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Deutsche Umwelthilfe fordert mehr Grün statt Grau in der Städtebauförderung

Geschrieben am 08-03-2018

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zum Impulspapier
http://ots.de/Oym0P1
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Berlin (ots) - Programm "Zukunft Stadtgrün" wandert vom
Bundesumweltministerium in das Innen-, Bau- und Heimatministerium -
Deutsche Umwelthilfe fordert Horst Seehofer auf, das Programm
beizubehalten und weiterzuführen - Stadtgrün, Umweltgerechtigkeit und
Naturerfahrungen im urbanen Raum werden für Wohlbefinden und
Gesundheit wichtiger denn je - DUH veröffentlicht Impulspapier zum
Programm der Städtebauförderung

Grün in der Stadt ist nicht nur gut für das Klima und die
Luftqualität. Es dient auch der Erholung und der Naturerfahrung im
urbanen Raum. Um die grüne Infrastruktur in Städten zu fördern, hat
das Bundesumweltministerium 2017 das Programm "Zukunft Stadtgrün" zur
Städtebauförderung gestartet. In der neuen Bundesregierung wandert
das Programm in das Innen-, Bau- und Heimatministerium. Die Deutsche
Umwelthilfe (DUH) fordert den neuen zuständigen Minister Horst
Seehofer auf, die Zielrichtung des bisherigen Bauressorts für mehr
grün in Städten beizubehalten und das Programm "Zukunft Stadtgrün" in
der neuen Regierungskonstellation über 2018 hinaus weiterzuführen.
Auch in den weiteren Programmen der Städtebauförderung sollte das
Thema Grünflächen gestärkt werden.

"Städte sind Heimat. Lebenswerte Städte zeichnen sich durch
Grünflächen mit Qualität aus. Leider fehlen Grünflächen oft ganz oder
sind nicht zugänglich. In sozial benachteiligten Quartieren, wo sich
soziale und finanzielle Problemlagen ohnehin ballen, ist das Fehlen
von Grünflächen mit Aufenthaltsqualität besonders negativ spürbar",
sagt Sascha Müller-Kraenner, Bundegeschäftsführer der DUH. Das
Programm der Städtebauförderung "Zukunft Stadtgrün" müsse daher
gezielt dafür eingesetzt werden, dass allen Bevölkerungsgruppen
gleichermaßen Zugang zu qualifizierten Grünflächen verschafft wird.
"In seiner neuen Funktion als Bundesbauminister fordern wir Horst
Seehofer auf, sich dafür einzusetzen, dass das Thema Grünflächen
weiterhin Bestandteil aller Städtebauförderungsprogramme ist," so
Müller-Kraenner weiter. Nur durch die langfristige Perspektive des
Programms können auch größere Projekte angestoßen und spürbare
Erfolge hin zu einer verbesserten Versorgung mit Grünflächen und mehr
Umweltgerechtigkeit erzielt werden. Schließlich sind Bund und Länder
in der Verantwortung, die Kommunen mit ausreichenden Mitteln und
Informationen auszustatten.

In einem Impulspapier hat die DUH zusammengefasst wie das Programm
"Zukunft Stadtgrün" dafür genutzt werden kann und soll, Grünflächen
zu sichern, neu zu schaffen und so zu gestalten, dass die Menschen
sich in ihnen erholen, bewegen und Naturerfahrungen machen können.
Enthalten sind auch entsprechende Forderungen an Bund, Länder und
Kommunen. Zum Papier: http://l.duh.de/p180308a.

Das Impulspapier ist im Rahmen des Projektes "Grünflächen in der
Sozialen Stadt" entstanden. Gefördert wurde das DUH-Projekt vom
Umweltbundesamt mit Mitteln des Bundesministeriums für Umwelt,
Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit.

Links:

- Mehr über das DUH-Projekt "Grünflächen in der sozialen Stadt":
http://www.duh.de/gruensozial/
- Broschüre: "Grün. Sozial. Wertvoll. Gemeinsam Natur in sozial
benachteiligte Quartiere holen!": www.duh.de/gruensozial/
- Mehr zum Thema Umweltgerechtigkeit:
www.umweltgerechtigkeit-kommunen.de



Kontakt:
Sascha Müller-Kraenner, Bundesgeschäftsführer
030 2400867-15, 0160 90354509, mueller-kraenner@duh.de

Nathalie Biercamp, Projektmanagerin Kommunaler Umweltschutz
07732 9995-373, biercamp@duh.de

DUH-Pressestelle:

Andrea Kuper, Ann-Kathrin Marggraf
030 2400867-20, presse@duh.de

www.duh.de, www.twitter.com/umwelthilfe, www.facebook.com/umwelthilfe

Original-Content von: Deutsche Umwelthilfe e.V., übermittelt durch news aktuell


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