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Miele verzeichnet 8,3 Prozent Umsatzplus / 3,49 Milliarden Euro im Geschäftsjahr 2014/15 (FOTO)

Geschrieben am 13-08-2015

Gütersloh (ots) -

Das Familienunternehmen Miele meldet neue historische Höchststände
bei Umsatz und Beschäftigung: 3,49 Milliarden Euro Umsatz erzielte
der weltweit führende Hersteller von Premium-Hausgeräten im
Geschäftsjahr 2014/15, das am 30. Juni 2015 endete. Das sind 267
Millionen Euro oder 8,3 Prozent mehr als im Jahr zuvor. Weltweit
arbeiten 17.741 Menschen für Miele. Im Berichtszeitraum wurden 150
Millionen Euro investiert.

Die im Vergleich zu den Vorjahren deutlich ausgeprägtere Dynamik
folgt in erster Linie dem weltweiten Markterfolg der neuen Baureihen
bei den Einbaugeräten und in der Wäschepflege sowie einem weiter
verbesserten Programm bei den Staubsaugern. Hinzu kommt, dass sich
die weltweite Konjunktur robuster gezeigt hat, als dies mit Blick auf
politische oder ökonomische Krisenherde wie Russland und die Ukraine,
den Mittleren Osten oder Griechenland zunächst zu erwarten war.
Jedoch wurde das Geschäft in wichtigen Märkten durch einen zunehmend
preisaggressiven Wettbewerb erschwert. Begünstigt wurde der
Umsatzverlauf wiederum durch die Entwicklung der weltweiten
Wechselkurse, wobei auch der währungsbereinigte Zuwachs immer noch
6,4 Prozent beträgt. "All dies berücksichtigt, können wir mit dem
Verlauf des Geschäfts sehr zufrieden sein", kommentiert dies Olaf
Bartsch, Geschäftsführer Finanzen und Hauptverwaltung der Miele
Gruppe.

Auf dem deutschen Markt erzielte Miele 1,03 Milliarden Euro
Umsatz, was einem Plus von 5,4 Prozent entspricht. Außerhalb
Deutschlands ist das Geschäft um 10,1 Prozent gewachsen, wobei hier
vor allem USA, Australien, Großbritannien, Schweiz und Hongkong
hervorzuheben sind. Auch in Russland hat sich der Umsatz trotz der
schwierigen Umstände positiv entwickelt, desgleichen in den von der
Schuldenkrise betroffenen Ländern Südeuropas, Griechenland
eingeschlossen. Insgesamt hat sich der Auslandsanteil am Umsatz um
einen Prozentpunkt auf 70,4 Prozent erhöht.

Für das aktuell laufende Geschäftsjahr setzt die Geschäftsleitung
auf weiteres Wachstum bei Umsatz und Stückzahlen. "Mit unseren
Produkten und Vermarktungskonzepten sind wir richtig aufgestellt, um
auch unter verschärfteren Wettbewerbsbedingungen unsere Marktposition
auszubauen", bekräftigt Dr. Markus Miele, Geschäftsführender
Gesellschafter des 1899 gegründeten Familienunternehmens. In welcher
Größenordnung sich dies realisieren lasse, werde nicht zuletzt davon
abhängen, wie sich die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen entwickeln,
etwa mit Blick auf den neuen Unsicherheitsfaktor der wirtschaftlichen
Abkühlung in China.

Andererseits erfreuen sich starke Marken erfahrungsgemäß gerade in
wirtschaftlich schwierigen Zeiten bei den Konsumenten einer
besonderen Wertschätzung. "Miele steht wie keine andere Marke der
Branche für Verlässlichkeit und Wertbeständigkeit", sagt der
Geschäftsführende Gesellschafter Dr. Reinhard Zinkann. Belegt werde
dies durch die Resultate renommierter Benchmarking-Projekte wie der
GfK-Studie "Best Brands", wo Miele im Berichtszeitraum wiederholt und
über alle Branchen hinweg als "Beste Unternehmensmarke" ausgezeichnet
worden ist. Nur wenige Monate zuvor hatte Miele mit dem "Deutschen
Nachhaltigkeitspreis 2014" eine der renommiertesten Auszeichnungen
ihrer Art in Europa erhalten.

