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MDR-Rundfunkrat stimmt erneuter Berufung von drei MDR-Direktoren für weitere fünf Jahre zu

Geschrieben am 09-05-2016

Leipzig (ots) - Bestätigt wurden: Sandro Viroli als Direktor
Landesfunkhaus Sachsen, Dr. Ulrich Liebenow als Betriebsdirektor
(Technik und Produktion) sowie Wolf-Dieter Jacobi als
Programmdirektor

Der MDR-Rundfunkrat hat in seiner heutigen Sitzung (9. Mai 2016)
der erneuten Berufung folgender MDR-Direktoren für weitere fünf Jahre
zugestimmt und ist damit allen Personalvorschlägen der
MDR-Intendantin Karola Wille gefolgt.

Sandro Viroli als Landesfunkhausdirektor Sachsen bestätigt

Zum 1. Oktober 2016 wird Sandro Viroli seine zweite Amtszeit als
Landesfunkhausdirektor für weitere fünf Jahre antreten. Er zähle zur
Gründungsgeneration des MDR und habe in journalistisch
verantwortlichen Funktionen den MDR mit aufgebaut, begründete
Intendantin Wille die erneute Berufung des Direktors. Dabei habe er
sich für eine engere Verzahnung der einzelnen Redaktionsbereiche und
für eine MDR-weite Bündelung der Kapazitäten eingesetzt. Bereits früh
habe sich Viroli für eine Vernetzung von Audio-, Video- und
Onlineangeboten stark gemacht.

Als Direktor des Landesfunkhauses in Sachsen habe er die regionale
Verankerung des MDR weiter gestärkt und auch die vier sächsischen
Regionalstudios in die inhaltliche Gestaltung des Programms stärker
eingebunden. Unter seiner Leitung sei das öffentlich-rechtliche
Profil der Angebote des Landesfunkhauses geschärft worden. Als
Mitgestalter des Veränderungsprozesses MDR 2017 habe er wichtige
Impulse gesetzt und konsequent die inhaltlichen und strukturellen
Weichen für eine trimediale Ausrichtung des Landesfunkhauses in
Dresden gestellt. Er stehe für Transparenz, für eine offene und
kritische Qualitätsdiskussion sowie für eine intensive Einbindung der
Mitarbeiterschaft. Ihn zeichne neben seiner Sachkompetenz auch eine
hohe soziale Kompetenz aus. Genau dies brauche der MDR auch in den
nächsten fünf Jahren.

Sandro Viroli wurde 1957 in Italien geboren und gehört dem MDR
bereits seit 1991 in führenden Positionen an, seit Oktober 2011 ist
er Landesfunkhausdirektor Sachsen, die erste Amtszeit endet am 30.
September 2016. Seit 2015 ist er zudem Beauftragter der Intendantin
für Osteuropaangelegenheiten.

Ulrich Liebenow: zweite Amtszeit als MDR-Betriebsdirektor

Zum 1. September 2016 tritt Ulrich Liebenow erneut als
Betriebsdirektor für weitere fünf Jahre an. Er habe in seiner ersten
Amtszeit als Mitglied der Geschäftsleitung und Betriebsdirektor des
MDR maßgeblich den technologischen Wandel mitgestaltet und die
Digitalisierung der Übertragungswege beim MDR strategisch und
wirtschaftlich erfolgreich vorangetrieben, sagte die Intendantin zu
seiner Leistungsbilanz. So sei der MDR der erste
öffentlich-rechtliche Sender gewesen, der über die gesamte
Produktionskette hinweg filebasiert in HD produziert.

Trotz wachsender Aufgaben sei es unter seiner Führung gelungen,
mittels einer Neustrukturierung der Betriebsdirektion Personal- und
Sachkosten konstant zu halten. Aufgrund seiner exzellenten
Fachkompetenz und seinen strategischen Fähigkeiten habe er großen
Anteil am Erfolg des Veränderungsprozesses. Dazu gehöre auch die
Konzeption für eine trimediale Infrastruktur für die MDR-Standorte
Halle und Leipzig. Von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern werde er
wegen seines kollegialen und kooperativen Führungsstils geschätzt.

