(Registrieren)

Kölner Stadt-Anzeiger: SPD-Vize fordert Rückkehr zu höherem Renten-Niveau - "Riester nicht die Lösung"

Geschrieben am 08-04-2016

Köln (ots) - Der stellvertretende SPD-Vorsitzende Ralf Stegner hat
sich für eine Rückkehr zu einem höheren Niveau der gesetzlichen Rente
ausgesprochen. "Dass das Rentenniveau so drastisch sinkt, können wir
nicht zulassen", sagte Stegner in einem Interview mit dem "Kölner
Stadt-Anzeiger" (Freitag-Ausgabe). Die Riester-Rente sei nicht die
Lösung gewesen. "Wer die Riester-Rente bräuchte, kann sie sich nicht
leisten, und wer sie sich leisten kann, braucht sie nicht." Wenn die
Politik nicht handle, entwickle sich das Rentenniveau in Richtung von
42 oder 43 Prozent, mahnte er. "Für Gutverdiener mag das okay sein,
für Normal- oder Geringverdiener geht das nicht." "Wer 40 Jahre
gearbeitet hat, muss sich sicher sein können, dass die Rente
ausreicht, sonst geht massiv Vertrauen verloren."

Zur Finanzierung wandte sich der SPD-Linke gegen eine generelle
Erhöhung der Lebensarbeitszeit. Dies würde eine Rentenkürzung für die
bedeuten, "die nicht mehr können. Das ist falsch." Flexible Lösungen
seien aber möglich. Auch könnten die Flüchtlinge zur Finanzierung der
sozialen Sicherungssysteme beitragen. "Wenn die Flüchtlinge
vernünftig integriert werden, können sie übrigens ein Teil der Lösung
sein."



Pressekontakt:
Kölner Stadt-Anzeiger
Newsdesk
Telefon: 0221 224 3149


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

588514

weitere Artikel:
  • Kölner Stadt-Anzeiger: SPD-Vize wirbt für Ampel-Koalition im Bund - "Sozialliberale Zeiten waren nicht die schlechtesten" Köln (ots) - Der stellvertretende SPD-Vorsitzende Ralf Stegner wirbt für ein Bündnis mit FDP und Grünen auf Bundesebene. "Wir haben immer gut regiert mit den Grünen und tun das auch jetzt in vielen Ländern. Aber auch die sozialliberalen Zeiten waren nicht die schlechtesten", sagte Stegner in einem Interview mit dem "Kölner Stadt-Anzeiger" (Freitag-Ausgabe). Die größte Nähe hätten die Sozialdemokraten zu den Grünen, "aber mit einer FDP, die sich nicht als Egoistenpartei verstünde, könnte man reden". Auf Dauer sei das Bündnis mit mehr...

  • Flüchtlingspolitik: Mehrheit lehnt EU-Türkei-Abkommen zur Reduzierung der Flüchtlingszahlen ab Köln (ots) - Sperrfrist: 07.04.2016 23:45 Bitte beachten Sie, dass diese Meldung erst nach Ablauf der Sperrfrist zur Veröffentlichung freigegeben ist. 56 Prozent der Deutschen halten das Abkommen, das die Europäische Union im März mit der Türkei geschlossen hat und mit dem die Zahl der nach Europa kommenden Flüchtlinge reduziert werden soll, für eher schlecht. 39 Prozent bewerten das Abkommen eher gut. Das hat eine Umfrage des ARD-DeutschlandTrends im Auftrag der ARD-Tagesthemen am Montag und Dienstag ergeben. Im März mehr...

  • Große Mehrheit lehnt eine EU-Mitgliedschaft für die Türkei ab; Türkei wird nicht als vertrauenswürdiger Partner gesehen Köln (ots) - Sperrfrist: 07.04.2016 23:45 Bitte beachten Sie, dass diese Meldung erst nach Ablauf der Sperrfrist zur Veröffentlichung freigegeben ist. Im Rahmen des EU-Türkei-Abkommens wurde der Türkei zugesagt, dass dem Land noch in der ersten Jahreshälfte ein weiteres Kapitel in den EU-Beitrittsverhandlungen geöffnet werden soll. Eine Mitgliedschaft der Türkei in der Europäischen Union lehnen die Deutschen mehrheitlich ab, 68 Prozent (+7 Punkte im Vergleich zu Juni 2014) sagen, die Türkei sollte nicht aufgenommen werden. mehr...

  • Badische Zeitung: NSU und V-Leute / Unheimlich nah Kommentar von Wiebke Ramm Freiburg (ots) - Mehr als ein Dutzend V-Leute tummelten sich um die mutmaßlichen NSU-Terroristen. Die Neonazis trugen für ihre Spitzelarbeit Tarnnamen wie Corelli, Piatto, Otto oder Tarif. Dass der NSU über Jahre unentdeckt morden, Banken ausrauben und Anschläge verüben konnten, haben sie alle nicht verhindert. Der Staat war den mutmaßlichen Rechtsterroristen so unheimlich nah - und kam ihnen doch nicht auf die Schliche. Wie kann das sein? V-Leute sind keine Beamte des Verfassungsschutzes. Sie sind Privatpersonen, die selbst zu mehr...

  • Badische Neueste Nachrichten: zu NSU Kommentar von Theo Westermann Karlsruhe (ots) - Mit dem was man heute weiß, ist es leicht zu sagen, das hätte man alles wissen müssen. Man hat es aber nicht gewusst und wie dies zustande kam, hat der einstige Generalbundesanwalt Harald Range als Aufarbeiter der NSU-Affäre ziemlich genau beschrieben, nämlich als systemisches Versagen der damaligen Behörden. Eifersüchteleien, Fehleinschätzungen, das Beharren auf den Schutz eigener Quellen, die Zusammenarbeit mit zweifelhaften V-Leuten potenzierten sozusagen die perfide Energie der Rechtsterroristen. Dass irgendeine mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht