(Registrieren)

Rheinische Post: Seehofers Masterplan Kommentar Von Gregor Mayntz

Geschrieben am 11-03-2018

Düsseldorf (ots) - Kann Horst Seehofer als Innenminister
tatsächlich mehr erreichen, als der erfahrene Profi-Administrator
Thomas de Maizière? Möglicherweise. Schon sein Standing als
Parteichef bringt mehr auf die Waage. Anders als de Maizière würde
ein Seehofer wohl nicht stillschweigend akzeptieren, wenn
symbolträchtige Grenzschließungen vom Kanzleramt abgesagt werden. Und
ein Seehofer begnügt sich nicht damit, wenn ihm sein Apparat gängige
Optionen zur Auswahl vorlegt. Der verlangt neue und andere Werkzeuge,
wenn die bekannten das Problem nicht lösen. Er weiß, dass im
Bayern-Wahljahr auch der Bundesinnenminister liefern muss, wenn ein
Gefühl von Unsicherheit konservative Wähler in die Arme der AfD zu
treiben droht. Das erklärt seine markigen Sprüche schon vor dem
Start. Zugute kommt ihm, dass er bei den Wahlverlierern CDU und SPD
Verbündete findet. Allerdings wird auch er Zeit brauchen, um die
Verfahren erneut zu straffen. Und mehr Abschiebungen kann er zwar in
einen Masterplan schreiben. Machen müssen es aber die Länder.



Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621

Original-Content von: Rheinische Post, übermittelt durch news aktuell


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

629373

weitere Artikel:
  • Rheinische Post: Kontinuität des Hasses Kommentar Von Christine Longin Düsseldorf (ots) - Der Front National hat sich nicht geändert. Das hat der Auftritt von Parteichefin Marine Le Pen gezeigt. Die Partei nährt sich vom Hass auf alles Fremde, mit einer Namensänderung hat der Front National die alte Fassade nur etwas übertüncht. Und dass der ultrarechte Steve Bannon zu den FN-Mitgliedern sprach, zeigt, wie weit rechts die Partei steht. Die "Entteufelung", die Le Pen lange als Strategie verkaufte, ist entlarvt. Das haben die Franzosen verstanden. 63 Prozent sehen die Gefahr, die eine Machtübernahme des mehr...

  • Rheinische Post: Logischer Schritt, hoher Preis Kommentar Von Antje Höning Düsseldorf (ots) - Politik wirkt: Vor zwei Jahren hatten sich die Marktführer unter dem Druck der Energiewende aufgespalten. Richtig überzeugend war das nie, denn Mütter wie Töchter blieben Stromerzeuger. Nun gehen sie den nächsten logischen Schritt: Eon kappt seine historischen Wurzeln: Wenn der letzte Atommeiler abgeschaltet ist, wird Eon Strom nur noch durchleiten und verkaufen. Eon wird zu einer stabilen, etwas langweiligen Netzgesellschaft. RWE dagegen wird das Kraftwerk der Nation: RWE wird braunen Strom (immer weniger) und mehr...

  • Neue Westfälische (Bielefeld): Trumps Handelspolitik Abwarten Martin Krause Bielefeld (ots) - Hatte Donald Trump sich nicht schon mehrfach disqualifiziert? Weit gefehlt, der Bau-Milliardär ist im globalen Kräftemessen mächtig genug, alte Spielregeln zu brechen und neue zu diktieren. Alle, die sich nicht unterordnen, bedroht er mit einem Handelskrieg, und kein Zweifel - sein Land würde ihm im Ernstfall wohl folgen. Mit rassistischen Beleidigungen (Stichwort: Mexiko) und sexistischen Entgleisungen (Stichwort: Pussygate) sollte Trump eigentlich mehr als zwei Drittel der eigenen Bevölkerung gegen sich aufgebracht mehr...

  • Westfalenpost: Monika Willer zum Tod von Kardinal Lehmann Hagen (ots) - Auf der Frankfurter Buchmesse. Der Kardinal ist einer der wenigen, die nicht durch die Gänge hasten. Er lässt sich an den Verlagsständen in Ruhe die Neuerscheinungen vorstellen, selbst als seine Entourage schon ungeduldig mit den Hufen scharrt. Und er hat Zeit, viel Zeit, für eine Reporterin aus dem Sauerland, auch wenn die wichtigen Leute schon auf ihn warten. Bücher und Wissen, Menschen und Begegnungen, das sind die Koordinaten, die das Leben und Wirken von Kardinal Karl Lehmann prägten. Er war der erste der deutschen mehr...

  • Westfalenpost: Lorenz Redicker zum Strommarkt Hagen (ots) - Es ist ein spektakulärer Deal, der den Strommarkt in Deutschland noch einmal umwälzen wird. RWE und Eon tauschen untereinander Geschäftsfelder aus und stellen sich neu auf. Konkurrenten werden sie künftig kaum mehr sein, im Gegenteil, eher Schwestern. Sofern das Kartellamt denn mitspielt. Früher hätten die Bonner Monopolwächter wohl hohe Hürden vor so einem Ringtausch aufgestellt. Aber diese Zeiten sind vorbei. Der Strommarkt hat sich gewandelt, ist kleinteiliger geworden. Wo er es nicht ist, bei den Netzen, wird er mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht