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Nathalie Wappler Hagen neue Programmdirektorin des Mitteldeutschen Rundfunks in Halle

Geschrieben am 09-05-2016

Leipzig (ots) - Die Kulturjournalistin Nathalie Wappler Hagen wird
neue Programmdirektorin am MDR-Standort in Halle an der Saale. Der
MDR-Rundfunkrat berief die neue Direktorin auf Vorschlag von
Intendantin Karola Wille mit großer Mehrheit. Die Intendantin hatte
Wappler Hagen zuvor als "Ideale Nachfolgerin von Johann Michael
Möller für die Umsetzung des Veränderungsprozesses beim
Mitteldeutschen Rundfunk" bezeichnet. Die gebürtige Schweizerin
verfüge über große strategische Kompetenz und einschlägige Erfahrung
bei der Entwicklung und Realisierung integrierter trimedialer
Programme in audiovisuellen Medien. Beim Schweizer Radio und
Fernsehen (SRF) habe sie Maßstäbe für die Neuausrichtung des
öffentlich-rechtlichen Rundfunks auf das veränderte Nutzungsverhalten
der Zuschauer, Hörer und Telemediennutzer gesetzt.

Die neue MDR-Direktorin tritt ihr Amt am 1. November 2016 an und
folgt in dieser Funktion Johann Michael Möller (60) nach, der in den
vergangenen Jahren maßgeblich für die Weichenstellung zur
Weiterentwicklung der bisherigen MDR-Hörfunkzentrale in Halle zu
einem trimedialen Medienhaus für Kultur, Wissen, Bildung und neue
Jugendangebote verantwortlich war. Die insgesamt zehnjährige Amtszeit
Möllers beim MDR endet zum vertraglich vorgesehenen Termin am 31.
Oktober 2016. MDR-Intendantin Wille: "Ich möchte Johann Michael
Möller für seine langjährige erfolgreiche Arbeit und für seine
wichtigen Weichenstellungen herzlich danke sagen. Unter seiner
Führung haben sich die Hörfunkwellen MDR Jump, MDR Figaro und MDR
Info zu Benchmarks der Radioszene entwickelt". Die Kulturwelle MDR
Figaro und die junge Welle MDR Sputnik habe Möller als
verantwortlicher Manager des MDR-Veränderungsprozesses in Halle für
die digitale Zukunft als integrierte, trimediale Angebote des
Mitteldeutschen Rundfunks aufgestellt und Halle von einem Radiohaus
zu einem Multimediastandort des MDR entwickelt. Auch das
Sinfonieorchester und die Chöre des MDR hätten in seiner Amtszeit
ihren Ruf als Spitzenensembles der mitteldeutschen Musiklandschaft
gestärkt.

"Mit der strategischen Umgestaltung der Hörfunkzentrale in Halle
zum künftigen Multimediahaus, das gleichermaßen Beiträge für
Fernsehen, Radio und Internet verantwortet, habe ich eine der
sicherlich interessantesten Entwicklungsphasen mitgestalten können,
die unsere an Veränderungen so reiche Zeit bietet", sagte Möller. Er
lege die nun anstehende Umsetzung der Strategie "gern in die Hände
meiner Nachfolgerin und verlasse den MDR nach zehnjähriger
erfolgreicher Zusammenarbeit im besten Einvernehmen".

Nathalie Wappler Hagen wurde vor 48 Jahren in St. Gallen geboren.
Sie hat eine 20-jährige Berufserfahrung als politische und
Kulturredakteurin im öffentlich-rechtlichen Rundfunk, zunächst in
Deutschland bei 3sat, dem Westdeutschen Rundfunk sowie dem ZDF und
seit 2005 beim Schweizer Fernsehen. Von 2009 an begleitete sie als
Projektmanagerin in verantwortlicher Funktion verschiedene
grundlegende Veränderungsprozesse beim Schweizer Rundfunk,
entwickelte Strategien für ein modernes Kulturradio, neue Film- und
Serienstrategien und trimediale Arbeitsplatzmodelle. In den
vergangenen Jahren war sie Abteilungsleiterin Kultur des Schweizer
Radio und Fernsehens und in dieser Funktion Mitglied der
SRF-Geschäftsleitung, außerdem Mitglied der Geschäftsleitung des
deutschsprachigen Gemeinschaftssenders 3sat sowie Aufsichtsrätin des
internationalen Programmvermarktungsunternehmens Telepool.

Die künftige MDR-Direktorin schloss ihr Studium der Geschichte,
Kunstgeschichte, Politische Wissenschaften und Germanistik in den
90-er Jahren an der Universität Konstanz mit dem Magister Artium ab.
Auslandsstudien führten sie an die Universität von Bristol in
Großbritannien und an die Stanford Universität in Kalifornien. Ihre
ersten Berufsjahre verbrachte sie als Redakteurin und CvD der
täglichen Sendung "Kulturzeit" (3sat) sowie als Redakteurin für die
ARD-Talkshow "Joachim Gauck", des wöchentlichen ZDF-Kulturmagazins
"aspekte" und der wöchentlichen ZDF-Gesprächssendung "Maybrit
Illner". 2005 wechselte sie zum Schweizer Fernsehen, unter anderem
als Redakteurin und Produzentin des wöchentlichen Magazins
"Kulturplatz" sowie als Redaktionsleiterin und Gesprächsleiterin der
dreistündigen Sendung "Sternstunden", bevor sie sich von 2011 an als
Mitglied der Geschäftsleitung überwiegend Management- und
Strategieaufgaben widmete.



Pressekontakt:
Steffen Flath
Vorsitzender des Rundfunkrates
Tel.: (0341) 3 00 62 21
Fax: (0341) 3 00 62 60
E-Mail: rundfunkrat@mdr.de
Internet: www.mdr.de/mdr-rundfunkrat


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