(Registrieren)

Harbarth/Mayer: Auch in Zukunft kein Nachzugsanspruch für Familienangehörige von subsidiär Schutzberechtigten

Geschrieben am 30-01-2018

Berlin (ots) - Einigung beim Familiennachzug ist echter Durchbruch

Am heutigen Dienstagmorgen haben sich die Spitzen und
Innenpolitiker der Fraktionen der CDU/CSU und SPD auf einen
Änderungsantrag zum Entwurf eines Gesetzes zur Verlängerung der
Aussetzung des Familiennachzugs zu subsidiär Schutzberechtigten
geeinigt. Dazu erklären der stellvertretende Vorsitzende der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Stephan Harbarth, und der innenpolitische
Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Stephan Mayer:

Stephan Harbarth: "Mit den heutigen Gesprächen ist die
entscheidende Einigung gelungen. Wir können damit das laufende
Gesetzgebungsverfahren fristgerecht abschließen, so dass es auch nach
dem 16. März zu keinem unkontrollierten Familiennachzug kommen wird.
Entscheidend aus Sicht der Union ist: Der Familiennachzug zu
subsidiär Schutzberechtigten wird nach dem 1. August streng begrenzt
und nur im Rahmen unserer Aufnahmemöglichkeiten erfolgen. Auch in
Zukunft wird es keinen Anspruch auf Nachzug zu subsidiär
Schutzberechtigten geben."

Stephan Mayer: "Die heutige Einigung ist ein Erfolg und ein echter
Durchbruch. Der Familiennachzug zu subsidiär Schutzberechtigten wird
zunächst weiter ausgesetzt und dann in stark begrenztem Umfang für
humanitäre Fälle ermöglicht. Das gibt unseren Kommunen die nötige
Zeit und Planungssicherheit, um die Mammutaufgabe der Integration zu
meistern. Mit dieser Begrenzung der Zuwanderung leisten wir einen
Beitrag zum Erhalt des gesellschaftlichen Friedens.

Die Einigung ist zugleich ein positives Signal für die
Koalitionsverhandlungen: CDU, CSU und SPD beweisen damit, dass sie
auch in äußerst schwierigen Fragen gemeinsame Lösungen finden."



Pressekontakt:
CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email: pressestelle@cducsu.de

Original-Content von: CDU/CSU - Bundestagsfraktion, übermittelt durch news aktuell


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

623806

weitere Artikel:
  • Einigung beim Familiennachzug: Paritätischer enttäuscht vom Kompromiss Berlin (ots) - Der Paritätische Wohlfahrtsverband kritisiert die Einigung zwischen SPD und Union zum Familiennachzug bei den Koalitionsverhandlungen als inhuman. Der Verband appelliert an alle Bundestagsabgeordneten, dem Gesetzentwurf von SPD und Union zur Verlängerung der geltenden Aussetzung des Familiennachzugs bis zum 31. Juli am kommenden Donnerstag nicht zuzustimmen. Der Verband lehnt darüber hinaus die Pläne der Koalitionsverhandler für eine weiterhin restriktive Familiennachzugsregelung und die geplante Obergrenze von mehr...

  • Deal auf dem Rücken von Flüchtlingskindern / terre des hommes-Stellungnahme zur Einigung beim Familiennachzug Osnabrück (ots) - Die Einigung von CDU/CSU und SPD zum Familiennachzug ist ein trauriger Deal auf dem Rücken schutzbedürftiger Flüchtlingskinder. Die strikte Begrenzung des Familiennachzugs widerspricht dem im Grundgesetz verankerten Schutz der Familie und den Bestimmungen der UN-Kinderrechtskonvention. »Die Große Koalition verhindert mit diesem Kompromiss zulasten von Kindern und Familien das Zusammenleben und die Integration vieler Flüchtlinge für viele weitere Jahre«, sagte Jörg Angerstein, Vorstandssprecher von terre des mehr...

  • NOZ: Kinderhilfswerk: Kompromiss zum Familiennachzug menschenrechtlich eine Katastrophe Osnabrück (ots) - Kinderhilfswerk: Kompromiss zum Familiennachzug menschenrechtlich eine Katastrophe "Unbegleitete und minderjährige Flüchtlingen trifft es hart" - Präsidentin attackiert Union und SPD Osnabrück. Das Deutsche Kinderhilfswerk hat den Kompromiss von Union und SPD beim Familiennachzug von Flüchtlingen als "menschenrechtliche Katastrophe" kritisiert. "Die jetzt getroffene Vereinbarung ist ein fauler Kompromiss", sagte Vizepräsidentin Anne Lütkes der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Mittwoch). Nach ihren Worten muss mehr...

  • TÄHAV-Entscheidung / Teuer für Tierhalter - unsicher für Tierärzte Frankfurt am Main (ots) - Am Freitag entscheidet der Bundesrat über das Schicksal der Tierärztlichen Hausapothekenverordnung (TÄHAV). Das federführende Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) schlägt u. a. vor, dass künftig beim Einsatz von wichtigen Antibiotika bei Tieren zusätzliche Antibiogramme angefertigt und eine umfangreiche Dokumentation des Tierarztes erfolgen müssen. Die dafür anfallenden Kosten - im Einzelfall ca. 80 EUR - müssen Landwirte, Kleintier- und Pferdehalter zusätzlich zu den bisherigen Behandlungskosten mehr...

  • Pflege: Flächendeckendes Angebot braucht neue Personalkonzepte / bpa verweist auf Fachkräftemangel trotz Rekordzahl bei den Beschäftigten Potsdam (ots) - Die Altenpflege in Brandenburg hat mit einem deutlichen Zuwachs an Pflegekräften bewiesen, dass sie ein attraktives Arbeitsfeld ist. Das stellt die Landesvorsitzende des Bundesverbandes privater Anbieter sozialer Dienste e.V. (bpa) Ellen Fährmann nach Vorlage der aktuellen Pflegedossiers des Landes fest. Diese verzeichnen in Brandenburg rund 34.700 Beschäftigte in der Altenpflege, also gut 70 % mehr als noch vor einem Jahrzehnt. Es sei nicht damit getan, den Heimen und Pflegediensten ständig schlechte Bezahlung mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht