. Im Jahr 1857 gegründet,
verfügt Santander Ende 2017 über ein verwaltetes Vermögen (Einlagen
und Investmentfonds) von 986 Milliarden Euro. Santander hat weltweit
etwa 133 Millionen Kunden, 13.700 Filialen und rund 200.000
Mitarbeiter. 2017 erzielte Santander einen zurechenbaren Gewinn von
6,619 Milliarden Euro, eine Steigerung um 7 Prozent zum
Vorjahreszeitraum.

Die Santander Consumer Bank AG gehört gemessen an der Kundenzahl
zu den Top 5 der privaten Banken in Deutschland. Sie bietet
Privatkunden umfangreiche Finanzdienstleistungen an. Das Institut ist
in Deutschland außerdem der größte herstellerunabhängige Finanzierer
in den Bereichen Auto, Motorrad, (Motor-)Caravan und auch bei
Konsumgütern führend. Die hundertprozentige Tochter der spanischen
Banco Santander hat ihren Sitz in Mönchengladbach. Weitere
Informationen finden Sie unter www.santander.de



Pressekontakt:
Eva Eisemann
Communications
02161-690-9041
eva.eisemann@santander.de

Original-Content von: Santander Consumer Bank AG, übermittelt durch news aktuell


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