(Registrieren)

NOZ: NOZ: Bankenverband: Münzen und Scheine auch in den nächsten Jahrzehnten

Geschrieben am 13-06-2016

Osnabrück (ots) - Bankenverband: Münzen und Scheine auch in den
nächsten Jahrzehnten

Kemmer sieht aber "unaufhaltsamen Trend" zum bargeldlosen Bezahlen

Osnabrück. Der Bundesverband der Banken geht davon aus, dass den
Deutschen auch in den nächsten Jahrzehnten Bargeld zur Verfügung
steht. "In zwanzig Jahren fliegen wir vielleicht ganz
selbstverständlich zum Mars, aber es wird immer noch Bargeld geben",
sagte Hauptgeschäftsführer Michael Kemmer der "Neuen Osnabrücker
Zeitung"(Montag). Mit Blick auf ein Symposium der Bundesbank heute
(Montag) zu diesem Thema verwies Kemmer auf eine Umfrage des
Bankenverbandes, wonach 90 Prozent der Kunden gegen die Abschaffung
von Bargeld seien. Gerade in Zeiten der Negativzinsen treffe das
Thema einen besonderen Nerv.

"Daher können und wollen die Banken gar nicht anders, als
weiterhin unseren Beitrag für einen reibungslos funktionierenden
Bargeldkreislauf zu leisten", erklärte der Hauptgeschäftsführer. Er
sehe auch in der deutschen Politik oder bei der Europäischen
Zentralbank (EZB) "niemanden von Gewicht, der das Bargeld loswerden
möchte". Die mit der Bargeldversorgung verbundenen Dienstleistungen -
vom klassischen Service am Bankschalter bis zu den rund 60 000
Geldautomaten - und die notwendige Infrastruktur gehörten deshalb
auch künftig zum unverzichtbaren Angebot zumindest eines Teils des
Bankensektors.

Zugleich wies Kemmer darauf hin, dass es einen Trend zum
bargeldlosen Bezahlen gebe - auch in Deutschland. Die technologische
Entwicklung sei "unaufhaltsam". Das Zahlungsverhalten der Konsumenten
werde sich nach seiner Einschätzung weiter in diese Richtung
verändern. Mit Echtzeitzahlungen komme absehbar eine weitere
Alternative zum Bargeld ins Spiel. "Geldtransfers wären innerhalb von
Sekunden möglich, der Empfänger könnte sofort über das Geld verfügen
- und zwar rund um die Uhr und an allen Tagen die Woche", betonte
Kemmer.



Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: +49(0)541/310 207


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

592873

weitere Artikel:
  • Rheinische Post: Islam-Verband Ditib verurteilt Anfeindungen gegen türkischstämmige Abgeordnete Düsseldorf (ots) - Der größte islamische Verband in Deutschland, Ditib, hat die Anfeindungen gegen türkischstämmige Bundestagsabgeordnete scharf verurteilt. "Hetzerische Diffamierungen, Gewaltbereitschaft und entmenschlichende Anfeindungen sind keine legitimen Mittel, um in einer demokratischen Gesellschaft Konflikte und Meinungsverschiedenheiten auszutragen", sagte Ditib-Generalsekretär Bekir Alboga der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Montagausgabe). "Niemals dürfen wir es zulassen, dass Meinungsverschiedenheiten mehr...

  • Rheinische Post: Ifo-Chef Fuest: Bei Brexit bis zu drei Prozent Wachstumsverlust in Deutschland Düsseldorf (ots) - Der Präsident des Münchner Ifo-Instituts, Clemens Fuest, rechnet in Deutschland mit einem Wachstumsverlust von bis zu drei Prozent im Falle eines britischen EU-Austritts. "Untersuchungen des Ifo-Instituts zeigen, dass Deutschland langfristig einen Verlust in Höhe von bis zu drei Prozent des Bruttoinlandsprodukts erleiden könnte", sagte Fuest der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Montagausgabe). "In Großbritannien könnten die Verluste deutlich höher sein", fügte der Chef des Ifo-Instituts für Wirtschaftsforschung mehr...

  • Rheinische Post: Innen-Staatssekretär droht türkischen Hetzern mit Konsequenzen Düsseldorf (ots) - In Deutschland lebende Türken, die sich der Hetze des türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan gegen türkischstämmige Bundestagsabgeordnete anschließen, müssen mit Konsequenzen der Ausländerbehörden rechnen. "Wer sich als ausländischer Staatsbürger in Deutschland dieser Hetze Erdogans anschließt, muss sich fragen, ob er bei uns noch gut aufgehoben ist", sagte der Staatssekretär im Bundesinnenministerium, Günter Krings (CDU), der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Montagausgabe). "Wer so denkt und mehr...

  • Mitteldeutsche Zeitung: Verfassungsschutz: Neonazis in Sachsen-Anhalt erfinden sich neu Halle (ots) - In Sachsen-Anhalt wandelt sich die Neonazi-Szene. Sie tritt unauffälliger und jugendaffiner auf. "Der klassische Neonazi mit Bomberjacke und Springerstiefeln hat ausgedient", sagte Hilmar Steffen, zuständiger Referatsleiter beim Landes-Verfassungsschutz, der in Halle erscheinenden Mitteldeutschen Zeitung (Montagausgabe). Rechtsextremisten seien häufig nicht mehr als solche zu erkennen. Das gelte für Gruppierungen wie die "Unsterblichen" oder auch die sogenannten "Autonomen Nationalisten". Sie gelten als extrem gewaltbereit mehr...

  • Das Erste, Montag, 13. Juni 2016, 5.30 - 9.00 Uhr Gäste im ARD-Morgenmagazin Köln (ots) - 7.05 Uhr, Cem Özdemir, Bundesvorsitzender Bündnis90/Die Grünen, Thema: deutsch-türkisches Verhältnis 8.10 Uhr, Manuela Schwesig, SPD, Bundesfamilienministerin, Thema: Sexualstrafrecht Pressekontakt: WDR Presse und Information, Annette Metzinger, Tel. 0221-220-7120 Agentur Ulrike Boldt, Tel. 02150 - 20 65 62 mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht