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RTL/n-tv-Trendbarometer / FORSA AKTUELL: Grüne verlieren 2 Prozentpunkte - AfD schlägt FDP, Grüne und Linke bei Frage nach politischer Kompetenz - Deutsche bewerten Karl Marx positiv

Geschrieben am 07-05-2018

Köln (ots) - Finanzminister Scholz überzeugt die Deutschen bislang
nicht

Bei den Wahlabsichten der Bundesbürger sind die Grünen die
Verlierer der Woche. Im aktuellen RTL/n-tv-Trendbarometer fallen sie
von 13 auf 11 Prozent zurück. SPD und AfD legen um je 1 Prozentpunkt
zu, bei den übrigen Parteien ändert sich nichts. Die Ergebnisse im
Einzelnen: CDU/CSU 34 Prozent (Bundestagswahl 32,9%), SPD 18 Prozent
(20,5%), FDP 9 Prozent (10,7%), Grüne 11 Prozent (8,9%), Linke 10
Prozent (9,2%), AfD 13 Prozent (12,6%). 5 Prozent würden sich für
eine der sonstigen Parteien entscheiden (5,2%). 21 Prozent sind
unentschlossen oder würden nicht wählen (Nichtwähler: 23,8%).

Beim Kräftemessen des Finanzministers Olaf Scholz mit der
Kanzlerin legt Angela Merkel in dieser Woche um 3 Prozentpunkte zu
(von 44 auf 47%). Für Olaf Scholz würden sich wie in der Vorwoche 20
Prozent der Wahlberechtigten entscheiden. Käme es zum "Kanzler-Duell"
zwischen Merkel und Andrea Nahles, würden wie in der Vorwoche 13
Prozent die SPD-Vorsitzende und 49 Prozent Mer-kel wählen. Forsa-Chef
Prof. Manfred Güllner gegenüber der Mediengruppe RTL: "Die bisherige
Amtsführung als Finanzminister hat Olaf Scholz keine neuen Sympathien
eingebracht. Wenn der Kanzler direkt gewählt werden könnte, würde
auch die Hälfte der SPD-Anhänger nicht für Scholz stimmen."

AfD-Anhänger trauen ihrer Partei was zu

Welche Partei wird am besten mit den Problemen in Deutschland
fertig? Bei der Frage nach der politischen Kompetenz erringt die AfD
im aktuellen RTL/n-tv-Trendbarometer den höchsten Wert unter den
Oppositionsparteien. Die Union liegt unverändert mit 27 Prozent an
der Spitze, dahinter folgt mit weiterhin nur 7 Prozent die SPD. Die
AfD hat nur ein Prozentpunkt weniger als die Sozial-demokraten (6%).
FDP, Grüne und Linke erhalten je 3 Prozent. Die Ergebnisse im
Einzelnen: Dass ihre Partei mit den Problemen in Deutschland am
besten fertig wird, glauben von den Anhängern der CDU/CSU 66%, SPD
32%, Grüne 30%, Linke 24%, FDP 27% und AfD 57%. forsa-Chef Prof.
Man-fred Güllner gegenüber der Mediengruppe RTL: "Der relativ hohe
Kompetenzwert der AfD kommt dadurch zustande, dass vor allem die
eigenen Anhänger Vertrauen zu 'ihrer' Partei haben. Das ist bei der
SPD und den übrigen Oppositionsparteien nicht der Fall."

Karl Marx hat auch heute noch Bedeutung

Die Hälfte der Deutschen (49%) ist der Überzeugung, dass Karl Marx
"in der Weltgeschichte eher Positives bewirkt hat". Vor dem
Hintergrund der Feierlichkeiten zum 200. Geburtstag des Philosophen
hat das RTL/n-tv-Trendbarometer die Einschätzungen der Bundesbürger
zu Marx ermittelt. Nur ein Viertel der Befragten (25%) beurteilt sein
Wirken negativ. Besonders positiv beurteilen die Ostdeutschen (68%)
und die Anhänger der Linken (72%) seine historische Wirkung.

Für zwei Drittel der Befragten (64%) war Marx "in erster Linie der
Begründer des Kommunismus". 40 Prozent schätzen ihn als "vielfältig
denkenden Philosophen", 19 Prozent würdigen ihn als "Prophet, der
viele spätere Entwicklungen richtig vorhergesehen hat". Ostdeutsche
sowie Anhänger der Linkspartei und der Grünen sehen Marx positiver,
Anhänger der FDP und der AfD negativer als der Durchschnitt aller
Bundesbürger.

"Marx und seine Thesen haben auch in der heutigen Gesellschaft
noch ihre Bedeutung." Dieser Aussage stimmen 57 Prozent der Befragten
zu. Von der heutigen Bedeutung des Karl Marx sind vor allem die
Anhänger der Linken überzeugt (79%), aber auch die meisten
Ostdeutschen (66%), die 18- bis 29-Jährigen (69%), die über
60-Jährigen (65%), Menschen mit höherer Schulbildung (73%) sowie die
Anhänger der Grünen (72%). Welche Marx-Bücher sind den Deutschen
bekannt? 52 Prozent der Befragten haben darauf keine Antwort. 33
Prozent nennen "Das Kapital", elf Prozent das "Manifest der
kommunistischen Partei". Am besten kennen sich Ostdeutsche und
An-hänger der Linken mit den Marx-Werken aus.

Die Meldungen sind mit der Quellenangabe RTL/n-tv-Trendbarometer
frei zur Veröffentlichung.

Die Daten über Parteien- und Kanzlerpräferenz wurden vom 30. April
bis 4. Mai 2018 vom Markt- und Meinungsforschungsinstitut forsa im
Auftrag der Mediengruppe RTL erhoben. Datenbasis: 2.003 Befragte.
Statistische Fehlertoleranz: +/- 2,5 Prozentpunkte.

Die Daten zu Karl Marx wurden am 2. und 4. Mai 2018 vom Markt- und
Meinungsforschungsinsti-tut forsa im Auftrag der Mediengruppe RTL
erhoben. Datenbasis: 1.004 Befragte. Statistische Feh-lertoleranz:
+/- 3 Prozentpunkte.



Pressekontakt:
Ansprechpartner bei RTL: Matthias Bolhöfer, Telefon: 0221 - 45674227
Ansprechpartner bei n-tv: Alessia Maier, Telefon 0221 - 45674103
Ansprechpartner bei forsa: Dr. Peter Matuschek, Telefon 030 -
62882442

Original-Content von: Mediengruppe RTL Deutschland, übermittelt durch news aktuell


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