(Registrieren)

NOZ: Abgasskandal: TÜV Nord will nicht-umgerüsteten Autos die Plakette verweigern

Geschrieben am 03-02-2017

Osnabrück (ots) - Abgasskandal: TÜV Nord will nicht-umgerüsteten
Autos die Plakette verweigern

Verkehrsministerium: Fahrzeuge, die nicht umgerüstet werden,
können außer Betrieb gesetzt werden

Osnabrück. Autofahrer müssen sich möglicherweise auf Probleme mit
der TÜV-Plakette gefasst machen. "Eine Plakette wird nicht erteilt,
wenn ein Autofahrer nicht nachrüsten lässt", sagte TÜV-Nord-Sprecher
Rainer Camen der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Freitag). Das könnte
für die Kunden zum Problem werden, die zur Hauptuntersuchung (HU)
müssen, bevor ihr Auto umgerüstet wurde. "Ab Mitte 2017 würde dies
als erheblicher Mangel bei der HU gewertet, eine Plakette wird dann
erst nach der Umrüstung erteilt", sagte Camen.

Mitte 2017 werden aber noch nicht alle der rund 2,5 Millionen
betroffenen Diesel-Autos für das Softwareupdate und den Einbau eines
Plastikgitters in der Werkstatt gewesen sein. Wer trotzdem vorher zur
Hauptuntersuchung muss, könnte ein Problem bekommen. Von einer
Übergangsregelung spricht der TÜV dennoch nicht. Betroffen seien
schlicht "die Fahrzeuge, bei denen die Schummel-Software eingesetzt
wurde". Durch die Software hatten Fahrzeuge eine Testsituation
erkannt und den Ausstoß von Stickoxiden heruntergefahren.

Beim Bundesverkehrsministerium gab es auch auf wiederholte Anfrage
der "NOZ" keine Antwort auf die Frage, ob die Plakette bedroht sei.
Das Ministerium erklärte aber: "Fahrzeuge, die nicht umgerüstet
werden, können außer Betrieb gesetzt werden." VW verweist dagegen auf
eine 18-monatige Frist, innerhalb derer Fahrzeughalter ihr Auto in
die Werkstatt bringen dürften.



Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: +49(0)541/310 207

Original-Content von: Neue Osnabr?cker Zeitung, übermittelt durch news aktuell


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

607725

weitere Artikel:
  • NOZ: Finanz-Staatssekretär Spahn sieht Widerspruch bei Schulz-Kritik an hohen Manager-Vergütungen Osnabrück (ots) - Finanz-Staatssekretär Spahn sieht Widerspruch bei Schulz-Kritik an hohen Manager-Vergütungen "Gegen Boni wettern, aber üppigen Zahlungen für Parteifreunde zustimmen - das passt nicht zusammen" Osnabrück. CDU-Präsidiumsmitglied Jens Spahn hat SPD-Kanzlerkandidat Martin Schulz Widersprüche bei seinen Aussagen zu Manager-Vergütungen vorgehalten. "Gegen Boni wettern, aber üppigen Zahlungen für Parteifreunde zustimmen - das passt nicht zusammen", sagte der Finanz-Staatssekretär der "Neuen Osnabrücker Zeitung" mehr...

  • NOZ: 560.000 Putenküken in Niedersachsen getötet - Verstoß gegen Tierschutzgesetz? Osnabrück (ots) - 560.000 Putenküken in Niedersachsen getötet - Verstoß gegen Tierschutzgesetz? Ministerium ordnet Überprüfung an - Exportbeschränkungen wegen Vogelgrippe Osnabrück. Brütereien in Niedersachsen haben vor dem Hintergrund der Vogelgrippe-Epidemie fast 560.000 gesunde Putenküken getötet. Wie die "Neue Osnabrücker Zeitung" (Freitag) berichtet, könnte den Unternehmen deswegen nun Ärger drohen. Das Landwirtschaftsministerium in Hannover hat die Landkreise Cloppenburg und Oldenburg angewiesen zu überprüfen, ob das mehr...

  • Rheinische Post: Löhrmann fordert binnen zwei Wochen Antwort von Ditib Düsseldorf (ots) - Im Streit um die Rolle von Ditib im NRW-Beirat für den Islamunterricht an Schulen fordert NRW-Schulministerin Sylvia Löhrmann den Moscheeverband Ditib zu einer Stellungnahme innerhalb der nächsten zwei Wochen auf. Löhrmann sagte im Interview mit der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Freitagausgabe): "Aufgrund der ungeheuerlichen Spitzelvorwürfe, die jetzt vom Generalbundesanwalt untersucht werden, ist Unruhe entstanden. Um den islamischen Religionsunterricht in den Schulen nicht zu belasten, habe mehr...

  • Rheinische Post: Britischer Handelsminister widerspricht Trump bei Brexit Düsseldorf (ots) - Der britische Staatsminister für Handel und Investitionen, Greg Hands, hat andere Länder davor gewarnt, dem Brexit nachzueifern. "Es ist nicht im britischen Interesse, dass andere EU-Mitglieder unserem Beispiel folgen und die EU verlassen", sagte Hands der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Freitagausgabe). Sein Land wünsche sich ganz im Gegenteil, dass die EU geschlossen und stark bleibt. US-Präsident Trump hatte wiederholt die Erwartung geäußert, andere EU-Staaten würden dem Brexit-Beispiel folgen. mehr...

  • Rheinische Post: Deutsche Wirtschaft warnt London vor starken Jobverlusten durch Brexit / DIHK: Neuinvestitionen werden auf Eis gelegt Düsseldorf (ots) - Die deutsche Wirtschaft hat Großbritannien vor einem merklichen Rückgang deutscher Investitionen und hohen Jobverlusten durch einen harten Brexit gewarnt. "Neuinvestitionen werden derzeit vielfach auf Eis gelegt", sagte Martin Wansleben, Hauptgeschäftsführer des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK), der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Freitagausgabe). Die deutsche Wirtschaft habe ein großes Interesse daran, dass Großbritannien nicht nur als Handelspartner, sondern auch als Investitionsstandort mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht