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Schwäbische Zeitung: Die Zinswende muss kommen - Kommentar zum Thema Zinspolitik der Europäischen Zentralbank

Geschrieben am 07-09-2015

Ravensburg (ots) - Niedrige Zinsen mögen für den Kreditnehmer ein
Segen sein - doch ihre negativen Folgen treten immer deutlicher
zutage: Das Geld, das Menschen und Unternehmen auf die hohe Kante
legen, vermehrt sich bestenfalls noch im Zeitlupentempo. Die Erträge
bröckeln: Das trifft Stiftungen, Sparverträge, Lebensversicherungen -
und eben auch die milliardenschweren Rückstellungen von Unternehmen
wie der EnBW.

Die Europäische Zentralbank (EZB) fördert dank niedriger Zinsen
die Sanierung hoch verschuldeter öffentlicher Haushalte. Das geht auf
Kosten aller, die Geld für später zurücklegen wollen oder müssen.

Durch längere Berechnungszeiten für Pensionsrückstellungen ließen
sich Konzerne entlasten. Doch dies mildert nur die Symptome, nicht
die Ursachen. Auf Dauer muss eine Zinswende her.



Pressekontakt:
Schwäbische Zeitung
Redaktion
Telefon: 0751/2955 1500
redaktion@schwaebische-zeitung.de


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