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NOZ: Fleischkonsum sinkt: Immer weniger Schwein auf deutschen Tellern

Geschrieben am 31-03-2018

Osnabrück (ots) - Fleischkonsum sinkt: Immer weniger Schwein auf
deutschen Tellern

Ernährungsbehörde: Menschen achten mehr aufs Essen - Grüne:
Brauchen keine Massentierhaltung

Osnabrück. Die Deutschen essen immer weniger Fleisch. 2017
verzehrte jeder Bundesbürger im Schnitt noch 59,73 Kilo, berichtet
die "Neue Osnabrücker Zeitung" (Samstag) unter Berufung auf Zahlen
der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE). Für den
Rückgang ist demnach hauptsächlich der sinkende Appetit aufs Schwein
verantwortlich: Der Verbrauch sank binnen zehn Jahren von 40,5 auf
zuletzt noch 35,8 Kilogramm, während die Nachfrage nach Rind und
Geflügel stieg. BLE-Präsident Hanns-Christoph Eiden sagte der "NOZ":
"Geflügelfleisch wird positiv gesehen, weil es fettarm ist. Damit
kommt es den Ernährungswünschen eher entgegen." Zudem wachse der
Anteil der Menschen in Deutschland, die aus religiösen oder anderen
Gründen kein Schweinefleisch essen.

Eiden erwartet, dass der Rückgang des Fleischkonsums anhalten
wird. "Viele Menschen achten auf mehr Vielfalt und Ausgewogenheit in
ihrer Ernährung. Damit kommen andere Lebensmittel neben Fleisch mehr
ins Spiel." Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt 300 bis
600 Gramm an Fleisch oder Wurst pro Woche. Nach den jüngsten Zahlen
des BLE essen die Deutschen tatsächlich aber etwa doppelt so viel.
Auch die Grünen sehen ein Umdenken in der Gesellschaft.
Bundestagsfraktionsvorsitzender Anton Hofreiter sagte der "NOZ": "Bei
vielen Deutschen steigt das Bewusstsein dafür, was für ein Fleisch
sie essen und wie die Qualität ist." Deutschland brauche keine Ställe
für Tausende Schweine und Zehntausende Hühner. "Wir fordern einen
Ausstieg aus der Massentierhaltung in den nächsten 20 Jahren", so
Hofreiter.



Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: +49(0)541/310 207

Original-Content von: Neue Osnabrücker Zeitung, übermittelt durch news aktuell


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