(Registrieren)

NOZ: Gespräch mit Peter Neher, Caritas-Präsident

Geschrieben am 23-09-2015

Osnabrück (ots) - Caritas: Alleinstehenden Patienten nach
Klinikentlassung besser helfen

Präsident Neher fordert Pflegeleistung für Singles und alte
Menschen - "Ambulante Versorgungslücke"

Osnabrück. Die Caritas hat gefordert, bei der geplanten
Krankenhausreform die Belange von Patienten zu berücksichtigen, die
nach ihrer Entlassung aus der Klinik auf Hilfe angewiesen seien. In
einem Gespräch mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Mittwoch)
beklagte Caritas-Präsident Peter Neher eine ambulante
Versorgungslücke. Sie entstehe auch dadurch, dass Patienten immer
kürzer im Krankenhaus seien und frühzeitig entlassen würden. "Oft
werden Menschen entlassen, die aufgrund ihrer körperlichen Verfassung
nicht in der Lage sind, sich selber zu waschen oder sich
hauswirtschaftlich zu versorgen", erklärte Neher. Vor allem Singles
und alte Menschen bräuchten nach ihrem Klinikaufenthalt oder nach
einer ambulanten Operation oder Therapie, zum Beispiel einer
Chemotherapie, Unterstützung. Derzeit hätten sie aber nach dem
Sozialgesetzbuch keinen Anspruch auf Pflegeleistungen. "Der
Gesetzentwurf muss diesen Bedarf unbedingt berücksichtigen",
verlangte der Caritas-Präsident. Neher forderte außerdem, Fehlanreize
in der Klinikfinanzierung zu beseitigen. Es könne nicht sein, dass
der wirtschaftliche Erfolg einer Klinik an der Zahl der Hüft- und
Kniegelenkoperationen gemessen werde.



Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: +49(0)541/310 207


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

576081

weitere Artikel:
  • Westfalen-Blatt: Flüchtlinge: Beauftragter der Bundesregierung will Führungszeugnis für Helfer Bielefeld (ots) - Helfer, denen Flüchtlingskinder anvertraut werden, sollten ein erweitertes Führungszeugnis vorlegen müssen. Das fordert Johannes-Wilhelm Rörig, der Unabhängige Beauftragte der Bundesregierung für Fragen des sexuellen Kindesmissbrauchs. Rörig sagte dem WESTFALEN-BLATT (Mittwoch), er habe die Regierungschefs der Bundesländer anlässlich ihres morgigen Flüchtlingsgipfels gebeten, sich für einen besseren Schutz von Flüchtlingskindern vor sexuellem Missbrauch einsetzen. Bis zum Jahresende würden mehr als 250 000 mehr...

  • Ostthüringer Zeitung: Wolfgang Schütze kommentiert: Ex-Spitzel als Herr der Reform Gera (ots) - Ein reichliches Jahr ist vergangen seit der Thüringer Landtagswahl und es war immer klar, dass das Dreier-Bündnis in Erfurt fragil sein würde. Eine Stimme Mehrheit für Rot-Rot-Grün - das diszipliniert und macht zugleich anfällig für Intrigen aus den eigenen Reihen, gegen Hinterbänkler, die entweder auch mal ins Rampenlicht wollen oder sich heimlich wärmen an dem Zwist, den sie verursachen. Es war auch immer klar, dass die besondere Indifferenz der SED-Nachfolger PDS und Linke gegenüber dem "Schild und Schwert" der mehr...

  • Westfalenpost: Torsten Berninghaus zum VW-Skandal: Die Zweifel wachsen Hagen (ots) - Aufklärung und Transparenz, das sind die Begriffe, mit denen der Volkswagen-Konzern den Abgas-Skandal in den Griff bekommen will. Dazu kommen 6,5 Milliarden Euro, die die Wolfsburger Autobauer eilends für Rückrufaktionen und erwartbare Strafgelder zurückstellten. Das alles aber half nichts. Der VW-Skandal weitet sich aus. Er erschüttert die Glaubwürdigkeit der deutschen Autoindustrie nicht nur in den USA. Denn neben den weiteren milliardenschweren Börsenverlusten kommen bei der Diesel-Kundschaft mehr und mehr Zweifel mehr...

  • Westfalenpost: Martin Korte zur Flüchtlingskrise: Das Ende der Europäischen Union Hagen (ots) - Nein, so schaffen wir das natürlich nicht. Kein Land kann die Flüchtlingskrise allein schultern. Auch nicht unsere ökonomisch starke Bundesrepublik. Griechenland oder Italien schon gar nicht. Seit Monaten streiten die 28 Staaten über Quoten, seit Monaten können sie sich nicht einigen. Es wird geschachert, gedroht, geklagt. In Europa tobt ein Verteilungskampf - als würde mit Waren gehandelt. Bei der Innenminister-Konferenz legten sich die Teilnehmer zumindest auf einen Kompromiss fest, der aber auf Dauer das Problem mehr...

  • Lausitzer Rundschau: Wir brauchen endlich einen Plan Zur Flüchtlingskrise in Europa Cottbus (ots) - Viele Flüchtlinge aus Syrien, dem Irak oder Eritrea bleiben auf absehbare Zeit in Deutschland. Darauf stellen sich Bürgerinnen und Bürger in der Lausitz vorbildlich ein. In Lübbenau haben sich Einwohner beim Runden Tisch auf ein Willkommensfest und Deutschkurse für die Neuankömmlinge verständigt. In Senftenberg machen Asylbewerber demnächst bei "Brecht auf!" mit und tragen Texte an der Neuen Bühne vor. Das Engagement der Lausitzer ist wichtig und hält Fremdenhasser auf Distanz. Damit ist es aber nicht getan. Sachsen mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht