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Guter Tag für die Kreativindustrie: Politik spricht sich für territoriale Rechteverwertung aus

Geschrieben am 22-06-2017

Berlin (ots) - Der 21. Juni 2017 ist ein wichtiger Tag für die
Fernseh- und Filmbranche in Deutschland und Europa: Die Ausschüsse
Kultur und Industrie des Europaparlaments haben über die Änderungen
des Territorialprinzips im Zuge der SatKab-Online-Verordnung
entschieden. Die Abstimmung fiel zugunsten der bestehenden
territorialen Rechteverwertung aus. Zudem hat sich die
Medienkommission der SPD am selben Tag für die Beibehaltung des
Territorialprinzips ausgesprochen. "Wir begrüßen diese Entscheidungen
ausdrücklich. Nur eine gesunde europäische Produktions- und
Fernsehlandschaft kann den Verbrauchern anspruchsvolle und
vielfältige Inhalte bieten", betont Hans Demmel,
Vorstandsvorsitzender des Verbandes Privater Rundfunk und Telemedien
(VPRT). "Dieser positive Ansatz muss sich nun auch im zweiten Teil
der Verordnung fortsetzen, der von einer Zwangskollektivierung von
Rechten absehen und die Vertragsfreiheit der Sender bei der
Weitersendung wahren sollte", so Demmel weiter.

Die europäische Fernseh- und Filmbranche gehört zu den kulturell
vielfältigsten und erfolgreichsten Kreativwirtschaften der Welt.
Durch die Wahrung des Territorialprinzips wird dies auch weiterhin
Bestand haben. Dr. Holger Enßlin, Geschäftsführer Legal, Regulatory &
Distribution bei Sky Deutschland: "Die Entscheidung ist ein klares
Votum für die kulturelle Vielfalt, von der die Kreativbranche und
alle europäischen Nutzer profitieren. Denn nur durch territoriale
Exklusivität sind hochwertige Inhalte, wie etwa unsere große
Eigenproduktion "Babylon Berlin", überhaupt realisier- und
refinanzierbar."

Mit einem Umsatz von rund 17 Milliarden Euro jährlich tragen
deutsche Medienunternehmen und Rechtinhaber aus dem audiovisuellen
Sektor maßgeblich zum europäischen Inlandsprodukt bei und sichern
damit mehr als 200.000 Arbeitsplätze. Das Signal vom 21. Juni 2017
hin zu mehr Rechtssicherheit für Produzenten, Rechteinhaber und
Verwerter ist für eine weitere positive Marktentwicklung grundlegend.

Über den VPRT:

Der VPRT ist die Interessenvertretung der privaten Rundfunk- und
Telemedienunternehmen. Mit ihren TV-, Radio-, Online- und
Mobileangeboten bereichern seine rund 150 Mitglieder Deutschlands
Medienlandschaft durch Vielfalt, Kreativität und Innovation. Damit
das auch in der digitalen Welt so bleibt, müssen die regulatorischen,
technologischen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen stimmen. Als
Wirtschaftsverband unterstützen wir unsere Unternehmen im Dialog mit
Politik und Marktpartnern beim Erreichen dieses Ziels - national und
auf EU-Ebene.



Pressekontakt:
Pressesprecher
Hartmut Schultz, Hartmut Schultz Kommunikation GmbH,
Tel.: 030/39880-101,
Email: hs@schultz-kommunikation.com

Verband Privater Rundfunk und Telemedien e.V.

Stromstraße 1, 10555 Berlin
Rue des Deux Eglises 26, B-1000 Bruxelles - Büro Brüssel

T | +49 30 3 98 80-0, F | +49 30 3 98 80-148
E | info@vprt.de
www.vprt.de

Original-Content von: Verband Privater Rundfunk und Telemedien e.V. (VPRT), übermittelt durch news aktuell


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