(Registrieren)

Rheinische Post: Kieler Institutschef Snower warnt vor Handelskrieg

Geschrieben am 17-01-2017

Düsseldorf (ots) - Der Präsident des Kieler Instituts für
Weltwirtschaft (IfW), Dennis Snower, hat angesichts der Ankündigungen
des designierten US-Präsidenten Donald Trump vor einem neuen
weltweiten Handelskrieg gewarnt. "Die Gefahr eines Handelskriegs
besteht", sagte Snower der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen
Post" (Dienstagausgabe). "Wenn die USA zum Beispiel Schritte gegen
die deutsche Autoindustrie unternehmen, würde das wahrscheinlich
Gegenmaßnahmen der EU nach sich ziehen", warnte Snower. Würden die
USA Strafzölle für importierte Autos einführen, müssten sie dies aus
rechtlichen Gründen für alle Fahrzeugtypen einer Kategorie tun. "Dies
hätte für die amerikanische Wirtschaft aufgrund der
grenzüberschreitenden Lieferketten gravierende wirtschaftliche
Schäden zur Folge", sagte Snower. Denn in vielen Autos, die in Mexiko
gefertigt oder vorgefertigt werden, steckten Vorleistungen aus
amerikanischer Produktion. "Flächendeckende Strafzölle wären, als
würde man in einer Fabrik eine Mauer errichten", sagte Snower.



Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621

Original-Content von: Rheinische Post, übermittelt durch news aktuell


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

606606

weitere Artikel:
  • Stuttgarter Nachrichten: Kommentar zur Chronologie über Anis Amri Stuttgart (ots) - An Informationen über Amri hat es 2016 nie gemangelt. Zu seiner Verhaftung hat das nie geführt, geschweige denn zur Abschiebung. In Justiz und Politik darf das nicht ohne Konsequenzen bleiben. Strukturell zunächst. Denn die Chronik liest sich wie eine nachgereichte Rechtfertigung für die Klage des Bundesinnenministers, dass die föderal bedingte Vielzahl von Zuständigkeiten schädliche Nebenwirkungen hat: vom Hin-und-her-Schieben von Verantwortung bis zur völligen Unübersichtlichkeit. Die Justiz wird aber auch die mehr...

  • Mittelbayerische Zeitung: Mittelbayerische Zeitung (Regensburg/Dienstag), Kommentar zum Fall Anis Amri Regensburg (ots) - Mittelbayerische Zeitung, Autor: Christian Kucznierz Zu viele Fragezeichen Die Details, die nun Stück für Stück im Fall Anis Amri bekannt werden, scheinen die schlimmsten Befürchtungen zu bestätigen. Nicht nur war er den Behörden bekannt, er war offensichtlich auch als "normaler" Krimineller unterwegs. Die italienischen Sicherheitskräfte haben ihre deutschen Kollegen bereits 2015 über die wahre Identität Amris aufgeklärt und auch darüber, dass er in Italien bereits in Haft gewesen war. Und sollte an den mehr...

  • Weser-Kurier: Über den Mängelmelder schreibt Jörn Seidel im Weser-Kurier (Bremen) vom 17. Januar 2017: Bremen (ots) - Hausmüll am Straßenrand, Autoreifen im Graben oder verdreckte Verkehrsschilder. Die Liste solcher Mängel im Stadtbild ist lang. Eine Smartphone-Anwendung soll Abhilfe schaffen. Mit dem Mängelmelder, so der Name, können Bürger ihre Kommune informieren, wo es denn hapert. Für Bürger eine äußerst komfortable Lösung - und für die Behörden könnte es das auch sein. Doch der Verkehrs- und Umweltsenator hinkt hinterher. Schon seit Monaten wirbt das Gröpelingen-Marketing für die App. Und die Bürger dort beteiligen sich rege. mehr...

  • Weser-Kurier: Über den Ausbau der Bremer Straßenbahn schreibt Jürgen Theiner im Weser-Kurier (Bremen) vom 17. Januar 2017: Bremen (ots) - Die Verlängerung der Linie 1 in Huchting wird kommen, das ist einigermaßen sicher. Für das Projekt gibt es vollziehbares Baurecht, und da der Ausbau des Straßenbahnnetzes zum Kernbestand grüner Verkehrspolitik in Bremen zählt, wird sich die Grünen-geführte Behörde von ihrem Vorhaben nicht mehr abbringen lassen. Der Streit um die neue Trasse steht exemplarisch für die zunehmende Konfrontation zwischen Staat und Bürgern, die heute mit nahezu jedem größeren Infrastrukturprojekt einhergeht. Kaum eine Straße oder mehr...

  • Weser-Kurier: Über Strafzölle für Autobauer schreibt Stefan Lakeband im Weser-Kurier (Bremen) vom 17. Januar 2017: Bremen (ots) - Es klingt fast wie eine Kriegserklärung. Deutsche Autobauer sollen 35 Prozent Strafzoll auf ihre Fahrzeuge zahlen, wenn sie die in den USA verkaufen wollen, dort aber nicht gebaut haben. Mehr als ein Drittel des Kaufpreises. Das würde die Konzerne zwischen Wolfsburg und München empfindlich treffen. Eine ganze Industrie könnte zittern, vom Manager zum Fließbandarbeiter. Donald Trump spielt mit der Angst. Mal wieder, muss man sagen. Das ist seine Masche; die einen verunsichern, um seine Wähler zu beruhigen. Das war mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht