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Mittelbayerische Zeitung: Wölfe in Deutschland: Landwirtschaftsminister Schmidt will über "begrenzte Abschussfreigabe" reden

Geschrieben am 17-04-2017

Regensburg (ots) - Regensburg. Bundeslandwirtschaftsminister
Christian Schmidt (CSU) hat sich für mehr Schutz von Nutztieren
gegenüber Wölfen ausgesprochen. Man müsse dazu auch über eine
"begrenzte Abschussfreigabe reden", sagte er der Mittelbayerischen
Zeitung (Dienstag). Forderungen, den Wolf unter Jagdrecht zu stellen,
lehnte Schmidt allerdings ab. "Der Wolf ist und bleibt kein jagdbares
Wild. Einzelne gefährliche Tiere können bereits heute nach strengen
Regeln abgeschossen werden. Wir kommen aber an den Punkt, wo wir im
Rahmen der Bestandskontrolle über eine begrenzte Abschussfreigabe
reden müssen", erklärte der CSU-Politiker. Auf die Frage, ob der Wolf
zu Deutschland gehöre, sagte der Minister: "Diese Frage hat der Wolf
beantwortet. Er ist hier. Die Tiere auszurotten, wie das unsere
Vorfahren getan haben, ist kein gangbarer Weg. Dennoch dürfen wir
nicht vor den Konflikten die Augen verschließen. Wir müssen
Wolfsmanagement betreiben. Vor allem müssen die Herden von Schafen,
Ziegen, Rindern und Pferden vor dem Wolf geschützt werden. Deshalb
werden die Anschaffung von Schutzzäunen und wehrhaften Hunden für die
Herden auch staatlich gefördert und Tierverluste, die Wölfe
verursacht haben, entschädigt."



Pressekontakt:
Mittelbayerische Zeitung
Redaktion
Telefon: +49 941 / 207 6023
nachrichten@mittelbayerische.de

Original-Content von: Mittelbayerische Zeitung, übermittelt durch news aktuell


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