(Registrieren)

Weser-Kurier: Über den Mittelmeer-Einsatz der DGzRS schreibt Silke Hellwig:

Geschrieben am 22-01-2016

Bremen (ots) - Die Frage liegt nahe: Warum rettet die DGzRS nicht
da, wo sich täglich Hunderte Menschen in Lebensgefahr begeben? 2015
kamen im Mittelmeer laut UN fast 3800 Flüchtlinge ums Leben, vor
allem Kinder. Hätte man den dreijährigen Aylan Kurdi nicht retten
können, retten müssen, indem gewissermaßen alles, was schwimmen und
bergen kann, ans Mittelmeer verlegt wird? Was einfach erscheint, kann
verdammt kompliziert sein. DGzRS-Schiffe sind nicht dazu gebaut,
überfüllte Wracks zu evakuieren, und auch in Nord- und Ostsee geraten
weiterhin Menschen in Seenot. Wie so oft gilt es, das eine zu tun,
ohne das andere zu lassen. Das ist offenbar nur durch private Spenden
möglich, die auch die Schiffe der neuen europäischen
Seenotrettungs-Gesellschaft SOS Mediterranée finanzieren sollen. Ein
Anfang - und ein echtes Trauerspiel: Obwohl auch Marineschiffe
Flüchtlinge an Bord nehmen (müssen), hat die EU-Mission im Mittelmeer
in erster Linie die Aufgabe, Flüchtlinge vom Meer fernzuhalten, indem
sie Schleusern das Handwerk legt. Je weniger ihr das offensichtlich
gelingt, desto mehr müsste sie sich auf die Seenotrettung
konzentrieren. Sonst wird das Mittelmeer für Aberhunderte mehr zum
Massengrab.



Pressekontakt:
Weser-Kurier
Produzierender Chefredakteur
Telefon: +49(0)421 3671 3200
chefredaktion@Weser-Kurier.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

583839

weitere Artikel:
  • Badische Zeitung: Dafür stehe ich: Die Erziehung steht im Vordergrund - Katharina Mattern, Jugendrichterin am Amtsgericht in Freiburg Freiburg (ots) - Jugendrichterin ist für Katharina nicht nur ein Beruf, sondern eine Berufung. Sie hält ihre Tätigkeit für sinnvoll, da sie sich engagieren kann. Meist kommt sie gut mit ihren "Kleinen" aus. Beim Jugendstrafrecht stehe - im Gegensatz zum Erwachsenenstrafrecht - der Erziehungsgedanke im Vordergrund. Jeder Fall ist anders, jede Person ist individuell. Deshalb sei es auch so wichtig, die Leute in der Hauptverhandlung vor sich zu sehen. Was in der Akte steht, muss so nicht zwangsläufig stimmen. http://mehr.bz/bof7469 mehr...

  • Redaktionsnetzwerk Deutschland: Maas fordert vom Koalitionspartner grünes Licht für Asylpakets II / Unions-Streit helfe nur den Populisten und den Protestparteien Hannover (ots) - Bundesjustizminister Heiko Maas (SPD) hat den Koalitionspartner aufgefordert, den Weg für eine rasche Verabschiedung des Asylpakets II freizugeben. Gegenüber den Zeitungen (Montag-Ausgaben) des RedaktionsNetzwerk Deutschland, RND, sagte Maas angesichts der drängenden Flüchtlinsproblematik: "Die Menschen erwarten zu Recht, dass wir die drängenden Fragen in der Flüchtlingsdebatte lösen. Dazu haben wir uns in der Koalition bereits vor Wochen auf ein Bündel von Maßnahmen verständigt, die wir jetzt entschlossen umsetzen mehr...

  • Novelle der Gebührenordnung für Ärzte / Ärztetag stellt Signale auf Grün (Pressemitteilung der Bundesärztekammer) Berlin (ots) - "Der Deutsche Ärztetag hat der Bundesärztekammer auf beeindruckende Weise den Rücken gestärkt. Das war ein klarer Vertrauensbeweis für den Vorstand der Bundesärztekammer und die Verhandlungsführer der BÄK, die sich seit Jahren für eine neue Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ) einsetzen." So kommentierte Bundesärztekammer-Präsident Prof. Dr. Frank Ulrich Montgomery den Ausgang des heutigen außerordentlichen Deutschen Ärztetages in Berlin. Die Delegierten hatten den Leitantrag des Bundesärztekammer-Vorstandes mit großer mehr...

  • NRZ: Merkel schafft es nicht - Von MANFRED LACHNIET Essen (ots) - Wer dieser Tage in den Cafés, den Wohnzimmern oder auch auf den Schulhöfen den Gesprächen folgt, findet ein zerrissenes Land. Debattierte man noch vor Wochen eher positiv gestimmt über die Flüchtlinge, so herrschen heute Sorgen und Angst vor. Jene, die das Fremde und Unbekannte immer schon fürchteten, fühlen sich nach Köln erst recht in ihren Vorbehalten bestätigt. Jene, die weiter guten Mutes sind, fürchten das Erstarken der Rechtsradikalen. Es steht nicht gut um den Zusammenhalt in unserem Land. Kanzlerin Angela mehr...

  • Der Tagesspiegel: Kieler Europaministerin Spoorendonk: Dänische Kontrollen belasten Berufspendler Berlin (ots) - Die Kontrollen im Schengen-Raum haben nach den Worten der schleswig-holsteinischen Justiz- und Europaministerin Anke Spoorendonk (SSW) an der Grenze zu Dänemark Einschränkungen für Berufspendler und Studenten zur Folge. "Die dänischen Grenzkontrollen stellen natürlich eine Belastung für das Leben im Grenzgebiet dar", sagte Spoorendonk dem "Tagesspiegel am Sonntag". "Für die vielen Berufspendler oder Studierenden etwa ist dies eine tagtägliche Behinderung", sagte Spoorendonk weiter. Der vollständige Artikel unter: mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht