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Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu der Nato-Kritik

Geschrieben am 20-06-2016

Bielefeld (ots) - Über den Applaus von Seiten der AfD darf sich
Frank-Walter Steinmeier nicht wundern, wenn er Russland vor der Nato
in Schutz nimmt. Die »Alternative für Deutschland« versteht sich auch
als deutsches Sprachrohr für Putins Russland. Der Zuspruch von
AfD-Mann Alexander Gauland sollte dem Außenminister nicht
gleichgültig sein. Der Chefdiplomat, der seine Worte abzuwägen weiß,
bedient mit seiner Nato-Kritik extreme politische Positionen genau
dort, wo sich AfD und Linkspartei ideologisch berühren. Die
Schnittmenge zwischen EU- und Nato-Staaten ist groß. Wenn Steinmeier
die Nato angreift, schadet er auch der EU. Und das in einer Zeit, in
der die Brexit-Gefahr Europa schwächt und seine Gegner stärkt,vor
allem auch Wladimir Putin. Womit Steinmeier richtig liegt: Der
norwegische Nato-Generalsekretär Stoltenberg neigt ebenso wie sein
dänischer Vorgänger Rasmussen zu verbaler Aufrüstung. Und wenn dann
noch der Außenminister des Zwergstaates Luxemburg über den Dritten
Weltkrieg räsoniert, dann wird einem ganz anders. Irgendwann werden
aus Worten Taten - und plötzlich herrschen die Waffen.



Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Chef vom Dienst Nachrichten
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261


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