(Registrieren)

Schwäbische Zeitung: Regeln befristet entschärfen - Kommentar zu Auflagen für Neubauten

Geschrieben am 14-12-2017

Ravensburg (ots) - Es geht nicht um einzelne grüne Ranken, es geht
nicht um einen Fahrradparkplatz mehr. Das sind nur Symbolthemen in
einer Debatte, die wesentlich komplexer ist. Bauen ist teuer geworden
und das bremst den dringend benötigten Zuwachs an Wohnungen.

Am meisten tragen die gestiegenen Preise für Bauland bei: 2016
mussten Bauherren 33 Prozent mehr dafür zahlen als 2011. Weitere
Kostentreiber sind hohe Energieeffizienz-Anforderungen sowie Schall-
und Brandschutz. Die Ansprüche der Kunden steigen, das treibt Preise
nach oben. Lange Genehmigungsverfahren tun ihr übriges.

Die Politik hat jahrelang zu wenig getan, nun muss sie den Brand
löschen. Eine Lösung: Bestimmte Auflagen auf Zeit aussetzen, für
bestimmte Regionen und eine begrenzte Zahl von Projekten. Das mag
schmerzen. Doch sozialen Unfrieden kann niemand wollen. Genau der
droht aber, wenn Mittelschicht-Einkommen nicht mehr für angemessene
Wohnungen reichen.



Pressekontakt:
Schwäbische Zeitung
Redaktion
Telefon: 0751/2955 1500
redaktion@schwaebische-zeitung.de

Original-Content von: Schwäbische Zeitung, übermittelt durch news aktuell


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

618840

weitere Artikel:
  • Rheinische Post: Kommentar / Bosbach-Start floppt = Von Thomas Reisener Düsseldorf (ots) - Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) hat den Start seines bislang besten Projektes verstolpert: Die neue Sicherheitskommission kommt weder zum angekündigten Termin noch in der angekündigten Besetzung. Die Peinlichkeit war vermeidbar: Angesichts der bekannt unterschiedlichen Auffassungen hätte Laschet die beiden führenden Köpfe der Kommission, Wolfgang Bosbach (CDU) und Gerhart Baum (FDP), schon vor der Doppel-Nominierung Kompromisse sondieren lassen müssen. Auch einen Starttermin kann man planen, bevor man ihn mehr...

  • Rheinische Post: Kommentar / Juden schützen = Von Michael Bröcker Düsseldorf (ots) - In Berlin verbrennen Demonstranten die israelische Flagge. In Mülheim sagen jüdische Gemeindemitglieder das Chanukka-Fest auf dem Synagogenplatz ab - aus Sicherheitsgründen. Und Studien zufolge holt sich Deutschland mit vielen (muslimischen) Flüchtlingen auch Judenhass ins Land. Bei diesem Thema gibt es keinen Kompromiss, keine Grauzone. Man kann gegen Israels Politik demonstrieren. Aber es darf nicht sein, dass Juden in diesem Land jemals wieder in Angst leben müssen. Jede Form des Antisemitismus muss auf entschiedenen mehr...

  • Rheinische Post: Kommentar / Der Staat ist ein schlechter Copilot = Von Antje Höning Düsseldorf (ots) - Im Ringen um Air Berlin hat sich die Bundesregierung wenig überzeugend verhalten. Beseelt von der Idee, einen nationalen Champion zu erschaffen, hat sie ganz auf die Lufthansa gesetzt. Angesichts anderer zweifelhafter Bieter von Utz Claassen bis Hans Rudolf Wöhrl mochte das verständlich sein, doch mit Blick auf den Wettbewerb ist es ein Problem. Die Konkurrenz am europäischen Himmel insgesamt ist zwar weiter groß, wie die Lufthansa zu Recht betont. Doch auf vielen Einzelstrecken bekommt sie zu viel Marktmacht - mehr...

  • Stuttgarter Nachrichten: Kommentar zur Diskussion um die Große Koalition in der SPD: Stuttgart (ots) - Die SPD-Spitze tut sich mit dem Gedanken an eine große Koalition schwer. Vielleicht tut sie auch nur so. Sie murrt und knurrt. Auf das dies die Parteibasis hört und glaubt. Und ihm am Ende folgt. Auch wenn 2018 in Berlin ohne Begeisterung wieder schwarz-rot geflaggt werden muss. Da dürften Martin Schulz und die Bundeskanzlerin nicht anders ticken als die große Mehrheit der Bundesbürger, die sich fürs kommende Jahr besonders eines vorgenommen haben: Stressabbau. Pressekontakt: Stuttgarter Nachrichten Chef mehr...

  • Stuttgarter Zeitung: Kommentar zur WTO Stuttgart (ots) - Gerade in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit, in Zeiten, in denen Politiker den Verlockungen des Protektionismus erliegen, wäre eine starke WTO vonnöten. Sie müsste für den Abbau von Handelsschranken kämpfen und die intellektuelle Führerschaft anstreben. Denn trotz aller Ungleichgewichte und Ungerechtigkeiten bleibt eine Weltwirtschaft mit immer weniger Barrieren allen Modellen der Abschottung weit überlegen. Doch die 164 WTO-Mitglieder feilschen über Subventionen, Zölle, Kontingente und vieles mehr. Die schiere mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht