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Gutachten der Technischen Universität München veröffentlicht: Kapitalmarktunion braucht starke Banken

Geschrieben am 16-10-2015

München (ots) - Kleine und mittelständische Unternehmen vertrauen
weiterhin auf Bankkredite als bedeutsamstes Instrument der
Außenfinanzierung. Das ist eines der zentralen Ergebnisse des heute
von Christoph Kaserer, Professor an der Technischen Universität
München (TUM), vorgelegten Gutachtens zur europäischen
Kapitalmarktunion. Es bestätigt wissenschaftlich die Position der
Volksbanken und Raiffeisenbanken im Freistaat, wonach die Wachstums-
und Beschäftigungsziele der von der EU-Kommission geplanten
Kapitalmarktunion nur unter Einbindung und Stärkung der bankbasierten
Kreditfinanzierung erreicht werden können.

"Wenn die deutsche Wirtschaft Wachstum und Beschäftigung erzeugen
soll, dann sind dafür nicht nur funktionierende Kapitalmärkte,
sondern auch starke Banken erforderlich", so Jürgen Gros, Mitglied
des Vorstands beim Genossenschaftsverband Bayern (GVB). Er stimmt
deshalb der Empfehlung von Kaserer zu, der in dem Gutachten dafür
plädiert, die Aus- und Wechselwirkungen der in den vergangenen Jahren
verabschiedeten Regulierungsmaßnahmen zu überprüfen. Gros: "Es hat
keinen praktischen Wert, kleinen und mittleren Unternehmen den
Kapitalmarktzugang zu erleichtern, der ihnen nichts bringt. Die
Wirtschaft in Bayern braucht einen verlässlichen Zugang zu
langfristigen Kreditfinanzierungen durch Banken, der nicht von den
Regulierern verbaut wird." Wichtig sei es, die Bankfinanzierung als
zentrale Säule der Außenfinanzierung von mittelständischen
Unternehmen zu erhalten.

Das Gutachten "Finanzierung der Realwirtschaft im Zeichen der
Kapitalmarktunion - Handlungsempfehlungen für die Politik" steht
unter www.fpmi.de zum Abruf bereit.

Der Genossenschaftsverband Bayern e.V. (GVB) vereint unter seinem
Dach 1.300 genossenschaftliche Unternehmen. Dazu zählen 279
Volksbanken und Raiffeisenbanken sowie 1.021 ländliche und
gewerbliche Unternehmen mit insgesamt 53.000 Beschäftigten und 2,9
Millionen Mitgliedern. Damit bilden die bayerischen Genossenschaften
eine der größten mittelständischen Wirtschaftsorganisationen im
Freistaat. (Stand 30.06.2015)



Pressekontakt:
Florian Ernst
Pressesprecher
Genossenschaftsverband Bayern e. V.
Türkenstraße 22-24, 80333 München
Tel. 089 / 2868 - 3402
Fax. 089 / 2868 - 3405
Mail: presse@gv-bayern.de
Web: www.gv-bayern.de/presse


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