(Registrieren)

Mitteldeutsche Zeitung: zum Raser-Urteil

Geschrieben am 01-02-2018

Halle (ots) - Das Extrem war ein Urteil des Berliner
Landgerichts, das vor einem Jahr lebenslängliche Freiheitsstrafe
wegen Mordes verhängte. Das geht schon sehr weit. In der Konsequenz
hieße dies, dass jeder der rast, ohne dass etwas passiert, wegen
Mordversuchs verurteilt werden müsste. Vielleicht deshalb griff das
Berliner Landgericht zu der seltsamen Konstruktion, dass es den
Tötungsvorsatz nur für die letzte Kreuzung, den Unfallort,
feststellte. Diesen Ansatz wird der Bundesgerichtshof nun aber nicht
akzeptieren, wie es nach der mündlichen Verhandlung aussieht.



Pressekontakt:
Mitteldeutsche Zeitung
Hartmut Augustin
Telefon: 0345 565 4200
hartmut.augustin@mz-web.de

Original-Content von: Mitteldeutsche Zeitung, übermittelt durch news aktuell


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

624312

weitere Artikel:
  • Stuttgarter Nachrichten: zum Urteil gegen Ku'Damm-Raser Stuttgart (ots) - Das Berliner Landgericht hat vor knapp einem Jahr juristisches Neuland beschritten, als es zwei besonders üble Verkehrsrowdys wegen Mordes hinter Gitter geschickt hat. Nun läuft die Revision vor dem Bundesgerichtshof, und vieles spricht dafür, dass sich diese Entscheidung nicht halten lässt. Das ist gut, denn die Berliner sind mit ihrem Urteil deutlich über das Ziel hinaus geschossen. Gleichzeitig gebührt dem Gericht aus der Hauptstadt Respekt. Es hat eine Diskussion angestoßen, die notwendig war. Pressekontakt: mehr...

  • Allg. Zeitung Mainz: Mehr Geld / Kommentar zur Pflege / Von Mario Thurnes Mainz (ots) - Die große Koalition schafft 8000 neue Stellen in der Pflege. Schöne Schlagzeile. Aber es fehlt noch der Text dazu. Denn es wird nicht deutlich, wo oder wie diese Stellen geschaffen werden sollen. In den meisten Fällen liegt es an privaten Betreibern, Personal einzustellen. Und das lässt sich nunmal nur schwer von Berlin aus dirigieren. Das Gleiche gilt für die Qualität der Pflege. Was hinter den Türen der Heime passiert, geschieht oft genug außerhalb unseres Blicks. Berichte wie die des Medizinischen Dienstes können dazu mehr...

  • Neue Westfälische (Bielefeld): Entscheidung zum Familiennachzug Viel Lärm um ein mickriges Gesetz Marina Kormbaki, Berlin Bielefeld (ots) - Die womöglich neue, alte Große Koalition hat ihren ersten Praxistest bestanden. Mit ihrer Mehrheit setzten Union und SPD im Bundestag den Familiennachzug für Flüchtlinge mit eingeschränktem Schutzstatus bis zum Sommer aus. Ab dem 1. August können dann pro Monat bis zu 1.000 Kinder und Ehepartner zu ihren Familien nach Deutschland kommen, so sie denn dafür "humanitäre Gründe" geltend machen können. Doch das bloße Zustandekommen einer Mehrheit für ein Gesetz ist noch kein Erfolg. Der Inhalt und die Vermarktung dieses mehr...

  • Mittelbayerische Zeitung: Kommentar zum "Familiennachzug": Regensburg (ots) - Es ist schon erstaunlich, wie verbittert Union und SPD um den Familiennachzug von Geflüchteten gerungen haben. Ganz so, als sei dies das wichtigste Zukunftsthema in Deutschland. Natürlich ist es für die betroffenen Menschen von elementarer Bedeutung, ob sie isoliert leben oder ihre Familie nachholen dürfen. Doch für die Bundesbürger würde die Fortsetzung des Familiennachzugs keinen derart weitreichenden Einschnitt bedeuten, wie die CSU suggeriert. Wir haben ganz andere Probleme. Wie zum Beispiel die hohe Luftverschmutzung mehr...

  • Neue Westfälische (Bielefeld): Streit um die erfolgreiche Steuerfahndung in Wuppertal Fragwürdiger Wechsel Lothar Schmalen, Düsseldorf Bielefeld (ots) - Die erfolgreichen Steuerfahnder von Wuppertal haben dem Staat Milliarden in die Kassen gespült. Milliarden, die Steuerbetrüger ihm zunächst vorenthalten hatten. Dies dürften alle, die mehr oder weniger willig ihre Steuern korrekt bezahlen, als gerecht empfinden. Dabei wusste die Wuppertaler Behörde in ihrem Kampf gegen Steuerhinterziehung den früheren NRW-Finanzminister Walter-Borjans (SPD) stets hinter sich. Ob der neuen schwarz-gelben Landesregierung und damit auch dem neuen Finanzminister dieser Kampf ebenso mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht