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Motschmann: ECHO darf Antisemitismus nicht salonfähig machen

Geschrieben am 16-04-2018

Berlin (ots) - Neues Konzept für Preisvergabe überfällig

Die Verleihung des Musikpreises ECHO an die Rapper Kollegah und
Farid Bang wurde stark kritisiert. Dazu erklärt die kultur- und
medienpolitische Sprecherin der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Elisabeth
Motschmann:

"Die CDU/CSU-Bundestagsfraktion hält eine Überprüfung der
Kriterien der Echopreisvergabe für überfällig und begrüßt daher die
entsprechende Ankündigung des Bundesverbandes der Musikindustrie.

Bereits in den vergangenen Jahren gab es immer wieder Kontroversen
um Ein- und Ausladungen. Dass in diesem Jahr die bereits umstrittene
Nominierung von Kollegah und Farid Bang sogar noch mit einem Preis
gekrönt wurde, sprengt jedoch den Rahmen. Der Schutz der Freiheit der
Kunst ist Maxime für unser politisches Handeln. Das gilt aber nicht
für grob menschenverachtende, antisemitische Texte, auch wenn die
Verkaufszahlen 'durch die Decke gehen'.

Kriterien und Maßstäbe dieser Preisverleihung gilt es aus unserer
Sicht zu überprüfen und gegebenenfalls zu ändern. Wenn es
ausschließlich um Verkaufszahlen und Chartplatzierungen geht, bedarf
es keiner Jury. Vor allem aber muss bei zukünftigen Preisverleihungen
ausgeschlossen werden, dass sich Fälle wie dieser wiederholen.
Antisemitismus darf auf der ECHO-Bühne nicht salonfähig gemacht
werden. Nur so kann es gelingen, dass der Preis Akzeptanz und Glanz
wiedererlangen kann."



Pressekontakt:
CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email: pressestelle@cducsu.de

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