Innovation statt Rabattschlachten

Das hohe Ansehen bei Fachpublikum und Konsumenten ist Resultat
einer langfristigen und auf verantwortliches Handeln ausgerichteten
Unternehmensstrategie. Hierzu zählen die kompromisslose
Qualitätsorientierung, auf den Punkt gebracht durch das
Markenversprechen "Immer besser", - aber auch die durchgängige
Premium-Positionierung sowie der Konzentration auf die alleinige
Marke Miele.

Der immer häufiger zu beobachtenden Strategie, über Zweit- oder
Handelsmarken um Marktanteile zu ringen, erteilt Miele eine deutliche
Absage: "Auf allen Geräten, die unsere Werke verlassen, steht Miele,
und es ist auch Miele drin", sagt Dr. Axel Kniehl, Geschäftsführer
Marketing und Vertrieb. Statt sich in markenschädigende
Rabattschlachten verwickeln zu lassen, setze man auf Innovationen
sowie auf ein verbessertes Preis-Leistungsverhältnis durch
höherwertige Ausstattung. Flankiert wird dies durch
Vermarktungskonzepte von hohem Kundennutzen, beispielsweise mit der
Kombination von Waschmaschinenkauf und Waschmittelbezug.

Unverändert testet Miele Produkte wie die Waschmaschinen,
Trockner, Geschirrspüler, Backöfen und Staubsauger auf 20 Jahre
Lebensdauer - und differenziert sich damit auch bei Zuverlässigkeit
und Lebensdauer deutlich vom Wettbewerb. Die Reihe der amtierenden
Sieger bei der Stiftung Warentest wurde im Berichtsjahr um
Testerfolge bei den Kochfeldern, Geschirrspülern und Waschmaschinen
ergänzt oder bestätigt. Für ihr vorbildliches Produktdesign erhielten
weitere neun Geräte von Miele den red dot Award beziehungsweise den
iF Award.

Miele setzt die Maßstäbe bei Vernetzung und Dosierautomatik Den
Anspruch auf die Technologie- und Innovationsführerschaft der Branche
untermauerte Miele im Berichtszeitraum mit Neueinführungen wie der
ersten Kombination aus vollwertigem Miele-Dampfgarer und vollwertigem
Mikrowellengerät. Auf der Kölner Küchenmesse LivingKitchen erwies
sich der neue "Range Cooker" als Publikumsmagnet. Dieser Standherd im
XXL-Format, mit beispielloser Zubereitungsvielfalt und in
Miele-Qualität, zeichnet derzeit für signifikante Umsatzschübe in
Nordamerika verantwortlich.

In der Wäschepflege setzt das neue Miele-Waschverfahren PowerWash
2.0 die Maßstäbe bei der Kombination aus bester Waschwirkung,
maximaler Energieeffizienz und kurzer Programmlaufzeit. "Nicht
Verbrauchssenkung um jeden Preis ist das Ziel unserer Entwickler und
Konstrukteure, sondern ein Produkt, das auch bei Komfort und Ergebnis
keine Wünsche offen lässt", erklärt Technik-Geschäftsführer Dr.
Eduard Sailer. Führend sei Miele auch bei der Waschmitteldosierung.
So ist die 2013 vorgestellte Zwei-Phasen-Dosierautomatik TwinDos bis
heute einmalig im Markt. Ab Anfang 2016 wird TwinDos zudem in der
Lage sein, dem Benutzer via WLAN und Smartphone zu signalisieren,
dass das Waschmittel zur Neige geht, Bestelloption inklusive. Hier
zeigt sich einmal mehr auch die Vorreiterrolle von Miele im Bereich
der intelligenten Vernetzung von Hausgeräten, Stichwort "Smart Home".
Bei den Staubsaugern sorgte die weltweite Markteinführung des ersten
Miele-Saugroboters Scout RX1 für Zuwachsraten. Entsprechendes gilt
bei den klassischen Bodenstaubsaugern für die zweigleisige Strategie
mit konsequent leistungsorientierten (PowerLine) und
verbrauchsoptimierten Baureihen (EcoLine).

