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Neue Westfälische (Bielefeld): Donald Trumps Dauerstreit mit dem FBI Am Ende profitiert vor allem Putin Dirk Hautkapp, Washington

Geschrieben am 04-02-2018

Bielefeld (ots) - Wieder ist in Washington ein Wochenende der
politischen Niveau-Absenkung vorüber. Was bleibt, ist die bittere
Erkenntnis, dass Präsident Donald Trump sogar die eigenen
Sicherheitsbehörden und obendrein die Justiz öffentlich in den
Schmutz zieht, wenn er sich davon einen Vorteil verspricht. Im Fall
des von A bis Z angreifbaren Republikaner-Papiers gegen das FBI geht
der Schuss nach hinten los. Abgesehen von einzelnen volksverdummenden
Propaganda-Sendern versucht in den USA niemand ernsthaft den Nachweis
zu führen, dass die geheimdienstliche Überwachung eines windigen
Trump-Beraters mit Russland-Affinität illegal war. Es geht Trump, der
sich nach der Veröffentlichung des Memorandums voreilig als "komplett
rehabilitiert" sieht, um etwas anderes. Die auf die Zielgerade
einbiegenden Untersuchungen von Sonder-Ermittler Robert Mueller gegen
ihn und seine engsten Mitarbeiter in der Russland-Affäre sollen mit
dem Makel des Illegitimen versehen werden - noch bevor das Ergebnis
vorliegt. Nach dieser seit den unseligen Zeiten von FBI-Chef Hoover
beispiellosen Eskalation ist offensichtlich, dass Trump bis zum Ende
seiner Amtszeit weite Teile von FBI und Justiz zum Feind haben wird.
Für das schwer ramponierte innenpolitische Klima in den USA ist das
jüngste Produkt aus der trumpschen Fälscherwerkstatt für "alternative
Fakten" fatal. Trump-Hasser und Trump-Fans werden sich noch
unversöhnlicher begegnen. Wer Recht und wer Unrecht hat, wird bei der
für den Laien kaum fassbaren Materie zur Glaubensfrage. Davon
profitiert ausgerechnet einer, der aus der Ferne die fortschreitende
innere Zerfleischung Amerikas mit Genugtuung verfolgt: Russlands
Präsident Wladimir Putin.



Pressekontakt:
Neue Westfälische
News Desk
Telefon: 0521 555 271
nachrichten@neue-westfaelische.de

Original-Content von: Neue Westfälische (Bielefeld), übermittelt durch news aktuell


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