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Studie zur Aktienkultur: Zeitenwende im Land der Börsenmuffel?

Geschrieben am 10-03-2017

Hamburg (ots) -

- Deutsche zeigen mehr Offenheit für Aktien als Geldanlage
- Nur jeder Fünfte glaubt, das Beste aus seinem Vermögen zu machen
- "Tag der Aktie" am 16. März: DAX-30-Aktien und ausgewählte
DAX-30-ETFs ohne Ordergebühren kaufen

Die Deutschen begeistern sich zunehmend für Aktien. Während
Anteilsscheine lange als "Zockerpapiere" verschrien waren, ziehen
heute 58 Prozent der Deutschen einen künftigen Aktienkauf in
Betracht. Wer Freude daran hat, sich mit den eigenen Finanzen
auseinanderzusetzen, wagt sich auch eher auf das Börsenparkett. Und
die Zahl derjenigen, die Spaß an der Finanzplanung haben, steigt seit
Jahren. Dies sind Ergebnisse der bevölkerungsrepräsentativen Studie
"Aktienkultur in Deutschland", für die 2.000 Bundesbürger ab 18
Jahren befragt wurden.

Mittlerweile beschäftigen sich fast 40 Prozent der Deutschen gern
mit persönlichen Geldfragen. Vor drei Jahren waren es lediglich 30
Prozent. Offensichtlich eine Voraussetzung für ein Börsenengagement:
Unter den Aktionären ist der Anteil derjenigen, die sich mit Freude
um die eigene Geldanlage kümmern, besonders hoch (59 Prozent).

Viele Vorurteile gegenüber Aktien

Begriffe rund um das Thema Aktie werden jedoch häufig negativ
assoziiert. Abgefragt wurden Finanzbegriffe wie Börse, Wall Street
und Volksaktie, die tendenziell eher auf ein negatives Echo trafen.
Positiv dagegen klingen in den Ohren der Deutschen Dinge, die mit
Sicherheit verbunden werden. Dazu zählen Eigenheim, Geld sparen und
Tagesgeld.

Im aktuellen Marktumfeld bieten aber gerade die sicheren Anlagen,
wie beispielsweise das Tages- und Festgeld, nur noch sehr niedrige
Zinsen, so dass durch die Inflation der Wert des Vermögens sinkt.
Dagegen ermöglichen Aktien langfristig Chancen für höhere Renditen.
Das sieht auch fast die Hälfte der Aktienbesitzer: sie sind
überzeugt, dass mit Aktien höhere Gewinne erzielbar sind als mit
anderen Geldanlagen.

Zweifel an der eigenen Vermögensanlage

Den Deutschen ist zunehmend bewusst, dass die niedrigen Zinsen den
eigenen Vermögensaufbau gefährden. Nur noch ein Fünftel der Befragten
glaubt, das Beste aus dem eigenen Vermögen zu machen. Dieser Wert ist
in den vergangenen Jahren gesunken: 2014 waren es noch 28 Prozent.

Dennoch sind die Deutschen mit Blick auf die Anlage in Aktien
skeptisch. Von zehn Deutschen haben vier Angst, an der Börse ihr Geld
zu verlieren, drei sind in Sorge, die falschen Aktien zu kaufen.

Die Deutschen wissen zu wenig

Das Börsenwissen der Deutschen bleibt - wie auch die Befragungen
in früheren Jahren gezeigt haben - nur mäßig ausgeprägt. Ein Drittel
weiß nicht, dass es sich bei einer Aktie um die Beteiligung an einem
Unternehmen handelt. Und nicht einmal vier von zehn Deutschen ist
bekannt, dass es mit der Dividende einen weiteren Renditebestandteil
neben der Wertentwicklung gibt.

Dabei könnte mehr Durchblick beim Thema Börse auch die Einstellung
verändern. Fast die Hälfte derjenigen, die noch keine Aktien
besitzen, glaubt, dafür kein Geld übrig zu haben. Dabei ist die
Geldanlage in Wertpapiere schon mit geringen monatlichen Beträgen
möglich.

Tag der Aktie: Handeln ohne Gebühren

Am 16. März findet zum dritten Mal der "Tag der Aktie" statt. An
diesem Tag entfallen bei den teilnehmenden Banken beim Kauf aller
DAX-30-Aktien und ausgewählter DAX-30-ETFs über den Handelsplatz
Börse Frankfurt die Ordergebühren sowie weitere zusätzliche eigene
und fremde Entgelte ab einem Mindestvolumen von 1.000 Euro.

Über die Studie

Die bevölkerungsrepräsentative Studie "Aktienkultur in
Deutschland" wurde im Auftrag der "Aktion Pro Aktie", einer
gemeinsamen Initiative von comdirect, Consorsbank, ING DiBa und
maxblue, durchgeführt. Im Januar 2017 wurden von dem
Marktforschungsinstitut Toluna 2.000 Deutsche online befragt.

Über die "Aktion pro Aktie"

"pro Aktie" ist eine Aktion führender deutscher Direktbanken: Die
comdirect bank, die Consorsbank, ING-DiBa und maxblue machen sich mit
der "Aktion pro Aktie" stark für eine bessere Aktienkultur in
Deutschland. Studien, Bildungsangebote, Veranstaltungen, gemeinsame
Öffentlichkeitsarbeit sowie der "Tag der Aktie" leisten einen Beitrag
dazu, das Thema stärker in den Köpfen der Deutschen zu verankern und
einen vorurteilsfreien und aufgeklärten Umgang mit dem Thema Aktie zu
fördern. Weitere Informationen unter www.aktion-pro-aktie.de.



Pressekontakt:
comdirect bank
Geerd Lukaßen
Pressesprecher
Telefon: +49 4106 704-1315
E-Mail: geerd.lukassen@comdirect.de

Consorsbank
Dr. Jürgen Eikenbusch
Unternehmenskommunikation
Telefon: +49 89 50068-1595
E-Mail: juergen.eikenbusch@dab.com

ING-DiBa
Alexander Baumgart
Pressesprecher
Telefon: +49 69 27 222 66145
E-Mail: a.baumgart@ing-diba.de

maxblue
Christiane Lorch
Pressesprecherin
Telefon: +49 69 910-37881
E-Mail: christiane.lorch@db.com

Original-Content von: Aktion pro Aktie, übermittelt durch news aktuell


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