Auch auf ARD-Ebene habe Ulrich Liebenow verantwortungsvolle
Aufgaben übertragen bekommen, die er mit großem Erfolg bewältige.
Seit 2014 ist Liebenow Leiter der AG Digitalradio und Mitglied des
Lenkungsausschusses Digitalradio. Hier habe er konzeptionelle
Vorstellungen zur weiteren Digitalisierung und zur Entwicklung des
Übertragungsstandards DAB+ entwickelt, "die inzwischen zur Matrix des
Technologiewechsels für die gesamte Branche wurden".

Der gebürtige Brandenburger, Jahrgang 1962, promovierte 1993 an
der TU Dresden zum Dr. Ing. und ist seit 2011 MDR-Betriebsdirektor.
Seine erste Amtszeit endet am 31. August 2016. Seit 1. Januar 2016
führt er im Rahmen der MDR-Federführung für die ARD die Produktions-
und Technikkommission in der ARD. Zusätzlich wurde ihm nun die
Verantwortung für das große Projekt "künftige
IT-Strukturentwicklungen" in der ARD übertragen, um auch hier
Wirtschaftlichkeitspotenziale zu erschließen.

Wolf-Dieter Jacobi tritt als Programmdirektor ebenfalls zweite
Amtszeit an

Am 1. Oktober 2016 tritt auch Fernsehdirektor Wolf-Dieter Jacobi
eine zweite fünfjährige Amtszeit als Programmdirektor an. Auch er
gehört der Gründungsgeneration des MDR an und trug bereits in
mehreren journalistischen Funktionen Verantwortung für das Programm.
In seiner ersten Amtsperiode als Direktor habe er die regionale
Ausrichtung des MDR Fernsehens gestärkt und wichtige
Weichenstellungen zur Modernisierung des Fernsehprogramms
vorgenommen. Die Akzeptanz und Relevanz der Programmangebote sei
durch seine konsequente Neuausrichtung erheblich gestärkt worden,
sagte die Intendantin in der Sitzung des Rundfunkrates. Das
MDR-Fernsehen sei heute mit Abstand das erfolgreichste Dritte
Programm, bezogen auf das jeweilige Sendegebiet. Dabei sei es unter
Jacobis Führung gelungen, neue Zuschauer auch in der jüngeren
Generation zu gewinnen. Nach vier Jahren könne Jacobi eine
beeindruckende Bilanz vorweisen.

Dank seiner strategischen Fähigkeiten sei Jacobi von Beginn an
auch ein Motor des Veränderungsprozesses MDR 2017 gewesen. Er denke
und handle konsequent mediengattungsübergreifend und habe die
konzeptionelle Phase des Modernisierungsprozesses im MDR als
Change-Prozess begriffen und maßgeblich mitgeprägt. Als
Fernsehdirektor habe er den ihm zugeordneten Onlinebereich
weiterentwickelt und neu ausgerichtet. "Wolf-Dieter Jacobi hat
entscheidend dazu beigetragen, den MDR zukunftsfest
weiterzuentwickeln und ihn bei den Menschen in unserer Region stärker
zu verwurzeln", hob die Intendantin hervor. In der ARD genieße Jacobi
hohe Anerkennung für die qualitativ hochwertigen
Programmzulieferungen des MDR für das Erste Deutsche Fernsehen sowie
für die Federführung für den gemeinsam mit dem ZDF getragenen
Kinderkanal.

Der gebürtige Bornaer; Jahrgang 1965, gehört dem MDR bereits 1992
in führenden Positionen an, seit Oktober 2011 ist er
Programmdirektor. Neben seinen Aufgaben beim MDR ist er seit vielen
Jahren in der ARD als Spielfilmkoordinator tätig. Seit 2016 leitet er
die ARD-Steuerungsgruppe Digitales Produktportfolio.



Pressekontakt:
Steffen Flath
Vorsitzender des MDR-Rundfunkrates
Tel.: (0341) 3 00 62 21
Fax: (0341) 3 00 62 60
E-Mail: rundfunkrat@mdr.de


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