(Registrieren)

Rheinische Post: Kommentar: Die Dosis macht das Gift

Geschrieben am 28-11-2017

Düsseldorf (ots) - Politisch gesehen hat Christian Schmidt viel
Schaden angerichtet. Der Minister hat gegen die Geschäftsordnung
seiner Regierung verstoßen und das Klima für künftige
Koalitionsverhandlungen schwer belastet. Nun wird es für die Union
noch schwerer, die SPD für eine dritte Auflage der ungeliebten Groko
unter Merkel zu gewinnen. In der Sache aber hat Schmidt recht. In
einer solche Frage kann sich das größte EU-Mitgliedsland nicht
enthalten und Stillstand auslösen. Die Zulassungen laufen aus, die
Chemie braucht Ansagen - so oder so. Natürlich muss der Staat die
Gefahren für Mensch und Umwelt sorgfältig bewerten. Und natürlich ist
gerade bei einem Hersteller wie Monsanto größte Skepsis angebracht.
Doch grüne Hysterie ist kein guter Ratgeber. Zumal sich die
Einschätzungen der Experten und Behörden zu einem Bild fügen: Danach
kann Glyphosat grundsätzlich Krebs auslösen, aber nach jetzigen
Erkenntnissen nicht bei sachgemäßen Gebrauch. Die Dosis macht das
Gift - wieder mal. Wenn Glyphosat erst zum Problem wird, wenn man
täglich 1000 Liter Bier trinkt, ist es keins.

www.rp-online.de



Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621

Original-Content von: Rheinische Post, übermittelt durch news aktuell


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

616241

weitere Artikel:
  • Stuttgarter Nachrichten: Glyphosat-Streit Stuttgart (ots) - Wenige Tage vor ihrem Bundesparteitag, der die SPD programmatisch wie personell in der Bredouille sieht, mehren sich in der Partei die Versuche, schon jetzt die Verantwortlichkeit für ein Groko-Scheitern bei der unzuverlässigen Union und einer labilen Kanzlerin festzumachen. SPD-Vize Malu Dreyer darf eine Wiederauflage der Großen Koalition sogar "nicht dienlich für die Demokratie" nennen. Merkel hat die Gefahr erkannt. Die SPD wird ihr vor dem Donnerstagstreffen im Schloss klar gemacht haben, was alles auf dem mehr...

  • Große Mehrheit in Deutschland mit ARD und ZDF zufrieden / Umfrage für SWR-Bürgertalk "mal ehrlich ..." am 29.11., 22 Uhr, SWR Fernsehen (FOTO) Mainz (ots) - Die Angebote des öffentlich-rechtlichen Rundfunks sind für die meisten Deutschen insgesamt sehr attraktiv. Dies geht aus einer repräsentativen bundesweiten Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Infratest dimap im Auftrag des SWR Bürgertalks "mal ehrlich ..." hervor. Auf die Frage: "Wie zufrieden sind Sie alles in allem mit den Angeboten der öffentlich-rechtlichen Radio- und Fernsehsender?" antworteten 61 Prozent der Befragten mit "sehr zufrieden" (12 Prozent) oder mit "zufrieden" (49 Prozent). Die Quote mehr...

  • Rheinische Post: Umweltbundesamt fordert nationalen Weg bei Pflanzenschutz Düsseldorf (ots) - In der Debatte um die neue Glyphosat-Zulassung hat die Präsidentin des Umweltbundesamtes (UBA), Maria Krautzberger, an nationale Spielräume beim Pflanzenschutz erinnert. "Die nationalen Spielräume müssen ausgeschöpft werden", sagte Krautzberger der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Mittwochausgabe). "Chemischer Pflanzenschutz ist ohne Zweifel risikobehaftet, denn wenn die Mittel wirken, dann nicht ohne Nebenwirkungen für die Umwelt", sagte Krautzberger. Deshalb könnten viele der Mittel nur mit hohen mehr...

  • Rheinische Post: Michael Kretschmer fordert mehr Rückführungsabkommen Düsseldorf (ots) - Der designierte sächsische Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) hat die Union von Angela Merkel zu einer härteren Gangart in der Flüchtlingspolitik aufgerufen. Kurz vor dem EU-Afrika-Gipfel in Abidjan (Elfenbeinküste), an dem Merkel am Mittwoch teilnimmt, sagte Kretschmer der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Mittwochausgabe): "Wir müssen deutlich sagen, dass wir mehr Rückführungsabkommen mit den Herkunftsstaaten brauchen, als wir sie bisher haben." Ferner müssten Polizei und Justiz müssen mehr...

  • Mitteldeutsche Zeitung: Sachsen-Anhalt/Politik Nach Gebietsreformen: Ehemalige Städte dürfen alte Titel wieder auf Ortsschildern tragen Halle (ots) - Was ein Trostpflaster für ehemalige Städte in Sachsen-Anhalt sein soll, entwickelt sich zur bürokratischen Posse: Frühere Städte dürfen zwar wieder ihren alten Titel auf Ortseingangsschildern tragen, obwohl sie nach Gebietsreformen nur noch Ortsteile sind. Dafür sollen aber die Namen ihrer neuen Einheits- oder Verbandsgemeinden, denen sie zugeordnet sind, gestrichen werden: Laut Gesetzeslage sind zwei Städtenamen pro Schild nämlich nicht erlaubt. Das geht aus einem neuen Erlass des Landes-Verkehrsministerium hervor. mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht