(Registrieren)

Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Anis Amri

Geschrieben am 17-12-2017

Bielefeld (ots) - Anis Amri war offenbar bereits seit Mitte
November 2015, also mehr als einem Jahr vor dem Anschlag, dauerhaft
im Visier der Bundesanwaltschaft. Sie ließ den Tunesier aufwendig
observieren, abhören und durch einen V-Mann bespitzeln. Während der
Observation stießen die Fahnder bei Amri unter anderem auf mehrere
Anleitungen zum Bombenbau. Es gab auch eindeutige Verbindungen zum
IS. Und dennoch konnte er am Abend des 19. Dezember 2016 auf dem
Berliner Weihnachtsmarkt zwölf Menschen töten und fast 100 Personen
verletzen. So schlampig die Ermittlungsarbeit war und so bitter das
für die Hinterbliebenen und Verletzten des Anschlags ein Jahr später
auch ist, so sehr bleibt zu hoffen, dass die Behörden aus den Fehlern
der Vergangenheit gelernt haben. Seit dem Jahr 2000 sind 16 geplante
Terroranschläge verhindert worden, allein drei in diesem Jahr. Das
zeigt, dass die Behörden offenbar auch vieles richtig gemacht haben.
Leider zu spät. Leider erst, nachdem zwölf Menschen aufgrund
katastrophaler Fehler sterben mussten. Das darf nie wieder passieren.



Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Chef vom Dienst Nachrichten
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261

Original-Content von: Westfalen-Blatt, übermittelt durch news aktuell


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

619068

weitere Artikel:
  • Neue Westfälische (Bielefeld): CSU-Doppelspitze An einem Strang Ralf Müller, München Bielefeld (ots) - Zweifel sind mehr als berechtigt, dass zwischen den CSU-Rivalen Horst Seehofer und Markus Söder jetzt auf einmal alles gut sein soll. Das überfordert nach allem, was geschehen ist, doch etwas das Vorstellungsvermögen. Der Nürnberger CSU-Parteitag läutete nach fast zehn Jahren Horst Seehofer eine neue Ära ein. Es ist sehr wahrscheinlich, dass der ab Frühjahr 2018 amtierende neue Ministerpräsident Markus Söder früher oder später auch die Amtsgeschäfte in der CSU-Zentrale übernehmen wird, falls er die Landtagswahl mehr...

  • Rheinische Post: Habeck will Grüne zur linksliberalen Zukunftspartei machen Düsseldorf (ots) - Als möglicher neuer Parteichef der Grünen will der schleswig-holsteinische Vize-Ministerpräsident Robert Habeck seine Partei als progressive, ökologische und linksliberale Zukunftspartei aufstellen. "Aus der politischen Gesamtlage erwächst noch mal neu eine Aufgabe: Wir brauchen eine Partei, die eine gesellschaftliche Dynamik für eine progressive, ökologische und linksliberale Politik auslöst", sagte Habeck der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Montagausgabe). "Ich glaube, dass wir Grünen das Zeug mehr...

  • Rheinische Post: Grünen-Politiker Habeck begrüßt Kandidatur der Abgeordneten Annalena Baerbock für Parteispitze Düsseldorf (ots) - Schleswig-Holsteins Umweltminister Robert Habeck hat die Kandidatur der Bundestagsabgeordneten Annalena Baerbock für die Grünen-Parteispitze begrüßt. "Annalena ist eine starke Politikerin. Das hat sie ja gerade mit ihrem Antritt eindrucksvoll bewiesen", sagte Habeck der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Montagausgabe). "Aber es gibt bei der Wahl keine Teams", betonte Habeck, der im Januar neben Baerbock zum neuen Parteichef gewählt werden könnte. "Bislang wurden Teams bei uns nach Flügellogik zusammengesetzt", mehr...

  • Rheinische Post: Zahl der Nebenjobber laut IW-Studie seit 2003 auf 3,2 Millionen mehr als verdoppelt Düsseldorf (ots) - Die Zahl der Nebenjobber in Deutschland hat sich seit 2003 auf heute rund 3,2 Millionen mehr als verdoppelt. Das geht aus einer noch unveröffentlichten Studie des Kölner Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) hervor, die der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Montagausgabe) vorliegt. 57 Prozent der Nebenjobber seien Frauen. Die meisten Zweitjobber übten die Nebentätigkeit "keineswegs nur deshalb aus, weil sie mit ihrem Haupterwerb nicht über die Runden kommen", so das arbeitgebernahe Institut. Wichtige mehr...

  • Mitteldeutsche Zeitung: Spitzel-Affäre im Rathaus - Kamera im Büro und Telefon verwanzt Halle (ots) - In der Stadtverwaltung in Teutschenthal (Saalekreis) sind Aufregung und Verunsicherung bei den Mitarbeitern groß. Am Freitag sind in zwei Büros illegal installierte Kameras sowie verwanzte Telefone festgestellt worden. "Die betroffenen Angestellten hatten die Technik entdeckt. Ich habe daraufhin mit drei Mitarbeitern die Räume kontrolliert und die Türschlösser austauschen lassen. So haben wir den Status quo vorerst erhalten, bis entschieden wird, wie es nun weitergeht", sagte Bürgermeister Ralf Wunschinski (CDU) der in mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht