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Heidelberg startet gut ins Geschäftsjahr 2015/2016 - strategische Neuausrichtung greift

Geschrieben am 12-08-2015

Heidelberg (ots) -
- Verbesserte Auftragslage und Währungseffekte beeinflussen Umsatz
und Auftragseingang im ersten Quartal
- EBITDA steigt auf 46 Mio. EUR, inkl. Einmaleffekt aus
PSG-Übernahme
- EBIT auf 13 Mio. EUR verbessert; Ertrag aus PSG-Übernahme
kompensiert Sondereinflüsse
- Eigenkapitalquote steigt auf rund 15 Prozent
- Syndizierte Kreditlinie vorzeitig bis Mitte 2019 verlängert
- Ausblick: Auf gutem Weg, angestrebte Jahresziele zu erreichen

Die Heidelberger Druckmaschinen AG (Heidelberg) ist gut ins neue
Geschäftsjahr 2015/2016 gestartet. Die Geschäftszahlen zum ersten
Quartal (1. April-30. Juni 2015) zeigen, dass die strategische
Neuausrichtung des Unternehmens greift und sowohl Umsatz als auch
Ergebnis verbessert werden konnten. Vor allem der Erwerb der
europäischen Printing Systems Group (PSG), ein guter Messeverlauf in
China sowie Währungseffekte machten sich positiv bemerkbar.
Heidelberg verfügt damit zum Ende des ersten Quartals über einen
weiter gestiegenen Auftragsbestand.

"Mit dem Start ins neue Geschäftsjahr ist Heidelberg auf gutem
Weg, die angestrebten Jahresziele zu erreichen", sagte Dirk Kaliebe,
stellvertretender Vorstandsvorsitzender und Finanzvorstand des
Unternehmens. "Die Zeit der Restrukturierung ist vorbei, in Zukunft
konzentrieren wir uns wieder auf das Managen von Wachstum."

Der Umsatz erhöhte sich im Berichtsquartal dank eines guten
Auftragsbestands, höherer Serviceumsätze sowie durch Währungseffekte
(rund 40 Mio. EUR) auf 563 Mio. EUR (Vorjahr: 435 Mio. EUR). In allen
Regionen wurde der Umsatz gesteigert. Der Auftragseingang legte
aufgrund des guten Messeverlaufs in China, zusätzlichen
Servicegeschäfts durch die PSG-Übernahme und aufgrund von
Währungseffekten (rund 55 Mio. EUR) auf 703 Mio. EUR (Vorjahr: 588
Mio. EUR) zu.

Das operative Ergebnis verbesserte sich gegenüber dem Vorjahr
deutlich. So lag das EBITDA bei 46 Mio. EUR (Vorjahr: 6 Mio. EUR) und
das EBIT bei 28 Mio. EUR (Vorjahr: minus 11 Mio. EUR). Beide
Kennziffern profitierten von einem Ertrag aus der Übernahme der PSG
in Höhe von rund 19 Mio. EUR. Ohne diesen Beitrag und bereinigt um
Währungseffekte im Umsatz betrug die EBITDA-Marge rund 5 Prozent. Der
PSG-Ertrag kompensierte negative Sondereinflüsse aus nachlaufenden
Aufwendungen von rund 15 Mio. EUR für im Vorjahr abgeschlossene
Altersteilzeitvereinbarungen. Beim EBIT nach Sondereinflüssen gelang
somit eine deutliche Steigerung von minus 11 Mio. EUR auf 13 Mio.
EUR.

Das Finanzergebnis fiel mit minus 14 Mio. EUR besser als im
Vorjahresquartal (minus 17 Mio. EUR) aus. Das Ergebnis vor Steuern
(minus 1 Mio. EUR nach minus 28 Mio. EUR im Vorjahresquartal) und das
Ergebnis nach Steuern (minus 4 Mio. EUR nach minus 34 Mio. EUR im
Vorjahresquartal) waren annähernd ausgeglichen.

Zum Quartalsstichtag am 30. Juni stieg das Eigenkapital auf 337
Mio. EUR (31. März 2015: 183 Mio. EUR). Dies entspricht einer
Eigenkapitalquote von rund 15 Prozent (31. März 2015: 8 Prozent).
Hauptgrund hierfür war die deutliche Erhöhung des Abzinsungssatzes
für die inländischen Pensionen von 1,7 Prozent zuvor auf 2,7 Prozent
zum Stichtag.

Im Wesentlichen aufgrund von Auszahlungen zum Erwerb der PSG in
Höhe von saldiert rund 8 Mio. EUR und im Rahmen der Maßnahmen zur
Portfoliooptimierung in Höhe von rund 9 Mio. EUR lag der Free
Cashflow nach dem ersten Quartal des Geschäftsjahres 2015/2016 bei
minus 35 Mio. EUR (Vorjahresquartal: minus 66 Mio. EUR). Die
Nettofinanzverschuldung stieg im Berichtsquartal leicht auf 277 Mio.
EUR (31. März 2015: 256 Mio. EUR) und liegt so weiterhin auf
niedrigem Niveau. Damit konnte der Leverage (Verhältnis der
Nettofinanzverschuldung zum EBITDA ohne Sondereinflüsse der letzten
vier Quartale) inklusive der Zahlung des Kaufpreises für PSG unter
dem Zielwert von 2 gehalten werden.

Im Juli 2015 wurde nach der Begebung einer Wandelanleihe und einer
Unternehmensanleihe ein weiterer Schritt zur langfristigen
Finanzierung der Unternehmensstrategie abgeschlossen. So wurde mit
einem Bankenkonsortium als dritte Säule des Finanzierungsrahmens
vereinbart, die revolvierende Kreditfazilität mit einem Volumen von
künftig 250 Mio. EUR bei einer Laufzeit bis Ende Juni 2019 vorzeitig
zu verlängern.

"Unser optimierter Finanzierungsrahmen bildet ein solides
Fundament für die weitere strategische Neuausrichtung und das
geplante Wachstum des Unternehmens", sagte Dirk Kaliebe.

Zum 30. Juni 2015 beschäftigte der Heidelberg-Konzern inklusive
der 384 neuen Mitarbeiter von PSG weltweit 11.865 Mitarbeiter,
zuzüglich 426 Auszubildender (Vorjahr: 12.454, zuzüglich 493
Auszubildender).

Ausblick: Auf gutem Weg, angestrebte Jahresziele zu erreichen

Vor dem Hintergrund der soliden Auftragsentwicklung strebt
Heidelberg im laufenden Geschäftsjahr 2015/2016 ein
währungsbereinigtes Umsatzwachstum von 2 bis 4 Prozent an. Das
Unternehmen rechnet wie im Vorjahr damit, dass der Umsatzanteil in
der zweiten Jahreshälfte höher ausfallen wird als in der ersten
Hälfte des Geschäftsjahres.

Unter der Prämisse, dass die Initiativen zur Margensteigerung und
Portfoliooptimierung im laufenden Geschäftsjahr wie geplant greifen,
geht das Unternehmen davon aus, dass im Geschäftsjahr 2015/2016 eine
operative Marge gemessen am EBITDA von mindestens 8 Prozent vom
nunmehr währungsbereinigten Umsatz erreicht werden kann. Das Segment
Heidelberg Equipment soll zu diesem Ergebnis innerhalb einer
Bandbreite von 4 bis 6 Prozent beitragen und das Segment Heidelberg
Services mit 9 bis 11 Prozent. Im Segment Heidelberg Financial
Services werden Kundenfinanzierungen weiterhin primär externalisiert.
Das Segment soll auch künftig einen positiven EBITDA-Beitrag leisten.

Weitere Termine:

Die Veröffentlichung der Zahlen zum 2. Quartal für das
Geschäftsjahr 2015/2016 ist für den 13. November 2015 vorgesehen.

Bildmaterial sowie weitere Informationen über das Unternehmen
stehen im Presseportal der Heidelberger Druckmaschinen AG unter
www.heidelberg.com zur Verfügung.

Der Quartalsbericht über das erste Quartal 2015/2016 kann unter
www.heidelberg.com abgerufen werden.

Wichtiger Hinweis:

Diese Presseerklärung enthält in die Zukunft gerichtete Aussagen,
welche auf Annahmen und Schätzungen der Unternehmensleitung der
Heidelberger Druckmaschinen Aktiengesellschaft beruhen. Auch wenn die
Unternehmensleitung der Ansicht ist, dass diese Annahmen und
Schätzungen zutreffend sind, können die künftige tatsächliche
Entwicklung und die künftigen tatsächlichen Ergebnisse von diesen
Annahmen und Schätzungen aufgrund vielfältiger Faktoren erheblich
abweichen. Zu diesen Faktoren können beispielsweise die Veränderung
der gesamtwirtschaftlichen Lage, der Wechselkurse und der Zinssätze
sowie Veränderungen innerhalb der grafischen Industrie gehören. Die
Heidelberger Druckmaschinen Aktiengesellschaft übernimmt keine
Gewährleistung und keine Haftung dafür, dass die künftige Entwicklung
und die künftig erzielten tatsächlichen Ergebnisse mit den in dieser
Presseerklärung geäußerten Annahmen und Schätzungen übereinstimmen
werden.



Pressekontakt:
Heidelberger Druckmaschinen AG
Corporate Public Relations
Thomas Fichtl
Tel.: +49 (0)6222 82-67123
Fax: +49 (0)6222 82-67129
E-Mail: thomas.fichtl@heidelberg.com

Investor Relations
Robin Karpp
Tel: +49 (0)6222 82-67120
Fax: +49 (0)6222 82-99 67120
E-Mail: robin.karpp@heidelberg.com


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