(Registrieren)

Rheinische Post: Kommentar / Ministerium am Pranger = Von Detlev Hüwel

Geschrieben am 23-03-2017

Düsseldorf (ots) - Mit den staatsanwaltschaftlichen Ermittlungen
im Fall Wendt bekommt der Versorgungsskandal eine neue Dimension.
Jetzt steht auch das NRW-Innenministerium am Pranger, dem der
Polizeigewerkschafter Wendt unterstellt war. Offenbar bedenkenlos
wurde ihm aus Düsseldorf Gehalt überwiesen, obwohl er mit der Polizei
in NRW so gut wie nichts mehr am Hut hatte. Wendts Schreibtisch als
Gewerkschaftschef befindet sich in Berlin, und sein Wohnsitz ist
München. Aber aus NRW kam sein Gehalt für nicht geleistete
Polizeidienste, und das Jahr für Jahr. Noch immer fragt man sich
fassungslos, wie so etwas so lange funktionieren konnte. Natürlich
kann Innenminister Ralf Jäger (SPD) nicht über jeden einzelnen seiner
40.000 Polizeibeamten Bescheid wissen. Aber Ahnungslosigkeit bei
einem von nur drei Gewerkschaftsvorsitzenden der Polizei? Mag Jäger
für diese Verschwendung von Steuergeldern nicht persönlich
verantwortlich sein, so trägt er doch die politische Verantwortung
für die Missstände in seinem Haus, dass er offenbar nicht im Griff
hat.

www.rp-online.de



Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621

Original-Content von: Rheinische Post, übermittelt durch news aktuell


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

610645

weitere Artikel:
  • Rheinische Post: Kommentar / Die Briten haben ihren Fall Amri = Von Martin Kessler Düsseldorf (ots) - Noch ist nicht klar, wer der Attentäter von London genau ist. Doch offenbar hatte ihn der britische Geheimdienst MI5 unter Beobachtung und später wieder losgelassen. Begründung: Wir können nicht alle Gefährder überwachen. Das klingt ganz ähnlich wie die Entschuldigung der deutschen Sicherheitsbehörden im Fall Anis Amri. Doch so leicht dürfen Polizei, Geheimdienst und Verfassungsschutz nicht davon kommen. Wenn Gefährder bekannt sind, dürfen die Sicherheitsbehörden sie nicht entwischen lassen. Das hat sich nun schon mehr...

  • Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Terror Bielefeld (ots) - Die Aufrufe des »Islamischen Staates« (IS) werden von den Dschihadisten in Europa gehört. Mit einfachen Mitteln, wie Messern und Fahrzeugen, sollen sie an symbolträchtigen Orten in unseren Hauptstädten möglichst viele Menschen töten. So will es IS-Führer Abu Bakr al-Baghdadi - und so ist es in Paris, Berlin und London geschehen. Was die muslimischen Fanatiker damit bezwecken: Sie wollen die ganze Welt in einen Kultur- und Religionskrieg stürzen. In diesen Konflikt wollen sich freie Gesellschaften wie unsere nicht hineinziehen mehr...

  • Westfalenpost: Atommüll Hagen (ots) - Es ist müßig, darüber zu streiten, aber der Gedanke ist es wert. Wie können sich Politik und Wirtschaft einer Energie verschreiben, ohne eine Vorstellung davon zu haben, wie sie mit dem radioaktiven Abfall umgehen? Schon Konfuzius wusste: Wer das Morgen nicht bedenkt, wird Kummer haben, bevor das Heute zu Ende geht. 60 Jahre lang ist mit der Kernenergie viel Geld verdient worden, dafür müssen 30.000 Generationen nach uns mit den Folgen des lebensbedrohlichen Mülls leben. Ein Irrsinn, der sich unserer Vorstellungskraft mehr...

  • Weser-Kurier: Über London schreibt Katrin Pribyl Bremen (ots) - Der Umgang der Briten mit dem jüngsten Terroranschlag ist beeindruckend. Es herrschen echte Trauer und Bestürzung. Aber die Menschen haben auch die fast trotzige Haltung angenommen, sich nicht unterkriegen lassen zu wollen. Die Metropole zeigt in dieser Krise ihre größte Stärke: Sie ist eine tolerante und multikulturelle Stadt. Aber wie konnte diese Tat passieren, noch dazu ausgeführt von einem Extremisten, den die Sicherheitsbehörden bereits in der Vergangenheit im Visier hatten? Vieles deutet auf einen einsamen Wolf mehr...

  • NOZ: NOZ: Abstimmung über Präsidialsystem: CDU-Außenexperte fordert Türken zum "Nein" auf Osnabrück (ots) - Abstimmung über Präsidialsystem: CDU-Außenexperte fordert Türken zum "Nein" auf Elmar Brok: Volk darf nicht zulassen, dass Demokratie beschnitten wird Osnabrück. Zum Beginn der Abstimmung über die türkische Verfassungsreform hat der CDU-Europaabgeordnete Elmar Brok die in Deutschland lebenden Türken zu einem "Nein" aufgerufen. In einem Gespräch mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Montag) sagte der langjährige Vorsitzende des Auswärtigen Ausschusses im Europaparlament: "Ich rate den türkischen Bürgern, mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht