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Dieter Althaus bereut schnelle Rückkehr in die Politik nach dramatischem Skiunfall

Geschrieben am 25-05-2016

Leipzig (ots) -

Sperrfrist: 25.05.2016 05:00
Bitte beachten Sie, dass diese Meldung erst nach Ablauf der
Sperrfrist zur Veröffentlichung freigegeben ist.

Der ehemalige Thüringer Ministerpräsident Dieter Althaus (CDU) hat
in einem MDR-Interview die schnelle Rückkehr in die Politik nach
seinem dramatischen Skiunfall 2009 bereut.

"Aus heutiger Sicht hätte ich mir nicht ganz so viel Druck gemacht
für die Rückkehr, weder zeitlich noch inhaltlich. Und ich wäre auch
nicht so früh zurückgegangen in das volle Amt", sagte Dieter Althaus
in der MDR-Sendung "Exakt-Die Story". Das sei seine Botschaft: "Man
braucht die Zeit und ich hätte sie auch gebraucht, um mich voll
wieder herzustellen, wie ich eigentlich war."

Der ehemalige Ministerpräsident lässt in der MDR-Sendung erstmals
nach seinem Rücktritt den verhängnisvollen Skiunfall 2009 in
Österreich vor der Kamera Revue passieren. Seit Jahren meidet Dieter
Althaus die Öffentlichkeit, gibt kaum Interviews. Mit "Exakt-Die
Story" sprach er nun über das Drama seines Lebens. Bei dem Unfall kam
durch seine Schuld eine Frau ums Leben. Althaus selbst erlitt ein
schweres Schädel-Hirn-Trauma. Gemeinsam mit seiner Ehefrau Katharina
Althaus berichtet er nun, wie er die Monate nach dem Unfall erlebte.
Dabei geht es vor allem um seine Rückkehr ins Leben mitten hinein in
den Landtagswahlkampf, seine Niederlage und den Rücktritt von allen
Ämtern.

Dieter Althaus hat nach wie vor keine Erinnerung an den
Ski-Unfall. Dadurch sei dieser für ihn eine hinterher zu
akzeptierende Sache. "Ich habe keine Möglichkeit, eine Emotion dafür
aufzubauen", sagte Althaus. "Das ist eine Lebenssituation, die ich
gar nicht realisiere und das ist bis heute so. Das war sicherlich
schwer zu kommunizieren, gerade in so einem politischen, öffentlichen
Bereich wie die Politik." Der Unfall sei ein großer Einschnitt in
sein Leben gewesen, sagte Althaus weiter. "Ich habe danach mit allen
Kräften versucht, wieder der Alte zu werden. Das ist mir sicherlich
nicht so gelungen, wie ich das vorhatte."

Fast eine Viertel Million Menschen sind pro Jahr in Deutschland
von einem Schädel-Hirn-Trauma betroffen. Bei den unter 40-Jährigen
ist es die Todesursache Nummer Eins.

Mehr zum Thema sehen Sie am 25. Mai, ab 20:45 Uhr in "Exakt - Die
Story: Rückkehr ins Leben - Schicksal Schädel-Hirn-Trauma"

Der Text ist bei exakter Quellenangabe und nach Ablauf der
Sperrfrist Mittwoch, 25.05.2016, 5:00 Uhr, zur Veröffentlichung
freigegeben.



Pressekontakt:
MDR, Hauptabteilung Kommunikation, Margit Parchomenko,
Tel.: (0341) 3 00 6472, E-Mail: presse@mdr.de, Twitter: @MDRpresse


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