(Registrieren)

Rheinische Post: Zahl der türkischen Asylbewerber seit Putschversuch um 60 Prozent gestiegen

Geschrieben am 18-02-2017

Düsseldorf (ots) - Die Zahl der türkischen Asylbewerber in
Deutschland ist seit dem Putschversuch von August 2016 bis Ende
Januar 2017 gegenüber den sechs Monaten davor um über 60 Prozent
gestiegen. Das geht aus der Antwort der Bundesregierung auf eine
kleine Anfrage der Linksfraktion hervor, die der in Düsseldorf
erscheinenden "Rheinischen Post" (Samstagausgabe) vorliegt. Demnach
nahm die Zahl der Asylanträge von türkischen Staatsbürgern von August
2016 bis Januar 2017 auf insgesamt über 3100 zu. Dagegen lag sie in
den sechs Monaten davor nur bei 1900. Auch in den Monaten Dezember
und Januar haben jeweils knapp 600 türkische Staatsbürger in
Deutschland Asyl beantragt, heißt es in dem Papier. Im so genannten
Easy-System wurden demnach im Dezember 589 und im Januar 573
türkische Asylsuchende registriert. "Für die wachsende Zahl der
Flüchtlinge aus der Türkei trägt die Bundesregierung
Mitverantwortung", sagte Linken-Politikerin Sevim Dagdelen. "Durch
ihre enge politische und wirtschaftliche Kooperation mit dem
Folterstaat Türkei hat sie dem türkischen Staatspräsidenten Erdogan
stets den Rücken gestärkt", sagte sie.

www.rp-online.de



Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621

Original-Content von: Rheinische Post, übermittelt durch news aktuell


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

608692

weitere Artikel:
  • Rheinische Post: CDA-Chef Laumann übt harsche Kritik an Gewerkschaften wegen zu hoher Managergehälter Düsseldorf (ots) - Der Chef der CDU-Arbeitnehmervereinigung (CDA), Karl-Josef Laumann, hat den Gewerkschaften die Verantwortung für zu hohe Managergehälter in Konzernen wie VW zugewiesen. "Bei VW ist ein Managergehalt ohne die Zustimmung der IG Metall und der SPD-Landesregierung Niedersachsen nicht durchsetzbar. 60 Prozent der Mitglieder des Aufsichtsrats bei VW sind ,Genossen' und beschließen so einen Mist", sagte Laumann der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Samstagausgabe). "Jeder IG-Metall-Vertreter, der da im Aufsichtsrat mehr...

  • Stuttgarter Nachrichten: Abschaffung von Schulnoten Stuttgart (ots) - Am Schülerleid sind nicht die Schulnoten Schuld, sondern es ist die Art, wie die Erwachsenen damit umgehen. Ob sie sich ihnen sklavisch unterordnen oder sie als Fingerzeig für Qualität und Intensität der häuslichen Arbeit nehmen. Wenn sie ihrem Nachwuchs das Gefühl vermitteln, dass Wertschätzung und Zuneigung strikt an Noten gekoppelt sind, machen sie jedenfalls etwas falsch. Mit ein bisschen Erfahrung weiß man ohnehin, dass Schulnoten nicht gleichbedeutend sind mit Erfolg oder gar Zufriedenheit im späteren Leben. mehr...

  • Stuttgarter Zeitung: zur Münchner Sicherheitskonferenz Stuttgart (ots) - Die Worte der deutschen Verteidigungsministerin zeigen, dass sich Europa nach dem ersten Schrecken wieder erholt: Dass Ursula von der Leyen so deutliche Kritik an US-Präsident Trump äußern würde, für dessen freundliche Worte gegenüber der Folter und für Kungeleien mit Russland "über die Köpfe der Partner hinweg", das war kaum zu erwarten. Das heißt: Da streiten Gleichberechtigte auf Augenhöhe miteinander im Wissen, dass die gemeinsame Basis stark genug ist, das auszuhalten. Natürlich ist damit noch keine einzige mehr...

  • Tarifeinigung für den öffentlichen Dienst der Länder Russ: Gute Balance - tragfähige Lösung Berlin (ots) - "Wir haben heute zwischen den materiellen und den schwierigen strukturellen Fragen eine gute Balance und damit tragfähige Lösungen gefunden", erklärte der dbb-Verhandlungsführer Willi Russ nach dem erfolgreichen Abschluss der Tarifverhandlungen für die Beschäftigten im Landesdienst am 17. Februar 2017 in Potsdam. Durch die linearen Erhöhungen von 2,0 Prozent (ab 1.1.2017) und 2,35 Prozent (ab 1.1.2018), den Mindestbetrag von 75 Euro und die Ausweitung der Erfahrungsstufe 6 auf alle Entgeltgruppen hätten die Gewerkschaften mehr...

  • Westfalenpost: Fürsorge tut not / Kommentar von Susanne Schlenga zur Situation der Hebammen Hagen (ots) - Jede Mutter hat Anspruch auf den Schutz und die Fürsorge der Gemeinschaft", heißt es in Artikel 6 des Grundgesetzes. Ein Grundrecht, das für alle Phasen des Lebens gelten sollte. Also auch für den Moment, in dem eine Mutter ihr Kind zur Welt bringt. Fürsorge bieten dabei seit jeher Hebammen, im Geburtshaus, in der Klinik oder auch bei der Hausgeburt. Die Frage ist, wie lange noch? Die finanziellen Belastungen durch Versicherungsprämien und eine immer aufwändigere Bürokratie machen den Beruf der Hebamme zunehmend unattraktiv. mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht