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Familienunternehmer: Energiepolitik ist das Ordnungspolitische Foul 2017 / Reinhold von Eben-Worlée: Energiepolitik schädigt den Standort Deutschland massiv

Geschrieben am 28-12-2017

Berlin (ots) - Erstmalig kürt der Wirtschaftsverband DIE
FAMILIENUNTERNEHMER das "Ordnungspolitische Foul". Trauriger Gewinner
ist in diesem Jahr die deutsche Energiepolitik. Eine Jury aus
Wissenschaftlern (u.a. Clemens Fuest vom ifo-Institut) und
Unternehmern wählte sie als das gröbste Foul gegen gute staatliche
Rahmensetzung.

"In der deutschen Energiepolitik geht es zu wie im berühmten
Schilda: Den normalen Haushalten und den mittelständischen Betrieben
werden jedes Jahr 25 Mrd. Euro abgeknöpft. Mit dieser gigantischen
Summe werden erneuerbare Energien subventioniert, ohne dass es zu
nennenswerten Einsparungen beim Klimakiller CO2 kommt. Dieser
Schildbürgerstreich der energiepolitischen Regulierungen mit dem
Erneuerbaren Energien Gesetz (EEG) als zentralem Instrument
widerspricht den ordnungspolitischen Grundsätzen einer Sozialen
Marktwirtschaft in erheblichen Maße", so Reinhold von Eben-Worlée,
Präsident des Verbands DIE FAMILIENUNTERNEHMER, in der Begründung.

"Im globalen Wettbewerb schädigt diese teure, aber wirkungslose
Energiepolitik den Standort Deutschland massiv. Energieintensive
finden in anderen Ländern wesentlich bessere Bedingungen vor und
haben dort mehr Möglichkeiten, einen tatsächlichen Beitrag zur
Klimaverbesserung zu leisten", erklärt von Eben-Worlée. "Die nächste
Bundesregierung muss die Energiepolitik völlig neu ausrichten: Dazu
gilt es, das vorhandene effektive und sichere Instrument des
Emissionshandels zu stärken. Eine Ausweitung auf weitere Sektoren wie
Verkehr und Gebäude würde das Klimaschutzziel sichern und die
Belastung der Industrie abmildern."

Zur Jury gehören Clemens Fuest vom ifo-Institut, Paul-Bernhard
Kallen, Vorstandsvorsitzender der Burda Media Holding, Hennig Vöpel,
Direktor des Hamburgischen Weltwirtschaftsinstituts und für den
Verband Präsident Reinhold von Eben-Worlée sowie Michael Moritz als
Vorsitzender der ordnungspolitischen Kommission. Die Politik steht
immer wieder aufs Neue vor der Herausforderung, die richtige Balance
zwischen staatlicher Regulierung und freiheitlichem wirtschaftlichem
Handeln zu finden. Für DIE FAMILIENUNTERNEHMER ist die
Ordnungspolitik hierbei ein richtungsweisender Kompass. Aus diesem
Grund kürt der Verband das "Ordnungspolitische Foul".

Zusätzlich verleihen DIE FAMILIENUNTERNEHMER am 17.01.2018 zum
ersten Mal den mit 10.000 Euro dotierten "Ordnungspolitischen Preis"
für eine politikökonomische Veröffentlichung. Diese soll eine
politische Maßnahme aus jüngerer Vergangenheit hinsichtlich ihrer
ordnungspolitischen Auswirkungen beschreiben und analysieren -
unabhängig davon, ob die Maßnahme positive oder negative
ordnungspolitische Effekte ausgelöst hat. Der Preisträger wird am
Abend der Veranstaltung bekanntgegeben.



Pressekontakt:
Renz Peter Ringsleben
Pressereferent

DIE FAMILIENUNTERNEHMER e.V.
DIE JUNGEN UNTERNEHMER
Charlottenstraße 24 | 10117 Berlin
Tel. 030 300 65-430 | Fax 030 300 65-390
ringsleben@familienunternehmer.eu | ringsleben@junge-unternehmer.eu
www.familienunternehmer.eu | www.junge-unternehmer.eu

Original-Content von: DIE FAMILIENUNTERNEHMER - ASU e.V., übermittelt durch news aktuell


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