(Registrieren)

Westfalenpost: Verrohrung hoch drei - Zu Übergriffen in NRW-Haftanstalten

Geschrieben am 18-02-2018

Hagen (ots) - Wenn schon wir "Normalbürger" die allgemeine
Verrohung der Gesellschaft mit Sorge zur Kenntnis nehmen, wie müssen
sich da erst die Mitarbeiter in den Justizvollzugsanstalten fühlen?
Dort kulminiert der Niedergang von Respekt, Anstand und Würde. Für
viele Bedienstete gehören Beleidigungen und Bedrohungen zum Alltag.
Sie stecken obszöne Gesten und Verbalattacken weg, weil sie sich eine
dicke Haut zugelegt haben. Die Toleranzschwelle zu heben kann jedoch
nicht die Lösung sein. Fehlverhalten muss geahndet werden, auch dann,
wenn die Verursacher aus anderen Kulturkreisen stammen. Dafür
benötigen die Haftanstalten selbstverständlich genügend Personal -
womit wir mal wieder bei der Ursache vieler aktueller Probleme wären.
NRW hat angekündigt, bis zum Jahr 2022 etwa 1000 neue Stelle im
Vollzug zu schaffen. Die Werbekampagnen laufen schon; abwarten, ob es
genügend Bewerber gibt. Aber der Schritt ist richtig. Wichtig ist
allerdings auch, dass alle Mitarbeiter genügend Unterstützung
erfahren, etwa beim Angebot von Konfliktbewältigungsstrategien oder
Selbstverteidigungskursen. Denn: Justizvollzugsbeamte sind nicht die
Fußabtreter der Gesellschaft.



Pressekontakt:
Westfalenpost
Redaktion

Telefon: 02331/9174160

Original-Content von: Westfalenpost, übermittelt durch news aktuell


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

626401

weitere Artikel:
  • BERLINER MORGENPOST: Fünf vor zwölf für Europa / Leitartikel von Michael Backfisch Berlin (ots) - Der Stoßseufzer von EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker sagt alles über Europas Dilemma: "Wir waren lange Zeit nicht weltpolitikfähig. Die Umstände bringen es mit sich, dass wir uns um Weltpolitikfähigkeit bemühen müssen." Die "Umstände" sind vielfältig: Da ist zum einen der Rückzug Amerikas als Ordnungsmacht. Hinzu kommt, dass neue weltpolitische Spieler in die Lücke stoßen, die Amerika hinterlässt. Russland mit seiner von Oligarchen durchzogenen Vetternwirtschaft ist das Gegenteil von dem, was die EU auf mehr...

  • BERLINER MORGENPOST: Ein langer Weg zu Olympia / Kommentar von Christine Richter Berlin (ots) - Erst meldete sich Alt-Kanzler Gerhard Schröder (SPD) zu Wort, dann folgte der Berliner CDU-Bundestagsabgeordnete und Füchse-Präsident Frank Steffel, nun also auch noch Sportsenator Andreas Geisel (SPD): Sie alle machen sich stark für eine erneute Bewerbung Deutschlands um die Austragung der Olympischen Spiele. Sind die alle verrückt geworden? Nein, das wohl nicht. Aber ein Mammutprojekt haben sich die drei, die unterschiedlicher nicht sein könnten, da vorgenommen - zumindest wieder zur Debatte gestellt. Richtig ist, mehr...

  • Das Erste, Montag, 19. Februar 2018, 5.30 - 9.00 Uhr Gäste im ARD-Morgenmagazin Köln (ots) - 7.05 Uhr, Niels Annen, SPD, Vorstandsmitglied, Thema: GroKo und Yücel   8.05 Uhr, Cem Özdemir, Bündnis 90/Die Grünen, Mitglied des Bundestages, Thema: Deutsch-türkisches Verhältnis Pressekontakt: Kontakt: WDR Presse und Information, wdrpressedesk@wdr.de, Tel. 0221 220 7100  Agentur Ulrike Boldt, Tel. 02150 - 20 65 62 Original-Content von: ARD Das Erste, übermittelt durch news aktuell mehr...

  • Rheinische Post: Kommentar / Laschets Angriff = Von Martin Kessler Düsseldorf (ots) - Im Kulturkampf der Union hat sich NRW-Ministerpräsident Armin Laschet eindeutig positioniert. Im Interview mit der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung" hat er einen Frontalangriff auf die Konservativen in seiner Partei gestartet. Die fühlen sich durch die von Parteichefin Merkel initiierte Öffnung der CDU nach links im Stich gelassen und fordern ihren Teil des Markenkerns der Union ein. Ihnen erteilte Laschet eine klare Absage. Inhaltlich ist es nicht falsch, was der NRW-Politiker sagt. Denn das Christliche mehr...

  • Mittelbayerische Zeitung: Keine Steuergelder für Diesel-Sünder / Ein Kommentar der Mittelbayerischen Zeitung zur Abgas-Affähre Regensburg (ots) - Die Diesel-Affäre nimmt immer absurdere Züge an. Die Autohersteller, allen voran VW, weigern sich beharrlich, die - einzig sinnvolle - Hardware-Nachrüstung zu bezahlen. Nun soll es der Steuerzahler richten. Regierungsberater haben Bundeskanzlerin Angela Merkel allen Ernstes empfohlen, Berlin soll die Umwandlung älterer Dieselautos ganz oder durch einen hohen Anteil an den Gesamtkosten fördern. Es kann aber nicht sein, dass indirekt der Bürger zur Kasse gebeten wird. Autobesitzer wie der Regensburger Christian mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht