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"Großer Stern des Sports" in Gold 2015 für VfL Bad Wildungen / Bundeskanzlerin ehrt hessischen Verein für Flüchtlingsarbeit

Geschrieben am 26-01-2016

Berlin (ots) - Weil er Flüchtlingen aus der ganzen Welt ein
sportliches Zuhause bietet, ist der VfL Bad Wildungen heute Vormittag
in Berlin mit dem "Großen Stern des Sports" in Gold 2015 geehrt
worden. Der mit 10.000 Euro dotierte Preis wird vom Deutschen
Olympischen Sportbund (DOSB) und den deutschen Volksbanken
Raiffeisenbanken verliehen, die damit das wertvolle ehrenamtliche
Engagement der Sportvereine für die Gesellschaft würdigen. Die
Auszeichnung wurde bereits zum zwölften Mal vergeben.

Bundeskanzlerin Angela Merkel überreichte den "Großen Stern des
Sports" in Gold am heutigen Dienstag in der DZ BANK am Brandenburger
Tor gemeinsam mit DOSB-Präsident Alfons Hörmann und Uwe Fröhlich, dem
Präsidenten des Bundesverbandes der Deutschen Volksbanken und
Raiffeisenbanken (BVR).

"Sport ist die Sprache, die jeder sofort versteht. Unabhängig von
Hautfarbe, Religion und Nationalität gelten für alle die gleichen
Spielregeln im fairen Wettkampf. Nicht woher du kommst, sondern wohin
du willst und was du dafür bereit bist zu leisten, sind die
entscheidenden Fragen", sagte DOSB-Präsident Alfons Hörmann.
"Sportdeutschland bietet mit seinen 90.000 Vereinen ein Netzwerk von
sozialen Tankstellen, die für viele eine neue Heimat bedeuten werden.
Mit den Werten des Sports - gegenseitige Unterstützung, Fairness und
Respekt - wollen wir den neuen Mitbürgern den Schlüssel zu neuer
Lebensfreude übergeben und unserer gesellschaftlichen Rolle
verantwortungsbewusst gerecht werden."

Auch BVR-Präsident Uwe Fröhlich lobte den beispielhaften Einsatz
der Vereine: "Ich bin jedes Mal wieder beeindruckt, mit welchen
Angeboten die Vereine auf brennende aktuelle gesellschaftliche Themen
reagieren und sich für andere einsetzen. Als regional verankerte
Genossenschaftsbanken ist es uns ein großes Anliegen, dieses breite
ehrenamtliche Engagement zu fördern und den Sportvereinen mit den
'Sternen des Sports' die breite Aufmerksamkeit zu verschaffen, die
sie verdienen."

Der VfL Bad Wildungen wurde von der Waldecker Bank eG begleitet,
bei der er sich mit seiner Initiative "Kennen- und verstehen lernen -
Flüchtlinge willkommen im Sportverein" für die "Sterne des Sports"
beworben hatte. Seit 2014 geht der Verein aus Hessen aktiv auf
Flüchtlinge zu und bietet ihnen eine kostenfreie Mitgliedschaft an.
Beim gemeinsamen Fußball- oder Boxtraining, in Schwimmkursen oder in
der Gymnastikgruppe lernen sich neue und alte Mitglieder ganz
zwanglos kennen und kommen einander näher. Auch Deutschkenntnisse
werden beim Sporttreiben fast automatisch erworben. Beim VfL Bad
Wildungen sind die Flüchtlinge längst angekommen und gehören dazu.

Der TSV Georgsdorf 1958 kam mit seiner Aktion gegen Landflucht
"Viele schaffen mehr: Der TSV Georgsdorf gestaltet ein ganzes Dorf.
AGENDA 2015" auf den zweiten Platz; begleitet von der Volksbank
Niedergrafschaft eG erhielt der Verein aus der Region Weser-Ems in
Niedersachsen ein Preisgeld von 7.500 Euro. Der mit 5.000 Euro
dotierte dritte Platz ging an den F.C. Süderelbe von 1949 aus
Hamburg, begleitet von der Hamburger Volksbank eG. Der Verein
organisiert in Eigenregie eine Berufs- und Ausbildungsmesse mit
Schwerpunkt Integration. Gerade Schulabbrecher und Flüchtlinge sollen
so den Berufseinstieg schaffen und einen Ausbildungsplatz oder Job
finden.

Insgesamt erhielten 17 Sportvereine aus ganz Deutschland einen
Preis für ihr beispielhaftes gesellschaftliches Engagement. Sie
hatten sich zuvor in dem dreistufigen Wettbewerb auf der Lokal- und
Landesebene mit dem "Großen Stern des Sports" in Bronze und Silber
durchgesetzt und für das Bundesfinale qualifiziert.

Außerdem wurden zum ersten Mal drei Publikumspreise für Vereine
mit besonders innovativen Ideen vergeben. In Kooperation mit der ARD
wurden die für den Publikumspreis nominierten Vereine in Kurzfilmen
vorgestellt. Die Internet-Nutzer haben per Online-Abstimmung über die
Reihenfolge entschieden. Sieger in dieser Kategorie, verbunden mit
einem Preisgeld von 2.000 Euro, wurde Sport ohne Grenzen (Hamburger
Volksbank eG) vor dem Schwimmverein Plettenberg 1951 (Volksbank im
Märkischen Kreis eG) und dem Todtglüsinger Sportverein von 1930
(Volksbank Lüneburger Heide eG).

Zur Jury der "Sterne des Sports" in Gold gehörten dieses Jahr
DOSB-Vizepräsident Walter Schneeloch, die ehemalige Spitzensportlerin
und Vorsitzende der Athletenkommission des IOC, Claudia Bokel, die
mehrmalige Paralympics-Siegerin im Schwimmen, Kirsten Bruhn, Martin
Buth vom BVR, Uwe Kirchner, Leiter der Sportredaktion im
ARD-Morgenmagazin, Peter Leissl als Vertreter des Sports im ZDF, der
Ressortleiter Sport der F.A.Z., Anno Hecker, der Sportchef der
Deutschen Presse-Agentur (dpa), Martin Romanczyk, Sportpsychologin
Prof. Dr. Maike Tietjens von der Westfälischen Wilhelms-Universität
Münster und Stefan Plötz vom Team Bananenflanke aus Regensburg, dem
Vorjahressieger.

Der DOSB und die Volksbanken und Raiffeisenbanken schreiben die
"Sterne des Sports" seit 2004 jährlich aus. Durch die Prämierungen
auf Orts-, Landes- und Bundesebene flossen den teilnehmenden Vereinen
bisher mehr als fünf Millionen Euro zugunsten ihres
gesellschaftlichen Engagements zu. Bereits in den nächsten Wochen
startet auf lokaler Ebene die Ausschreibung für die "Sterne des
Sports" 2016.

"Sterne des Sports"-Fans können dieses Jahr ihre Kommentare zu
Deutschlands wichtigstem Breitensportwettbewerb noch besser mit
anderen teilen. Dafür genügt es, in den sozialen Netzwerken den
Hashtag #SternedesSports zu verwenden. Alle so gekennzeichneten
Beiträge laufen auf einer Social Wall auf der Webseite
www.sterne-des-sports.de zusammen.

Hinweis für die Redaktionen:

Fotos von der Preisverleihung können Sie im Pressebereich unter
www.sterne-des-sports.de herunterladen. Dort finden Sie auch die
vollständige Pressemappe mit den Informationen zu allen Preisträgern.



Pressekontakt:
Deutscher Olympischer Sportbund (DOSB):
Markus Böcker, presse@dosb.de, Tel: 069/ 67 00 - 304
Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR):
Steffen Steudel, presse@bvr.de, Tel. 030 / 20 21 - 13 00
Medienagentur wirkhaus, Berlin:
Susanne Kreutzer/Diana Zimmermann, presse@wirkhaus.de,
Tel: 030 / 49 30 10 - 0


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