(Registrieren)

Rheinische Post: Kommentar / Diesel-Steuervorteil auf Dauer nicht zu halten = Von Birgit Marschall

Geschrieben am 27-04-2017

Düsseldorf (ots) - In einer Zeit, in der viele Städte über
Fahrverbote für Diesel-Fahrzeuge nachdenken, bevorzugt der Staat den
Diesel-Kraftstoff weiter massiv gegenüber herkömmlichem Benzin. Dass
da etwas nicht mehr zusammen passt, ist augenscheinlich. Der Diesel -
so traurig, schockierend und existenzgefährdend es für Autofahrer und
deutsche Hersteller ist - hält nicht, was man sich von ihm einst
versprochen hat: Er ist eben doch nicht in jeder Hinsicht
umweltschonender, sondern in den Ballungsgebieten in der Summe
giftiger als andere Fahrzeuge. Das wird Konsequenzen haben müssen.
Bund und Länder dürfen die Kommunen mit dem Problem nicht alleine
lassen, sondern müssen den Weg für intelligente Lösungen ebnen. Es
darf nicht sein, dass in deutschen Städten die EU-Abgaswerte
permanent weiter überschritten werden. Das gefährdet die Gesundheit,
gerade der Kleinsten. Es verschlechtert die Lebensqualität, und es
belastet die Natur. Eine intelligente, wenn auch längst nicht
optimale Lösung wäre die Blaue Plakette für alle Fahrzeuge, die die
höchste EU-Norm erfüllen. Zudem wird der Staat Diesel nicht mehr
lange gegenüber anderen Kraftstoffen bevorzugen dürfen. Das
Dieselprivileg wird durch die schlechte Luft ad absurdum geführt.

www.rp-online.de



Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621

Original-Content von: Rheinische Post, übermittelt durch news aktuell


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

611669

weitere Artikel:
  • Straubinger Tagblatt: Wohneigentum: Der Bürger wird nichts zugetraut Straubing (ots) - Es gibt immer noch ideologische Vorbehalte eines maßgeblichen politischen Spektrums gegen Immobilieneigentum in Privathand. Nach deren Vorstellungen besteht der Kampf gegen die Wohnungsnot in erster Linie im Mietwohnungsbau durch die öffentliche Hand: dem Bürger das Geld wegnehmen, um es dann nach Durchlaufen teurer und verzögernder Bürokratien in den öffentlichen Wohnungsbau zu stecken. Die latente Staatsgläubigkeit ist aber nicht auf das linke politische Spektrum begrenzt. Eine ganz große Koalition im Bundestag mehr...

  • NOZ: Gesundheitsminister Gröhe weist Schulz-Äußerung über "Zwei-Klassen-Medizin" zurück Osnabrück (ots) - Gesundheitsminister Gröhe weist Schulz-Äußerung über "Zwei-Klassen-Medizin" zurück "Das zeigt die Ahnungslosigkeit des SPD-Kanzlerkandidaten" - Warnung vor "Neidparolen" Osnabrück. Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe (CDU) hat die Ankündigung des SPD-Kanzlerkandidaten Martin Schulz scharf kritisiert, wonach er gegen die "Zwei-Klassen-Medizin" in Deutschland vorgehen werde. "Klassenkämpferische Neidparolen sind in unserem Gesundheitswesen, das zu den besten der Welt gehört, völlig unangemessen", sagte mehr...

  • Mitteldeutsche Zeitung: Wirtschaft Arbeitsmarktforscher: Roboter führen nicht zu massiven Jobverlusten Halle (ots) - Die Digitalisierung der Wirtschaft wird nach Einschätzung des Arbeitsmarktforschers Ulrich Zierahn in Deutschland nicht zu massiven Jobverlusten führen. "Viele Arbeitnehmer werden beim Einsatz von Robotern an ihrem Arbeitsplatz sicher andere Tätigkeiten im Unternehmen übernehmen", sagte der Ökonom vom Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) in Mannheim der in Halle erscheinenden Mitteldeutschen Zeitung (Wochenendausgabe). Die Aufgaben und Berufsbilder würden sich aber ändern. Nach einer ZEW-Studie sind zwölf mehr...

  • Mitteldeutsche Zeitung: Arbeitsmarkt/Sachsen-Anhalt Chef der Landesarbeitsagentur, Kay Senius: Digitalisierung ist keine Zukunftsmusik Halle (ots) - Obwohl der Arbeitsmarkt brummt, deuten sich dort große Umbrüche an. Darauf verweist der Chef der Landesarbeitsagentur Sachsen-Anhalt/Thüringen, Kay Senius, in einem Gastbeitrag für die in Halle erscheinende Mitteldeutsche Zeitung (Wochenendausgabe). Während für die einen die Digitalisierung eher Wachstum und Fortschritt bedeute, befürchten andere den Wegfall von Jobs, Massenarbeitslosigkeit und die Herausbildung eines Heers von digitalen Tagelöhnern, so Senius. Zudem sei für viele das Thema noch immer Zukunftsmusik, mehr...

  • Rheinische Post: Gröhe: Jede dritte Infektion in Klinik ist vermeidbar Düsseldorf (ots) - Bundesgesundheitsminister Herrmann Gröhe (CDU) hält jede dritte Krankenhausinfektion, die sich Patienten zuziehen, für vermeidbar. "Jedes Jahr infizieren sich schätzungsweise 400.000 Menschen im Krankenhaus mit Keimen. Ein Drittel davon wäre vermeidbar. Das kann uns nicht ruhen lassen", sagte Gröhe der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Samstagausgabe). Die Hygiene in Krankenhäusern bleibe eine ständige Aufgabe. Deshalb fördere die Regierung die Ausbildung und Einstellung von Hygienepersonal im Krankenhaus mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht