(Registrieren)

Frankfurter Rundschau: Söders Botschaft

Geschrieben am 15-12-2017

Frankfurt (ots) - Aber die Harmonie zwischen CDU und CSU ist schon
wieder dahin: Markus Söder, der künftige Ministerpräsident und damit
neue starke Mann der CSU, trompetet vom Seitenrand. Es war zu
erwarten, Söder ist kein Mann der leisen Töne. Und für jemanden, der
am Samstag auf dem CSU-Parteitag zum Spitzenkandidaten für die
Landtagswahl gewählt werden will, gehört die Profilierung im Vorfeld
dazu. Söders Botschaft geht über die CSU hinaus. Wenn er fordert, die
Union müsse sich weniger um die Mitte und mehr um die Wähler am
rechten Rand bemühen, zielt das auf Angela Merkel. Es ist der Aufruf
zu ihrer Ablösung. Auch in der CDU gibt es die, die auf eine
Erneuerung drängen und darunter das Ende der Merkel-Ära verstehen.
Sie werden Söders Fanfaren als Starthilfe verstehen. Es ist eine
Harmonie der ganz neuen Art - eine, in der der Auftritt einer
Kanzlerin auf einem Parteitag nur noch Folklore ist.



Pressekontakt:
Frankfurter Rundschau
Ressort Politik
Telefon: 069/2199-3222

Original-Content von: Frankfurter Rundschau, übermittelt durch news aktuell


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

618968

weitere Artikel:
  • Markus Söder: Kein Rechtsruck, aber "es reicht nicht, sich nur in der Mitte zu tummeln" Bonn (ots) - Der designierte Spitzenkandidat der bayerischen CSU für die Landtagswahl im Herbst 2018, Markus Söder, hat deutlich gemacht, dass sich seine Partei künftig verstärkt darum kümmern wolle, frühere CSU-Wähler wieder zu begeistern. "Es reicht nicht, sich nur in der Mitte zu tummeln. Es kommt darauf an, Stammwähler zurückzugewinnen: Vertriebene, Mittelständler, Patrioten und Konservative, also Menschen, die an einen starken Rechtsstaat glauben", äußerte sich Söder im Fernsehsender phoenix (Freitag, 15. Dezember). Dabei werde mehr...

  • Islamismus-Experte Ahmad Mansour kritisiert Regierenden Bürgermeister nach neuen rbb-Recherchen: Saudischer Hass-Prediger trat schon 2009 in der Neuköllner Begegnungsstätte auf Berlin (ots) - Sperrfrist: 15.12.2017 17:00 Scharfe Kritik äußert der Islamismus-Experte Ahmad Mansour am Umgang des Regierenden Bürgermeisters Michael Müller mit dem Moscheeverein Neuköllner-Begegnungsstätte (NBS). Müller hatte dem NBS-Imam Mohamed Sabri 2016 den Landesverdienstorden verliehen, dabei verfolge Sabri, so Mansour gegenüber dem rbb, "durch die Verbreitung seines Islamverständnisses in der muslimischen Community eine "Basis für Islamismus". Mansour sagte, er erwarte von einem Regierenden Bürgermeister, dass mehr...

  • neues deutschland: Kommentar zu Donald Tusk und den EU-Gipfel: Selektive Empörung Berlin (ots) - Der EU-Ratspräsident Donald Tusk schreibt in seiner Einladung für den EU-Gipfel, die 2015 beschlossene Flüchtlingsverteilung funktioniere nicht und sei »höchst spalterisch«. Nun ist Tusk als Befürworter einer Festung Europa bekannt und muss sicherlich nicht in Schutz genommen werden. Aber mit welcher Verve einige jetzt beklagen, Tusk hintertreibe die europäische Solidarität, indem er sich (angeblich) auf die Seite der östlichen Mitgliedsstaaten in der Flüchtlingspolitik stelle, ist doch erstaunlich scheinheilig. Manch mehr...

  • NOZ: Klöckner: Türen bei Union für Gespräche über stabile Regierung nach wie vor offen Osnabrück (ots) - Klöckner: Türen bei Union für Gespräche über stabile Regierung nach wie vor offen CDU-Vize begrüßt Bereitschaft der SPD zu Sondierungen - Warnung vor "roten Linien" Osnabrück. CDU-Vize Julia Klöckner hat das Ja der Sozialdemokraten zu Sondierungen mit der Union begrüßt. Der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Samstag) sagte sie: "Gut, dass die SPD von ihrem Nein zum Nein abgerückt ist und die Kehrtwende eingeschlagen hat." Es gehe um das Land und nicht um Parteien oder einzelne Personen. "Die Tür für ernsthafte mehr...

  • Stuttgarter Zeitung: zur Entscheidung der SPD, Sondierungen zu starten Stuttgart (ots) - Es gibt keinen Grund, den mühsamen Weg der SPD hin zu ernsthaften Verhandlungen über eine große Koalition mit Häme zu begleiten. Natürlich nehmen sich die sozialdemokratischen Trippelschritte von außen betrachtet recht skurril aus. In der Innenschau sieht das anders aus. Die SPD hat das schlechteste Wahlergebnis ihrer Nachkriegsgeschichte eingefahren. Zumindest diejenigen, die sonst die Machtversessenheit der Parteien anprangern, sollten jetzt nicht gleichzeitig die Zurückhaltung der SPD bemäkeln. Martin Schulz mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht