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Neuer ADAC Intensivtransport- und Rettungshubschrauber für Rheinland-Pfalz / "Christoph 77" noch leistungsstärker, leiser und sicherer / Hochmoderne H145 an der Universitätsmedizin Mainz stationiert (

Geschrieben am 18-04-2018

München (ots) -

In Rheinland-Pfalz fliegt seit kurzem einer der modernsten
Intensivtransport- und Rettungshubschrauber (ITH). Die gemeinnützige
ADAC Luftrettung stellte die neue H145 nach rund 100 Tagen im
Rettungsdienst jetzt im Beisein von Innenminister Roger Lewentz der
Öffentlichkeit vor. Die Maschine startet wie ihr Vorgängermodell
unter dem Namen "Christoph 77" von der ADAC Luftrettungsstation an
der Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Von
dort aus hob "Christoph 77" im vergangenen Jahr 1.325-mal ab. Die
Station in Mainz betreibt die ADAC Luftrettung gGmbH bereits seit
1997. Bis heute hat sich die Hilfe aus der Luft auf rund 24.000 oft
lebensrettende Einsätze in der Region summiert.

"Der Landesregierung Rheinland-Pfalz ist der dauerhafte Standort
des Rettungshubschraubers an der Universitätsmedizin in Mainz ein
großes Anliegen. Mit dem neuen Rettungshubschrauber Christoph 77
sorgen wir weiterhin für eine wichtige Ergänzung des bodengebundenen
Rettungsdienstes", so Innenminister Roger Lewentz. Das Ministerium
ist Träger des luftgestützten Rettungsdienstes in Rheinland-Pfalz.

"Die H145 ist ein enormer Gewinn für Patienten, Crew und Umwelt.
Sie hat mehr Platz, mehr Reichweite und sie ist leiser und sicherer
als ihre Vorgänger", fasst Frédéric Bruder, Geschäftsführer der ADAC
Luftrettung, die Vorteile des hochmodernen Hubschraubertyps zusammen.
"Mit dieser Maschine machen wir einen großen Schritt in die Zukunft
der Luftrettung", erklärt Bruder.

Mit dem Hubschrauberwechsel in Mainz und Ulm ist der jüngste
Flottenwechsel der ADAC Luftrettung abgeschlossen. Insgesamt wurden
in den vergangenen vier Jahren 17 Helikopter vom Typ BK117 und EC145
ausgetauscht und durch hochmoderne H135 und H145 ersetzt. Dafür
wurden rund 130 Millionen Euro investiert. "Verlässlichkeit und
Sicherheit haben im Rettungsdienst ihren Wert", betont Bruder und
warnt vor diesem Hintergrund davor, sich bei Ausschreibungen von
Rettungsdienstleistungen dem Diktat des Preises unterzuordnen. "Es
darf nicht das billigste Angebot im Vordergrund stehen, es zählt die
optimale Versorgung des Patienten", stellt er klar.

Einsatzursache Nummer eins waren bei den Rettungseinsätzen 2017 in
und um Mainz mit 58 Prozent internistische Notfälle wie akute Herz-
und Kreislauferkrankungen, gefolgt von Verkehrsunfällen mit zwölf
Prozent. Je sechs Prozent der Einsätze gingen auf neurologische
Notfälle (z.B. Schlaganfälle) und häusliche Unfälle zurück, fünf
Prozent auf Freizeit- und Sportunfälle.

Die H145 ist mit zwei Turbinen auf lange Flugstrecken ausgelegt
und damit perfekt für den Intensivtransport von Klinik zu
(Spezial-)Klinik geeignet. In Mainz passt die Maschine daher bestens
für die Inkubatortransporte schwer erkrankter Früh- und Neugeborener.
Möglich sind auch Flüge in der Dämmerung und Nachtflüge. Der
Helikopter hat aber auch genügend Leistung für Einsätze mit der
Rettungswinde im Gebirge.

Ein weiterer großer Vorteil der neuen Hubschraubergeneration ist
die geringere Lärmbelastung durch einen ummantelten Heckrotor. Die
Ummantelung sorgt zusätzlich für mehr Sicherheit für Passagiere und
Besatzung. Die medizinische Ausstattung mit drehbaren Sitzen und
einem flexiblen Schienensystem an der Decke zur Befestigung der
medizinischen Geräte erleichtert die Patientenversorgung. Im modernen
Glascockpit hat der Pilot sämtliche Überwachungssysteme im Blick.
Verbessert wurde zudem die satellitengestützte Navigation. Sie
ermöglicht es zum Beispiel, ohne Sicht in den Wolken zu fliegen.

Über die ADAC Luftrettung gGmbH:

Mit mehr als 50 Rettungshubschraubern und 36 Stationen ist die
gemeinnützige ADAC Luftrettung eine der größten
Luftrettungsorganisationen Europas. Seit 2017 gehört sie zur
gemeinnützigen ADAC Stiftung. Die ADAC Rettungshubschrauber gehören
zum deutschen Rettungsdienstsystem und werden immer über die
Notrufnummer 112 bei der Leitstelle angefordert und sind im Notfall
für jeden Verunglückten oder Erkrankten zur Stelle. "Gegen die Zeit
und für das Leben" lautet der Leitsatz der ADAC Luftrettung gGmbH.
Denn gerade bei schweren Verletzungen oder Erkrankungen gilt: Je
schneller der Patient in eine geeignete Klinik transportiert wird
oder vor Ort vom Notarzt versorgt wird, desto besser sind seine
Überlebenschancen bzw. seine Rekonvaleszenz.



Pressekontakt:
Jochen Oesterle
i.A. ADAC Luftrettung gGmbH
T +49 89 76 76 3474
medien@adac.de
www.presse.adac.de

Original-Content von: ADAC SE, übermittelt durch news aktuell


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