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Schwäbische Zeitung: Frauke Petry - Parteichefin ohne Partei - Kommentar zu Petry/AfD

Geschrieben am 23-04-2017

Ravensburg (ots) - Das ist nun wahrlich eine ungewöhnliche
Alternative: Die AfD zieht mit einem Spitzenteam in den
Bundestagswahlkampf, in dem die beiden Bundesvorsitzenden außen vor
sind. Für Frauke Petry sind die beiden Tage in Köln zum Desaster
geworden. Ihre Anträge zum künftigen Kurs der AfD haben es nicht
einmal auf die Tagesordnung geschafft. Und ihr Dauerkonkurrent Jörg
Meuthen, der es in seiner Rede nicht an Spitzen gegen Petry fehlen
ließ, wurde von den Delegierten gefeiert wie ein Popstar.

Da bleibt eigentlich nur die Frage, wie viel Demontage nötig
gewesen wäre, um Petry zu einem sofortigen Rücktritt zu bewegen. Der
AfD hätte sie damit einen Dienst erwiesen. Denn eine
Bundesvorsitzende, die in der Partei so wenig Rückhalt hat, ist im
Wahlkampf eine Last. Aber Petry will offensichtlich noch nicht
einsehen, dass sie das Lucke-Schicksal ereilt hat.

Inhaltlich gingen vom Parteitag wenig überraschende Impulse aus:
Die AfD hat sich deutlich rechts positioniert - und daran wird das
neue Spitzenteam nichts ändern. Alice Weidel wird zwar immer wieder
beschönigend als wirtschaftsliberal bezeichnet. Doch sie fischt
genauso am rechten Rand, wie man es von ihrem Teamkollegen Alexander
Gauland gewohnt ist.



Pressekontakt:
Schwäbische Zeitung
Redaktion
Telefon: 0751/2955 1500
redaktion@schwaebische-zeitung.de

Original-Content von: Schw?bische Zeitung, übermittelt durch news aktuell


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