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NOZ: NOZ: Nach Polizeirazzia im Rotlichtmilieu: Verband der Bundespolizei warnt vor Personalmangel

Geschrieben am 19-04-2018

Osnabrück (ots) - Nach Polizeirazzia im Rotlichtmilieu: Verband
der Bundespolizei warnt vor Personalmangel

Vorsitzender Mischke fordert mehr Tarifkräfte für
Querschnittsaufgaben - "Bundesinnenministerium verschließt sich"

Osnabrück. Nach der Großrazzia mit 1500 Beamten der Bundespolizei
gegen mutmaßliche Menschenhändler fordert Thomas Mischke,
Vorsitzender des Verbandes Bundespolizei beim Bund Deutscher
Kriminalbeamter (BDK Bundespolizei), sich endlich dem dramatischen
Personalmangel bei der Bundespolizei zu widmen. Im Gespräch mit der
"Neuen Osnabrücker Zeitung" (Donnerstag) lobte Mischke den
Polizeieinsatz am Mittwoch als "großartige Aktion, die ein deutliches
Zeichen gegen das menschenverachtende Geschäftsmodell Menschenhandel"
setze, verwies zugleich aber auf die Dauerbelastung der Beamten.
"Spätestens seit dem G7-Gipfel in Elmau 2015 kommt die Bundespolizei
im übertragenen Sinne nicht mehr aus den Stiefeln und ist einer
anhaltend hohen Belastung durch Abordnungserfordernisse an die
bayerisch-österreichische Grenze, die Großflughäfen und in die
Ausbildungsstandorte ausgesetzt", sagte Mischke. "Unsere
Bereitschaftspolizeistandorte sind leergefegt, die
Ermittlungsbereiche ausgedünnt und dramatisch überaltert", warnte
Mischke.

Mit Blick auf die notwendige, aufwendige Nacharbeit eines
derartigen Einsatzes Mischke kritisierte auch das zuständige
Bundesinnenministerium: "Seit Jahren fordert der BDK Bundespolizei
eine vermehrte Einstellung von Tarifbeschäftigten für die zahlreichen
wichtigen Querschnittsaufgaben in der Kriminalitätsbekämpfung, unter
anderem Dateneingaben, Qualitätssicherung, IT-Forensik, Auswertung
und mehr. Doch dieser dringenden Forderung verschließt sich das
zuständige Bundesinnenministerium bisher."



Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: +49(0)541/310 207

Original-Content von: Neue Osnabrücker Zeitung, übermittelt durch news aktuell


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