Im Berichtsjahr verließ der 50-millionste Miele-Staubsauger das
Werk Bielefeld - und erreichten Staubsauger von Miele Testsiege in
sechs wichtigen europäischen Märkten, darunter Großbritannien,
Frankreich und die Niederlande.

449 Millionen Euro Umsatz für Miele Professional

Aufgrund der besonderen Robustheit der Waschmaschinen von Miele
genügten diese - in abgewandelter Form - auch den erhöhten
Anforderungen der gewerblichen Nutzung. So entstand vor 90 Jahren der
Geschäftsbereich "Miele Professional". Dieser trägt mittlerweile 449
Millionen Euro zum Gesamtumsatz bei und ist im abgelaufenen
Geschäftsjahr - trotz rückläufiger Investitionsneigung bei den
potenziellen Kunden - um 6,4 Prozent gewachsen. Deutliche Zuwächse
erzielte Miele hier zum Beispiel durch eine neue Generation sehr
leistungsfähiger Mangeln. Dies gilt auch für eine neue Palette
besonders hygienisch, verbrauchs- und laufzeitoptimiert arbeitender
Geräte für gewerbliches Geschirrspülen sowie für entsprechende Geräte
zur Reinigung- und Desinfektion von Medizintechnik und Laborbedarf.
Auch die attraktiv ausgestatteten Aktionsmodelle aus Anlass von 90
Jahren Wäschereitechnik bei Miele wurden vom Markt bestens
angenommen. Wegen der erhöhten Anforderungen an die Inbetriebnahme
und Wartung ist für die Professional-Kunden der Service von
gesteigerter Bedeutung. Hier hat Miele mit weltweit rund 1.000
eigenen Technikern rund 10 Prozent Umsatz hinzugewonnen.

Weltweite Vertriebs- und Servicestrukturen weiter ausgebaut

Zum Stichtag 30. Juni 2015 arbeiteten weltweit 17.741
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für Miele. Dies entspricht einem
Zuwachs von 81 Beschäftigten oder 0,5 Prozent. In Deutschland sind
10.346 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter tätig (= minus 0,6 Prozent).
Der leichte Rückgang hier resultiert daraus, dass frei gewordene
Stellen nicht neu besetzt worden sind. Außerhalb Deutschlands wurden
insbesondere in den wachstumsstarken Vertriebsgesellschaften, der
Marktentwicklung folgend, die Vertriebs- und Servicebereiche weiter
aufgestockt.

Derzeit erlernen an den deutschen Standorten der Miele Gruppe
insgesamt 419 junge Menschen einen von 33 kaufmännischen oder
technischen Ausbildungsberufen. Mit Beginn des neuen
Ausbildungsjahres am 1. September werden es etwa 500 sein. Von ihnen
absolvieren rund 130, also mehr als jeder Vierte, einen von elf
dualen Studiengängen. Gemeint ist die Kombination aus betrieblicher
Ausbildung sowie einem Bachelor-Studium in Fächern wie Maschinenbau,
Elektrotechnik, Betriebswirtschaftslehre oder
Wirtschaftsingenieurwesen. Im Rahmen des Programms Master@Miele
unterstützt das Unternehmen junge Bachelors auf vielfältige Weise
beim berufsbegleitenden Masterstudium.

Im abgelaufenen Geschäftsjahr hat die Miele Gruppe insgesamt 150
Millionen Euro investiert. Das sind nur 38 Millionen Euro oder 20
Prozent weniger als im Jahr zuvor. Diese Entwicklung folgt den
Entwicklungszyklen bei den Produkten einschließlich der daraus
resultierenden Umrüstungen der Fertigungsanlagen. Im Berichtszeitraum
lagen die Investitionsschwerpunkte bei der allgemeinen Modernisierung
der Fertigungsanlagen, dem weiteren Ausbau des Vertriebs- und
Logistikstandortes Gütersloh sowie der Errichtung neuer Showrooms in
Metropolen wie Brisbane, Chicago, Peking oder Turin.



Pressekontakt:
Carsten Prudent
Leiter Zentralbereich Unternehmenskommunikation

Miele & Cie. KG
Carl-Miele-Straße 29
33332 Gütersloh

Telefon: +49 (0)5241/89-1951
E-Mail: carsten.prudent@miele.de

www.miele-presse.de
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