(Registrieren)

Allg. Zeitung Mainz: Immer besser / Kommentar zu Europa/Geoblocking / Von Claudia Nauth

Geschrieben am 06-02-2018

Mainz (ots) - Brexit hin und Demokratieabbau in Polen und Ungarn
her: Europa wird für seine Bürger immer attraktiver - ungeachtet
aller Nationalisten oder Rechtskonservativen, die in manchen
Mitgliedstaaten mit aller Macht versuchen, einen ganz anderen
Eindruck zu erwecken. Weg mit dem Geoblocking heißt jetzt die Devise,
das kontinuierliche Zusammenwachsen Europas hat konkrete Vorteile für
uns alle. Wer im EU-Ausland künftig online Waren bestellt, soll dies
ohne Hindernisse tun dürfen und nicht an den Landesgrenzen
ausgebremst werden. Mit solchen Regelungen macht das EU-Parlament die
Idee Europa für eine Vielzahl von Bürgern greifbar, erfahrbar und
auch wünschenswert. Gesetze wie dieses unterstützen beiläufig und
unspektakulär, ohne das politische Getöse, mit dem sich EU-Gegner
häufig umgeben, die Entwicklung zum geeinten Europa. Die
ursprüngliche europäische Vision wird so ganz allmählich, Stück für
Stück und dennoch handfest, in unseren Alltag übersetzt. Verbraucher
erleben Europa immer mehr als klares Plus, und immer weniger Menschen
dürften deshalb noch vom Nationalstaat alter Prägung träumen und das
Rad zurückdrehen wollen. Klar - Europa muss mehr sein als eine
riesige Einkaufsgemeinschaft oder ein funktionierender Binnenmarkt.
Nur begeistern sich Menschen in der Regel leichter für eigene
wirtschaftliche Vorteile als für abstrakte Werte und
Völkerverständigung im Allgemeinen. Gegen Schnäppchen aus dem Ausland
oder die jüngst gesenkten Roaming-Gebühren für Telefonate aus
Nachbarländern kommen auf Dauer gesehen EU-Gegner nur schwer an.



Pressekontakt:
Allgemeine Zeitung Mainz
Wolfgang Bürkle
Newsmanager
Telefon: 06131/485980
online@vrm.de

Original-Content von: Allgemeine Zeitung Mainz, übermittelt durch news aktuell


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

624920

weitere Artikel:
  • Schwäbische Zeitung: SPD: die Zweifler vom Dienst - Kommentar zur SPD Ravensburg (ots) - Wenn wir selbst begeistert sind, können wir auch andere begeistern. Mit dieser Haltung hat vor 23 Jahren Oskar Lafontaine putschartig den mittelmäßigen SDP-Parteichef Rudolf Scharping gestürzt. Der hatte es nicht geschafft, die SPD zu begeistern. Auch Lafontaines Stern sank später, wenn auch aus anderen Gründen. Geblieben aber ist die Krankheit der SPD, an sich selbst zu zweifeln und so nicht nur sich, sondern auch anderen das Leben schwer zu machen. Nicht nur, aber auch in Koalitionsverhandlungen. Hat jemand mehr...

  • Rheinische Post: Kommentar / Humanere Arbeitswelt = Von Reinhard Kowalewsky Düsseldorf (ots) - Die IG Metall und die Metall-Arbeitgeber haben einen guten Kompromiss für den Tarifvertrag gefunden: Es gibt eine eher vorsichtige Gehaltserhöhung von 4,3 Prozent, geltend bis März 2020. Einmalzahlungen kommen hinzu. Das Interessanteste aber sind die Flexibilisierungen der Arbeitszeit. Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen haben Anspruch auf zusätzliche acht freie Tage, für die sie dann aber auf einen Teil eines weiteren Urlaubsgeldes verzichten müssen. Im Ausgleich haben die Firmen aber das Recht, größere Teile der mehr...

  • Rheinische Post: Kommentar / Europas Ehrgeiz = Von Martin Bewerunge Düsseldorf (ots) - Eine große Idee wird nicht größer, indem man sie aufbläht. Es kommt immer nur auf ihren Kern an. So verhält es sich mit Europa. Nicht die Masse der Mitglieder macht die EU aus, sondern das, was sie im Innersten zusammenhält: Demokratie, Rechtsstaatlichkeit, funktionierende Verwaltungen. All dies ist längst nicht überall erreicht. Umso sorgfältiger muss die Union abwägen, ob sie das Risiko eingehen will, die vorhandenen, beträchtlichen Geschwindigkeits-Unterschiede bei ihrer Entwicklung durch den Beitritt neuer, mehr...

  • Rheinische Post: Kommentar / Auf den SPD-Chef kommt es an = Von Martin Kessler Düsseldorf (ots) - Auf den Kanzler kommt es an, war einst eine schlagkräftige Wahlwerbung der CDU. In der jetzt möglichen großen Koalition kommt es mehr auf den SPD-Vorsitzenden Martin Schulz an. Er hat es in der Hand, ob die Vernunftehe der beiden großen Parteien klappt. Die wichtigste Frage dürfte sein, ob Schulz in die Regierung eintritt. Er hatte es im Wahlkampf ausgeschlossen und noch am Wahlabend beteuert, dass er nicht einem Kabinett von Angela Merkel angehören wolle. Darauf wollen ihn jetzt viele Parteifreunde verpflichten. mehr...

  • Neue Westfälische (Bielefeld): Mitgliederentscheid der SPD über die GroKo Die Basis hatte ihre Chance Miriam Scharlibbe Bielefeld (ots) - Noch vor einem Jahr hätte der gestrige Tag Martin Schulz Freude bereitet. 1.000 Parteieintritte in Berlin, 3.000 (!) neue Genossen allein in Bayern. Junge Menschen streben auf einmal in die SPD. Doch schon bald werden diese Zahlen wieder auf der Seite der Austritte verbucht. Sozialdemokrat werden, GroKo verhindern, Parteibuch wieder abgeben - das ist der Plan vieler Neumitglieder, für den vor allem die Jusos mit ihrer "Tritt ein, sag nein!"-Kampagne geworben haben. Offensichtlich sind wir vier Monate nach der Bundestagswahl mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht